Regionale Nachrichten und News mit der Pressekarte
Sie haben kein
gültiges Abo.
Regionale Nachrichten und News
Schließen

Chemnitz: Hund in der Kälte ausgesetzt

Schon gehört?
Sie können sich Ihre Nachrichten jetzt auch vorlesen lassen. Klicken Sie dazu einfach auf das Play-Symbol in einem beliebigen Artikel oder fügen Sie den Beitrag über das Plus-Symbol Ihrer persönlichen Wiedergabeliste hinzu und hören Sie ihn später an.
Artikel anhören:

Schnauze des Tiers war mit einem Kabelbinder fixiert


Registrieren und testen.

Das könnte Sie auch interessieren

1313 Kommentare

Die Diskussion wurde geschlossen.

  • 2
    0
    gelöschter Nutzer
    20.03.2013

    @Matthias1: Ich finde nicht, dass die Argumentation von Panni und mir hinkt, außerdem hat das nicht mit "hättste mal nicht" zu tun, sondern einfach, dass Menschen auch einmal Verantwortung übernehmen sollten und sich nicht in faule Ausreden, Feigheit oder aber "mir geht es doch so schlecht und deshalb kann ich nicht anders"-Ausflüchten vor dieser drücken können.

    Ich stimme beast1318 vollkommen zu: wer nicht in der Lage ist, sich ein Tier zeitlich und finanziell zu leisten, soll einfach die Finger davon lassen. Und Kosten für Tierarzt, Steuer, Versicherung können vorher abgeschätzt werden. Es können natürlich auch unvorhergesehene Situationen auftreten, die Geld kosten: OP's bspw. und dann heißt es eben
    Arschbacken zusammenkneifen auf gut deutsch. Und wer dazu nicht bereit ist, braucht mit Tierhaltung nicht anzufangen. Und ich kenne genug, die auch nicht Geld im Überfluß haben, die schwierige Situationen meistern und bin selbst auch schon mit unseren Tierchen durch Engpässe gekommen.

    Also, Leute mit Meinungen wie die von Matthias1: hört auf nach Scheinargumenten zu kramen, um das Entsorgen von Lebewesen schön zu reden und zu legitimieren.

    Wenn mich nicht alles täuscht, steht am Tierheim Chemnitz sogar außen dran: "Abgabe von Tieren ist generell kostenlos", eben mit Voraussetzung gültiger Impfschutz, etc. Und auch hier gebe ich Beast1318 recht: meist sitzen im Tierheim nicht abgemagerte Tiere von armen Leuten (da gibt es nämlich einige, die ihr letztes Hemd für ihren Hund/ihre Katze etc. geben würden), sondern Tiere, die unüberlegt angeschafft wurden, größer wurden als gedacht, überraschenderweise beschäftigt werden wollten und sich aufgrund von Unkenntnis des Halters anders entwickelt haben als gewünscht. Oftmals Tiere, die 1A-Anlagen hatten, aber bei Leuten gelandet sind, die mit einem Stoffhund weitaus besser gefahren wären.
    Dann noch zum Thema "die zuviel gewordenen": auch hier sind die Halter verantwortlich: wer nicht willens oder in der Lage ist, seine Tiere entweder zu kastrieren oder eben nicht zuzulassen, braucht sich am Ende nicht zu wundern, dass Welpen entstehen. Und die Kosten für eine Kastration sind abschätzbar. Bei verwilderten Katzen sind die Tierschutzvereine ja auch schon hinterher, Kastrationen durchzuführen.
    Und an solcher Stelle, genau wie bei der Unterstützung von Tierheimen, sind die Städte und Gemeinden gefragt. Wenn ich hier lese, was die Stadt, obwohl die Hundzählung noch nicht abgeschlossen ist, alles an Hundesteuer einnimmt, könnten sie doch davon etwas mehr die ansässigen Tierheime unterstützen. Da muss eben Herr Runkel mal auf ein Fahrrad fürs Ordnungsamt verzichten, mit denen die geneigten Beamten dann Jagd auf die bösen Hundehalter machen, die ihren Hunden mal etwas Sozialkontakte zu anderen bieten wollen ;-)

  • 2
    0
    gelöschter Nutzer
    20.03.2013

    Hier wird ja auch ganz schön viel rumhypothetisiert.

    Frage: Woher wissen wir eigentlich, dass der Typ sozial schwach war? Es gibt genug (sozial nicht schwache) Arschlöcher die einfach zu bequem sind und solchen Mist machen.

    noch'ne Frage: Woher wissen denn hier alle, dass man bei Abgabe im Tierheim etwas bezahlen muss? So etwas unterscheidet sich von Tierheim zu Tierheim (da die meisten ohnehin über Vereine gefördert werden). Und mein letzter Stand war, dass die Abgabe im Chemnitzer Tierheim kostenlos war, nur wer sich einen Hund holt hat eben eine "Vermittlungsgebühr" zu bezahlen, die wirklich winzig ist.

    und weil wir dabei sind, Matthias:
    Woher sollen wir denn wissen, dass der Aussetzer wirklich wollte dass der Hund gefunden wird? Oder hat der sich von seinem sozial schwachen Geld noch 'ne orangene Leine gekauft? Ach nee, der hat sich bestimmt ganz am Anfang eine orangene Leine gekauft, weil er sich's ja schon denken konnte, dass er den Hund sowieso aussetzen muss.
    ... Also die Vermutungen hinken nicht nur, die sind schon lange umgekippt.

    Und um nochmal auf das Thema der Geldnot der Tierheime zu kommen. Hier wäre es doch sinnvoller, wenn sich Städte (wie eben auch Chemnitz) mehr für das Tierheim engagieren und nicht ständig ihre Zuschüsse kappen (obwohl die Stadtkasse per Hundesteuer schön aufgepeppt wird). Abgesehen davon kann man eben das Geld was Matthias gern in Giftspritzen investiert haben möchte auch den Tierheimen geben.

  • 4
    1
    gelöschter Nutzer
    20.03.2013

    Ja Mattias - ich bleibe dabei bei meiner Argumentation. Weils nicht sein kann, dass jemand sich so unverantwortlich ein Tier anschafft was er dann nicht versorgen kann. Ich ziehe einen - zugegeben hinkenden - Vergleich zum Auto. Wenn ich mir keine Benzinkutsche leisten kann --- dann lass ich doch die Finger davon oder ?
    Schauen Sie übrigens mal rein in so ein Tierheim: Dort sind keine unterversorgten Tiere von ALG II. empfängern. Dort finden sie meist JUNGTIERE , nur weil die Besitzer zu bequem sind ihre weiblichen Tiere kastrieren zu lassen. Abgegeben werden die Tierkinder als Fundtiere, nur um sich vor den unbequemen Kosten zu drücken - oder aber man stellt einen Karton mit Katzenbabnays einfach bei Nacht und Nebel vorm Tierheim ab. Und dann gibts da noch "Züchter" , die ihre Tiere nicht loswerden, die dann kurzerhand sogar einfach über den Zaun ins Tierheimgelände geworfen werden.

    Lieber Mattias. Ihr Satz: "...aber eine besondere Quälerei muss es auch nicht gewesen sein, sondern ein schlichtes Aussetzen von jemandem, der sich offenbar nicht anders zu helfen wusste." lässt mir fasst die Galle überlaufen. Setzen Sie ihre Großmutter auch einfach aus - nur weil sie sich nicht anders zu helfen wissen? Mal Nachdenken .......

  • 1
    3
    gelöschter Nutzer
    19.03.2013

    Beast1318 bleibt in derselben "Hättste mal nicht"-Argumentation stecken wie Panni und Inka: Es geht doch darum, eine Lösung auch für die Fälle zu finden, in denen das Kind (oder besser: das Tier) schon in den Brunnen gefallen ist.
    Und natürlich weiß ich auch, dass Tierheime nicht ohne finanzielle Ausstattung betrieben werden können. Wenn diese aber auch überquillen vor lauter unterversorgten Tieren, wenn Hartz-4-Empfänger lieber ihre Tiere unter unmöglichen Bedingungen zu Hause halten, bei wenig Essen und ohne vernünftige Versorgung, nur weil sie fürchten, dass das Tierheim zu teuer wird, dann ist wirklich niemandem geholfen.

    Und noch ein Wort zum Ausgangsfall: Der wird hier dramatisch geschildert und alle empören sich. Was aber ist denn eigentlich passiert: Das Tier wurde nur ausgesetzt, aber mit der organgefarbenen Leine und in der zentralen Lage SOLLTE es ja wohl gefunden werden. Und der Kabelbinder war wohl auch kaum dazu da, das Tier zu quälen, sondern sollte wohl verhindern, dass das Tier nach einem rettenden Passanten schnappt und diesen verletzt. Natürlich ist das Ganze nicht OK; aber eine besondere Quälerei muss es auch nicht gewesen sein, sondern ein schlichtes Aussetzen von jemandem, der sich offenbar nicht anders zu helfen wusste.

  • 2
    0
    gelöschter Nutzer
    19.03.2013

    Ihnen ist aber klar Mattias, dass das Tierheim auch bezahlen muss? Nämlich Futter und Tierarzt- im Winter noch Heizung? Die sozial Allerschwächsten können sich eben kein Tier zulegen , wenns von vornerein klar ist dass sie es nicht versorgen können.

  • 1
    3
    gelöschter Nutzer
    19.03.2013

    @ Inka & Panni: Schön wär´s! Aber leider überlegen sich die meisten vorher nicht, ob sie für ein Tier sorgen können. Außerdem ist Tiernahrung und Tierarzt auch schnell mal sehr teuer für die sozial allerschwächsten. Und wenn dann das Tierheim auch viel Geld kostet, dann muss es eine Lösung geben, die Tier (und auch Menschen in der Umgebung) am wenigsten unter der Misere leiden lässt. Am Land hat man früher auch kleine Kätzchen "entsorgt", wenn sie zu viele waren. Das mag manchen rühren, aber es ist jedenfalls humaner als sie irgendwie dahinvegetieren zu lassen. Vergleiche zu Menschen und Ethanasie (wie von Haifischmade angestellt) weise ich von mir. Das ist genauso absurd, wie wenn sie einen Fleischer oder Schlachter mit einem Kanibalen oder Mörder gleichsetzen würden. Selbstverständlich erlaubt der Tierschutz, dass Tiere (auch Säugetiere) vom Menschen "umgebracht" werden; nur quälen darf man sie nicht. Ein unterversorgtes Verhungernlassen ist sicher Quälerei - Einschläfern dagegen nicht.

  • 5
    1
    gelöschter Nutzer
    18.03.2013

    Wer sich ein Tier nach Hause holt, sollte immer dran denken, dass man sich damit für eine lange Zeit bindet und Verantwortung übernimmt. Umso schwerwiegender ist das, wenn es sich um eine Tierart handelt die höchst intelligent ist und in ähnlichem Maß Gefühle hat wie unsereins.
    Diese Art der Entsorgung ist nicht einfach nur eine Schweinerei sondern richtig böse assozial. Wer immer das war, gehört genauso im Wald angebunden (mit Klebeband auf der Schnauze). Und wenn er Glück hat wird er gefunden,, ... wenn nicht, auch nicht schlimm.

    Wenn die Hundesteuer wenigstens in geringem Maß zweckgebunden genutzt werden würde, dann hätten übrigens auch die Tierheime mehr Luft zum atmen.

  • 5
    1
    gelöschter Nutzer
    18.03.2013

    Nur nicht das Übel an der Wurzel packen, scheint wohl bei einigen das Gebot der Stunde zu sein oder Matthias1?

    Wenn man sich für ein Tier entscheidet, egal ob Hund, Katze, Kleintier dann muss man sich auch im Klaren sein, dass es sich um ein Lebewesen handelt, welches Zeit erfordert und eben auch ab und zu Kosten verursachen kann (Futter, Impfung, Versicherung,...). Man übernimmt Verantwortung für ein Lebewesen!!! Einfach einen Hund abzuschieben, weil er zuviel geworden ist und nicht einmal den Mut zu haben, zum städtischen Tierheim zu gehen und das Tier ordentlich abzugeben, ist nicht nur feige und hinterhältig, sondern einfach nur schwach und zeugt von dem geringen Respekt, den Menschen anderen Lebewesen entgegenbringen. Wenn sich Leute die ach so lieb gewonnen Tiere schnell vom Hals schaffen wollen, weil es so einfach und praktisch ist, sollen sie sich doch Plüschtiere holen: keine Kosten, keine Zeitaufwendungen, schnell austauschbar wenn zuviel oder langweilig.
    Für sozial Schwächere gibt es auch die Möglichkeit, Geld zum Futter dazuzubekommen - auch wenn die Tiere davon vielleicht eher selten etwas sehen. Und die Abgabe im Tierheim ist oft schon kostenlos, Voraussetzung ist meist gültiger Impfschutz.
    @Matthias1: Das sanfte Einschläfern ist nur für wirklich kranke Tiere gedacht, auch wenn man das Geld dazu hat - nicht zur Entsorgung, nur weil Herrchen oder Frauchen einmal Kommisar Rex gesehen hat und sich gewundert hat, weswegen der eigene Hund kein Autodidakt ist.

    Natürlich ist das mittlerweile eine ganz schöne Wegwerfgesellschaft geworden, aber das sollte vor Lebewesen halt machen! Verantwortung generell abzulegen und immer nur den einfachsten Weg wählen - manchmal frage ich mich wie sich der Mensch da noch als angeblich höchstentwickelte Spezies überhaupt ins Gesicht sehen kann.

  • 7
    3
    gelöschter Nutzer
    17.03.2013

    Einschläfern der zuviel gewordenen? Sehr gut!

    So wollen wir uns doch gänzlich von jeglicher selbstauferlegten Verantwortung lossagen und Kosten sparen. Fangen wir bei den Tieren an, gehen weiter zu den Rentner (was deren Heimaufenhalt erst kostet! und gemeingefährlich sind davon sicherlich einige!) und dann schauen wir mal weiter, bestimmt wird uns dabei noch etwas unschuldiges über den Weg laufen.

    Warum sollten wir uns auch die Finger an nicht mehr funktionellen Lebewesen dreckig machen? Immerhin haben diese sich von ganz allein vermehrt und sind sowieso selbst Schuld an ihrem Zustand! Und erst die Bedrohung für das gemeine Volk...Unmögliche Zustände...





    *Sarkasmus off*

    Es gibt zb in Plauen, gerade für sozial schwächere, einen sogenannten "Fundzwinger" vor dem Tierheim. Dort steht auch eine Hütte drinne für die kälteren Tage,...

    und nun soll mir mal einer erklären warum ich dem Hund auch noch das Maul zuschnürren muss .....? Bei manchen Menschen wäre Kabelbinder durchaus besser verwendbar.


    ,...achja und lieber Matthias1...seien Sie froh nicht mein Nachbar zu sein, ich beisse nämlich aufgrund schlechter Sozialisierungsphase!

  • 1
    9
    gelöschter Nutzer
    17.03.2013

    Natürlich sollten Tiere nicht gequält werden. Aber es sollte auch Möglichkeiten geben, sich gratis von solchen zu viel gewordenen Haustieren zu trennen. Diese sollten dann ggf. auch erleichtert, aber unter tierschonendem Methodeneinsatz eingeschläfert werden können. Die Tierheime sind überfüllt, die Plätze dort teuer - das ist für viele sozial Schwache kaum zu finanzieren. Die Folge ist dann, dass Tiere bei denen bleiben, die sich gar nicht um die kümmern können und so Gefahren für die Tiere selbst, oft genug aber auch für die Menschen in deren Nachbarschaft entstehen.

  • 0
    0
    gelöschter Nutzer
    17.03.2013

    @beast: ich denke auch, dass das für viele der Grund ist, warum Tiere nicht im Heim abgegeben werden. ein weiterer Grund kann sein, dass manchmal die Heime auch sowas wie einen Aufnahmestopp haben.
    Beides sehr sinnvoll aber manchen Haltern scheint das zu reichen um ihr bis dahin geliebtes Tier auszusetzen

  • 4
    0
    gelöschter Nutzer
    16.03.2013

    @Labestia : Erst mal vorweg: ich verurteile das Aussetzen von Tieren aufs schärfste- auch wenn nachfolgende Erklärung vielleicht einen anderen Eindruck weckt: Ihnen ist nicht bekannt, das man , wenn man SEIN Tier in ein Heim bringt , 6 Wochen lang "Unterhalt" für das Tier dort bezahlen muss? Nun - verzeihen sie mir den Ausdruck - "verstehen" Sie wohl auch warum Tiere einfach ausgesetzt werden, oder warum dort so viele angebliche Fundtiere landen. Wenn ein "Tierliebhaber" sein Tier zu viel wird will er ja schließlich nicht noch Kosten fürs Heim bezahlen-- traurige Realität. Woher ich das weiß? Ich bin Mitglied beim Tierschutzverein ....

  • 5
    2
    gelöschter Nutzer
    15.03.2013

    Man sollte einem solch feigen Tierhalter gleiches tun so er denn gefunden wird. Ich finde es absolut unhaltbar das man nicht in der Lage ist sein Tier wenigstens ordentlich im Heim unterzubringen wenn man nicht mehr dafür sorgen kann oder will.