Am Flughafen Leipzig/Halle sind die Mitarbeiter privater Sicherheitsfirmen am Montag in einen Warnstreik getreten. Etwa 70 Luftsicherheitsassistenten legten am Morgen um 3 Uhr die Arbeit nieder und forderten höhere Löhne, wie Verdi-Sprecherin Christel Tempel in Leipzig mitteilte.
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Reisende mussten deshalb lange Wartezeiten an den Sicherheitskontrollen in Kauf nehmen.
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Bereits am Morgen bildeten sich lange Warteschlangen an den Kontrollschaltern, wie Flughafensprecher Robert Hesse mitteilte.
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Einige Passagiere schafften ihren Flieger nicht, weil sie noch in der Schlange standen.
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Insgesamt waren nach Angaben des Flughafens 23 Flüge betroffen. Der Warnstreik trifft den Flughafen in der Ferienzeit. In Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen sind Herbstferien.
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Die Gewerkschaft Verdi fordert für rund 280 Beschäftigte an den Flughäfen in Sachsen und Thüringen mehr Geld. Für die Mitarbeiter an den Sicherheitskontrollen sollen die Löhne von 10,00 Euro auf 13,25 Euro steigen.
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Eine zweite Gruppe des Sicherheitspersonals, die auf dem Flughafengelände eingesetzt ist, soll laut Verdi statt bisher 7,54 Euro künftig 10,00 Euro pro Stunde bekommen. „Die Löhne für die Mitarbeiter im Osten liegen am unteren Level oder sogar noch darunter“, sagte Verdi-Sprecherin Tempel. „Das hat nichts mit gerechter Bezahlung zu tun.“
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Zuletzt hatte der Bundesverband der Sicherheitswirtschaft ein Angebot über eine Laufzeit von zwei Jahren vorgelegt. Danach sollten die Löhne auf 11,75 Euro und 9,10 Euro steigen. Das war der Gewerkschaft aber zu wenig. Seit 2011 gab es nach Angaben von Verdi keine Lohnerhöhung mehr für die Luftsicherheitsassistenten.
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Am Flughafen Leipzig/Halle sind die Mitarbeiter privater Sicherheitsfirmen am Montag in einen Warnstreik getreten.