Königstein: Sächsischer Kutschenzug aus 150 Einzelteilen gefertigt
Erschienen am 24.03.2015
Königstein: Sächsischer Kutschenzug aus 150 Einzelteilen gefertigt
Der britische Miniaturbauer Paul Wells hat einen Kutschenzug modelliert, mit dem Sachsens Kurfürst August der Starke (1670-1733) einst samt Gefolge zur Festung Königstein reiste.
Bild: Arno Burgi/dpa
Das acht Meter lange Werk im Maßstab 1:15 besteht aus rund 150 Einzelteilen, teilte das Museum in der Sächsischen Schweiz am Dienstag mit.
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Es soll in der neuen Dauerschau ab Mai den Aufwand zeigen, den der "Sächsische Sonnenkönig" für die barocken Hoffeste auf dem Königstein betrieb.
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"Der Wagenzug illustriert die märchenhafte Opulenz des augusteischen Zeitalters", sagte Direktorin Angelika Taube.
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Wells formte die Kutschen, Soldaten, Landleute und die Hofgesellschaft, Wagenladungen mit Teilen der Hofküche, der Kellerei und Konditorei sowie Möbeln aus Glasfaser, Harz, Schaumstoff, Messing und Wachs.
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Wells machte sich mit Modellen unter anderem für das Londoner Theater "Shakespeare's Globe" einen Namen.
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Die Kleidung der Figuren ist teils üppig bestickt, ebenso wie die Satteldecken einiger Pferde. Als Vorlagen dienten auch Canaletto-Gemälde oder ein Gepäckwagen des berühmten Monarchen. Im Original wäre der Kutschenzug 120 Meter lang.
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Das Modell ist Teil der Ausstellung "In lapide regis - Auf dem Stein des Königs" zur rund 800-jährigen Geschichte der berühmten Wehranlage von der böhmischen Burg im Mittelalter über den Festungsbau bis zur Gründung des Museums.
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Einen acht Meter langen Kutschenzug hat der britische Miniaturbauer Paul Wells auf der Festung Königstein modelliert.