Tausende Touristen kommen in die Region rund um Bautzen, um traditionelle Märkte zu besuchen oder sich die Prozessionen der Osterreiter anzuschauen.
Bild: Arno Burgi/dpa
Zu den bekanntesten sorbischen Ostertraditionen der Sorben gehören das Verzieren von Ostereiern, das Osterreiten und das Eierschieben.
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Feine Federkiele, Bienenwachs, leuchtende Farben - und etwas Geschick, das ist nötig, um Ostereier nach sorbischem Brauch zu gestalten.
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Auch Erfahrung gehört dazu, damit das kleine Kunstwerk perfekt wird. So entstehen filigrane Tupfer und Striche, die sich zu symmetrischen Mustern fügen.
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Bis das Ei-Kunstwerk fertig ist, dauert es bis zu drei Stunden.
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Das Ei wird ausgemessen, das Muster mit Bleistift aufgemalt. Vorsichtig taucht Panoscha den Federkiel in das Gemisch aus Kerzen- und Bienenwachs und trägt es mit kleinen Tupfen auf. An dieser Stelle nimmt das Ei keine Farbe an. Es ist außerdem roh, damit es im anschließenden Farbbad untergeht. Für mehrfarbige Kunstwerke wird die Prozedur wiederholt. Danach wird das Ei ausgeblasen und gewachst.
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Jede Familie, jede Region hat eigene Muster und Techniken. Während rund um Schleife die Sorben ihre Ostereier mit der Wachstechnik verzieren, setzen andere auf Kratz- und Ätztechnik oder das sogenannte Bossieren: Dabei wird farbiges Wachs auf das Ei aufgetragen.
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Die Muster sind meist traditionell: Bienenwaben, Blüten oder Sonne. Viele Ornamente werden innerhalb der Familie weitergeben und über Jahre entwickelt.
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Mit dem sorbischen Ostereiermarkt in Bautzen am kommenden Wochenende wird in Ostsachsen die Ostersaison eingeläutet.