
6. April: Vielleicht sieht der Landkreis Zwickau von nirgendwo anders schöner aus: Der Glauchauer Bismarckturm ist wiedereröffnet. Nahezu tausend Besucher sind bei diesem Ereignis dabei, zwei davon sind Rita und Joachim Graf aus Zwickau. Doch nach wie vor gibt es am Glauchauer Wahrzeichen viel zu tun, weitere Sperrungen folgen. Vor mehr als fünf Jahren hatte die Stadt Glauchau den Turm geschlossen, weil ein Verblendstein von der Empore herabgestürzt war.
Bild: Andreas Kretschel
6. April: Wenige Tage vor Start der Sanierungsarbeiten des gläsernen Rathaus-Flügels in Plauen lädt das Team vom Club Zooma zur „Wilde Hilde“-Party in den Plenarsaal ein. Rund 700 Nachtschwärmer feiern dort. Die Tickets sind in nicht einmal zwei Stunden vergriffen. Aufgrund der großen Nachfrage wiederholen die Macher das beliebte Party-Format an gleicher Stelle kurz darauf noch einmal.
Bild: Ellen Liebner
9. April: Erleichterung für Gastronomen: Die Miete für Freisitze auf innerstädtischem Grund wurde für das Jahr 2019 abgeschafft. Auch für Veranstaltungen in der City musste nichts mehr bezahlt werden. Auf 68.000 Euro Einnahmen verzichtete die Stadt dabei.
Bild: Andreas Seidel
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10. April: Höherer Lohn, mehr Geld für Auszubildende: Rund 140 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Regionalverkehrs Westsachsen gehen auf die Straße, um für bessere Arbeitsbedingungen zu kämpfen. Busse bleiben stehen, erst im Lauf des Tages normalisiert sich der Verkehr. Und es wirkt: Im Mai kommt die Einigung.
Bild: Ralph Köhler
11. April: Die frühere Eiskunstläuferin und Olympiasiegerin Katarina Witt (Foto) finanzierte mit ihrer Stiftung eine Kletterwand am Terra-Nova-Campus in Chemnitz. Zudem konnte eine Rollstuhlfahrer-Schaukel und die Umgestaltung eines Raumes zu einem grünen Klassenzimmer finanziert werden.
Bild: Toni Söll
17. April: Es gilt als bedeutendes historisches Zeugnis des Bergbaus: ein über 500 Jahre altes Kehrrad, das Bergleute im Herbst 2016 zufällig beim Erkunden einer Einbruchstelle in Bad Schlema entdeckten. Im April sind die Bergungsarbeiten abgeschlossen. Durch Untersuchungen des Holzes gelang dem Landesamt der Nachweis, dass es aus der Zeit um 1500 stammen muss. Laut Archäologen ist die Entdeckung, die am Schneeberger Weg gemacht wurde, damit das bislang älteste bekannte Kehrrad und eine der größten Maschinen dieser Zeit, die je in Europa entdeckt wurden. Parallel zur wissenschaftlichen Arbeit laufen in Bad Schlema weiter die Sicherungsarbeiten an der Einbruchstelle. Laut dem zuständigen sächsischen Oberbergamt wird mit deren Abschluss im Frühjahr 2020 gerechnet. Die Kosten für die Sicherungsarbeiten belaufen sich auf insgesamt etwa 2,1 Millionen Euro.
Bild: Georg Ulrich Dostmann
23. April: Knapp 20.000 Gäste kamen zum Eröffnungswochen-
ende der Landesgartenschau in Frankenberg. Von 300.000 Gästen innerhalb der insgesamt 170 Tage dauernden Ausstellung träumten die Macher da noch. Am Ende feierten sie einen vollen Erfolg. Denn es kamen mehr als 400.000 Menschen auf das Gelände.

23. April: Nicht nur die Plauener selbst, auch Touristen schließen die bunten Vater- und Sohn-Figuren (hier bei der Präsentation auf dem Altmarkt), die nach dem Vorbild von Erich Ohser alias e.o.plauen geschaffen worden sind, sofort ins Herz. Viele Passanten machen immer wieder begeistert Fotos mit den Maskottchen. Die 15 Skulpturen-Duos sind ein Resultat des sächsischen Städte-Wettbewerbs „Ab in die Mitte“ und schmücken bis heute die City. Der Schwarzenberger Holzbildhauer Hartmut Rademann hat die Paare aus Pappelholz erschaffen. Für Farbe gesorgt haben Nico Roth aus Adorf, André Wolf aus Plauen und Anett Tropschug aus Burgstädt – teils mit Sprühlack aus der Dose, teils mit Pinseln. Wer sich auf die Spuren der liebenswerten Verwandten begeben möchte, sollte ein paar Minuten mehr für den eineinhalb Kilometer langen Bummel vom Albertplatz bis zum Standort vor der Jugendherberge Alte Feuerwache an der Neundorfer Straße einplanen. Denn es gibt viele spannende Details zu entdecken. Allerdings werden einige Figuren schon kurz nach der Einweihung Ziel von Vandalismus – und von Unbekannten beschmiert.
Bild: Ellen Liebner
24. April: Flöha soll bunter werden, attraktiver für junge Leute. Das hatte sich im April ein Dutzend Jugendlicher aus der Stadt zur Aufgabe gemacht. Die jungen Menschen im Alter zwischen 14 und 18 Jahren redeten nicht nur über ihre Probleme. Sie gründeten auch die Initiative „Jugendstimme Flöha“, eine Vereinigung von Schülern
Bild: H. Jattke
26. April: Der Skulpturenpark an der Mühlenstraße wuchs weiter. Gregor Torsten Kozik und Peter Kallfels (Foto) platzierten weitere Werke vor dem Galeriehaus. Beide Skulpturen gehören den Künstlern. Die Stadt hatte derweil die Kosten für die Sockel, auf denen sie stehen, übernommen.
Bild: A. Seidel
30. April: Das typische Lesewetter hatte geherrscht, als in Hainichen der neue Bücherbus vorfuhr. Der alte musste ausrangiert werden. An Bord sind im Nachfolgemodell 3500 Medien. Ziele, die der Bus künftig ansteuert, sind 46 Haltepunkte in 27 Städten und Gemeinden. Neu dabei ist Erdmannsdorf.
Bild: F. Bernhardt










