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Chemnitzer Bahnviadukt: Experte fordert mehr Transparenz bei Bahn-Gutachten

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11 Kommentare

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    gelöschter Nutzer
    02.11.2014

    Zwei Dinge sollten grundsaetzlich diskutiert werden:

    1) DB will nach eigener Aussage (aus den letzten Artikeln hier zum Thema) den Abschnitt Bhf Mitte - HBf fuer 120km/h ausbauen.

    Das ist technisch _unmoeglich_, da der Bahnkorridor dort im wesentlichen aus 3 Segmenten von jeweils 400m Bogenradius besteht (Vmax=80km/h, dazu gibt es Formeln und Tabellen). Daher entfaellt die Notwendigkeit, die dynamischen Sicherheitsfaktoren fuer die Ermuedungslastbewertung des Brueckentragwerks, auf die Werte fuer 120km/h zu erhoehen bzw. zu sagen, dafuer ist das Bauwerk nicht ausgelegt=>weg damit!

    2) Die Bruecke ist fuer 4 Gleise ausgelegt, von denen jedoch seit >40 Jahren nur die beiden stadtauswaerts rechten in Betrieb sind. Die anderen beiden wurden irgendwann davor abgebaut. Da der Lasteintrag nur in die jeweils stuetzenden Widerlager unter den jeweiligen Gleistraegern erfolgt, ist die linke Seite der Bruecke seit >40 Jahren lastfrei. Daher koennte man nach der Sanierung den Lasteintrag auf die linke Seite verlegen, indem man die Gleise dort aufbaut, wo jetzt seit Jahrzehnten keine sind.
    Nach Angaben der Bahn sind Stahltragwerksbruecken nach 100 jahren wegen Materialermuedung zu ersetzen, die linke Seite (Haelfte) der Bruecke wurde aber seit >40 Jahren nicht mehr belastet, haette also noch mindestens diese Restlebensdauer.

    Fragwuerdig bleibt, warum man die Bruecke(n) nach der Wende noch 2x saniert/gewartet hat und heute behauptet, sie seien alle fertig und muessten weg, zumal die paar Zuege die da heute noch fahren kein Vergleich sind, zu dem was vor der Wende dort gefahren ist (schwere Gueterzuege in Doppeltraktion)

    Und, die Stadt sollte sich auch endlich mal hinter die Erhaltsinitiative stellen. Das sind stadtbildpraegende Bauwerke, nicht nur irgendwelche Zweckbauten.