Japans Ballzauberinnen haben den amerikanischen Traum platzen lassen und sich nach einem märchenhaften Siegeszug erstmals die WM-Krone aufgesetzt.
Bild: Nigel Treblin
Die Asiatinnen gewannen das Finale der Fußball-Weltmeisterschaft gegen Olympiasieger USA in Frankfurt/Main mit 3:1 im Elfmeterschießen ...
Bild: Michael Probst
... und tanzten im Konfetti-Regen, ehe die WM mit einem Feuerwerk endete.
Bild: Ronald Wittek
In einem dramatischen und hochklassigen Endspiel hatte es nach 90 Minuten 1:1 gestanden, nach der Verlängerung hieß es 2:2.
Bild: Michael Probst
Die Japanerinnen bewiesen eine tolle Moral und glichen den zweimaligen Rückstand durch Alex Morgan (69.) und Abby Wambach (104.) durch Aya Miyama (81.) und Homare Sawa (117.) aus.
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Sawa wurde mit fünf Treffern WM-Torschützenkönigin und erhielt auch den Goldenen Ball für die Spielerin des Turniers.
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"Wir haben immer an uns gelaubt und verdient gewonnen. Wir sind total glücklich. Jetzt sind wir die Nummer eins der Welt!", sagte Sawa.
Bild: Thomas Lohnes
Im Elfmeterschießen sorgte Saki Kumagai mit ihrem Tor für die Entscheidung. Torhüterin Ayumi Kaihori parierte zwei Elfmeter und avancierte damit zur Matchwinnerin. Zudem schoss US-Girl Carli Lloyd über das Tor.
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Im Viertelfinale hatten die Japanerinnen, die zuvor in 23 Länderspielen noch nie gegen die USA gewonnen hatten, überraschend Gastgeber Deutschland (1:0) ausgeschaltet.
Bild: Frank Augstein
Die US-Girls vergaben die Chancen, sich mit dem dritten Titel nach 1991 und 1999 vor der deutschen Mannschaft zum alleinigen Rekordhalter zu krönen.
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Allein dreimal war der Weltranglistenerste in einem spannenden Endspiel an Pfosten und Latte gescheitert.
Bild: Marcio Jose Sanchez
Die Japanerinnen, die jüngst zwei WM-Tests gegen die USA mit jeweils 0:2 verloren hatten, kassieren von ihrem Verband eine Prämie von 13.340 Euro.
Bild: Nigel Treblin
Zum Vergleich: Für das Viertelfinal-Aus bekamen die deutschen Spielerinnen je 15.000 Euro.
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Die an Japan gescheiterte deutsche Mannschaft hätte mit einem Coup in der Heimat ebenfalls zum alleinigen Rekord-Weltmeister aufsteigen können.
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Vor den Augen von Bundespräsident Christian Wulff und Bundeskanzlerin Angela Merkel war die USA in einer temporeichen Partie zunächst die klar bessere Mannschaft.
Bild: Nigel Treblin
Die quirligen Asiatinnen bissen sich indes an der robusten US-Abwehr lange die Zähne aus. Erst zum Ende des ersten Abschnitts zeigten sie einige ihrer gefürchteten Ballstafetten.
Bild: Nigel Treblin
Die Weltmeisterschaft indes hat weltweit neue Maßstäbe gesetzt.
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Lediglich die sechs Dopingfälle sowie die teilweise schwachen Auftritte der Referees sorgten für negative Schlagzeilen.
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Auch finanziell dürfte sich die WM für den Deutschen Fußball-Bund (DFB) gerechnet haben. 782.000 von 900.000 Karten wurden vom Organisationskomitee verkauft. Das entspricht einer Auslastung von 86 Prozent.
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Japans Ballzauberinnen haben den amerikanischen Traum platzen lassen und sich nach einem märchenhaften Siegeszug erstmals die WM-Krone aufgesetzt.