Nach der Ankunft des diesjährigen Castor-Transports in Gorleben werfen sich Polizei und Demonstranten gegenseitig aggressives Verhalten vor.
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Die Einsatzkräfte seien "deutlich massiver" als früher angegriffen worden, erklärte die Polizei-Einsatzleitung in Lüneburg.
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Die Bürgerinitiative Lüchow-Dannenberg berichtete ihrerseits von einer "erschreckend" hohen Zahl von Verletzten durch Einsätze der Beamten.
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Der Castor-Transport war am Montagabend nach einer rund fünftägigen Fahrt im Atommüll-Zwischenlager Gorleben im Wendland in Niedersachsen eingetroffen.
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Die Reise der elf Behälter mit hochradioaktiven Abfällen aus der Wiederaufarbeitung deutscher Reaktorbrennstäbe in der französischen Atomfabrik La Hague war von massiven Protesten begleitet worden. Rund 20.000 Polizisten waren im Einsatz.
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Nach Angaben der Einsatzleitung stellten die Beamten bei einer "Minderheit" der Castor-Gegner eine "hohe Gewaltbereitschaft" fest.
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Sie seien mit Wurfgeschossen, Steinen und Feuerwerkskörpern beworfen worden. Zudem sei versucht worden, Polizisten in "einen Hinterhalt" zu locken. Während des Transports wurden den Angaben zufolge 73 Beamte durch die Einwirkung von Protestierenden verletzt und 21 Fahrzeuge beschädigt. Die Polizei nahm 43 Menschen fest und 1553 in Gewahrsam.
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Die Bürgerinitiative Lüchow-Dannenberg berichtet von 335 Demonstranten, die nach ihren Erkenntnissen durch Polizisten verletzt worden sind.
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Darunter befänden sich fünf Schwerverletzte mit Kopfverletzungen durch Schlagstockeinsätze. In einem Falle bestehe der Verdacht auf Wirbelbruch.
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Viele Castor-Gegner seien durch Pfefferspray und Schlagstöcke verletzt worden. Ihren Beobachtungen zufolge wären die Situationen zu lösen gewesen, ohne so viele Menschen zu verletzen, erklärte die Bürgerinitiative.
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Nach der Ankunft des diesjährigen Castor-Transports in Gorleben werfen sich Polizei und Demonstranten gegenseitig aggressives Verhalten vor.