Einen Tag nach dem Felssturz im Kirnitzschtal (Bad Schandau) ist der große Felsblock von rund 11 Metern Umfang zertrümmert und abtransportiert worden.
Bild: Marko Förster
Zuvor wurde in der Nacht der "Gipfel" von Kletterern erstbestiegen und auf den Namen "Eintagsfliege" getauft.
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Dazu brachten die Bergsteiger ein Gipfelbuch samt Karte mit dem neuen "Gipfel" sowie einem Zettel darin auf dem rund 3,70 Meter hohen Felsen an. Mit Sekt wurde angestoßen.
Bild: Marko Förster
Am Morgen entdeckte Baggerfahrer Torsten Henke das Gipfelbuch. Er öffnete das Kästchen und fand neben der Karte auch einen Zettel, wonach sich der Finder der Dose sich in der Gaststätte & Pension "Buschmühle" einen Kasten Bier abholen könne. Am Morgen legte Henke Hand an und zertrümmerte den Felsblock "Eintragsfliege" mit einem Bagger mit Meißel. Am Vormittag war die Straße beräumt.
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Nun wird die Bergsicherung aus Dorfhain (bei Freital) den Hang in Augenschein nehmen, begehen und einen Überhang und größere Steine beräumen. Ein Geologe soll einschätzen, welche Arbeiten vor Ort zu tun sind, um den Hang und Abbruchkante zu sichern. Eine Baumfirma soll die umgefallenen Bäume beseitigen. Bis dahin bleibt die Kirnitzschtalstraße in der Sächsischen Schweiz weiterhin gesperrt. Am Dienstagmorgen war der Felsbrocken auf die Kirnitzschtalstraße gestürzt.
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Der Fels im Kirnitzschtal ist nicht mehr. Einen Tag nach dem Sturz auf eine Straße in Bad Schandau wurde er am Mittwoch zertrümmert.