Angesichts der Coronakrise schränken Chemnitzer Krankenhäuser ihre Besuchszeiten weiter ein. Die Zeisigwaldkliniken Bethanien haben einen generellen Besuchsstopp auf allen Stationen verhängt. "Abweichungen von dieser Regelung sind in besonderen Situationen und Notfällen mit dem diensthabenden Arzt abzusprechen", heißt es in einer Mitteilung des Direktoriums. Auch die Patientencafeteria bleibe bis auf weiteres geschlossen.
Am DRK-Krankenhaus in Rabenstein gilt ebenso ab sofort ein generelles Besuchsverbot. Davon ausgenommen seien nur die Wochenbettstation und die Kinderklinik, heißt es auf der Internetseite der Einrichtung. Aber auch dort seien Besuche nur von 16 bis 18 Uhr möglich und auf eine Person pro Tag begrenzt. Die Besucher dürften zudem keinerlei Symptome einer Atemwegsinfektion aufweisen. Die Cafeteria der Klinik bleibe bis auf weiteres geschlossen, Speisen würden nur an medizinisches Personal ausgegeben.
Am Klinikum Chemnitz gelten laut einer Sprecherin vorläufig weiter die bisherigen Regelungen mit einer auf 16 bis 18 Uhr beschränkten Besuchszeit. Eine Ausnahme gilt für Eltern oder Sorgeberechtigte von Kindern, die in den Kliniken für Kinder- und Jugendmedizin bzw. Kinderchirurgie behandelt werden. Dort seien Besuche unter Beachtung der Mittagsruhe von 12 bis 14 Uhr jederzeit möglich. (micm)
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Die Diskussion wurde geschlossen.
Wenn die Besucher es nicht „gerafft“ haben, habe ich sie aus dem Zimmer geschickt.
Es gab sogar mal eine Familie die, als vormittags die Ärzte kamen, sie erst durch diese aufgefordert werden musste das Zimmer zu verlassen.
Anstand, Rücksicht, Empathie, Takt = NULL
701726 meine 100%ige Zustimmung. Vielleicht wäre das auch gut gegen die Krankenhauskeime?
Ich finde es sowieso nicht in Ordnung, das zu jeder Tageszeit Besucher das Krankenzimmer betreten dürfen, es ist für die anderen Patienten manchmal ein Zumutung. Die Besuchzeiten wie früher waren besser Mittwochs und Sonntags und nur in beschränkten Zeiten. Ausnahmen gab es auch bei Schwerstkranken. Oder wer findet es toll mal auf das WC zu müssen und im Hemdchen vor den Besuchern sich dahin zu bewegen.