Seit 37 Jahren steht das Marx-Monument an der breitesten innerstädtischen Hauptstraße von Chemnitz. Nun soll es erstmals aus dem Stadtbild verschwinden: Kunststudenten aus Schneeberg und Linz wollen den mit Sockel fast 13 Meter hohen Kopf unter einer weißen Plane verstecken. Bild: Ulf Dahl
24. April 2008: Die Schneeberger Kunst-Studenten Michael Hensel und Anna Hemme sowie Enrico Pauli von der Gerüstbaufirma O und T (v. l.) beginnen mit dem Aufbau des Gerüstes zur Verhüllung des Marx-Monumentes. Bild: Andreas Truxa
29. April 2008: Vier Meter hoch steht bereits das Gerüst. Das Kunstprojekt trägt den Namen "Temporary Museum of Modern Marx". Bild: Andreas Seidel
2. Mai 2008: Das Monument verschwindet hinter Eisenstangen. Bild: Andreas Seidel
Gebaut wird ein begehbares Gerüst so hoch wie ein vierstöckiges Haus und obendrauf eine Plattform, von der aus die Besucher über den Kopf hinweg auf die Stadt schauen können. Bild: Andreas Seidel
2. Juni: 2008 Der Marx-Kopf verschwindet hinter 3500 Quadratmeter licht-und winddurchlässiger Plastikfolie. Denny Altmann (links) und Robert Viehweger von der Mühlauer Firma Eschenbach Zeltbau bringen eine der rund 60 Einzelbahnen der inneren Verkleidung an. Bild: Andreas Truxa
4. Juni 2008: So sieht der Marx-Kopf heute aus. Die Hülle im Inneren schwebt nahezu komplett über dem Monument. Bild: Uwe Mann
Sind die Planen im Inneren komplett montiert ... Bild: Uwe Mann
... werden weitere Planen über dem Außengerüst angebracht. Bild: Uwe Mann
9. Juni 2008: Die Verhüllung schreitet voran. Noch eine Woche Zeit wollen sich die Macher dafür nehmen. Bild: Andreas Seidel
16. Juni 2008: Der Philosoph und Denker ist nun gut verhüllt. Am 17. Juni soll die Ausstellung „Temporary Museum Of Modern Marx“ (Moderner Marx – ein zeitweises Museum) eröffnet werden. Bild: Andreas Seidel
Das Kunstwerk auf Zeit soll nach Angaben von Mathias Lindner, Leiter der Neuen Sächsischen Galerie, zur Auseinandersetzung mit den Ideen von Karl Marx und der künftigen Stadtgestaltung von Chemnitz anregen. Bild: Andreas Truxa
Während der bis 31. August geplanten Verhüllung können die Chemnitzer und ihre Gäste dem Philosophen Marx erstmals auf Augenhöhe begegnen. Bild: Andreas Truxa
12. August 2008: Das als Kunstprojekt verhüllte Monument für den Philosophen Karl Marx (1818-1883) in Chemnitz ist durch Randalierer beschädigt worden. Bild: Andreas Seidel
3. September 2008: Nachdem die Besucher das Kunstwerk am 31. August letztmalig bestaunen durften, fallen nun endgültig die Hüllen. Bild: Andreas Truxa
Rund 10.000 Besucher haben während der zweieinhalbmonatigen Aktion nach Angaben der Organisatoren das verhüllte Monument angeschaut. Bild: Andreas Truxa