Chemnitz
Renate Aris entkam als Kind knapp der Deportation nach Theresienstadt und sagt heute: Es reicht nicht, nur am 27. Januar über den Holocaust zu reden. Ein Gespräch mit einer der letzten Holocaust-Überlebenden Sachsens über Flucht, das Lügen und die Sicherheit in Chemnitz.
Auf dem Couchtisch liegt die Einladung zur Holocaust-Gedenkstunde des Deutschen Bundestages. Ein paar Tage vor dem Interview hat Renate Aris auf einer Demonstration gegen Rechtsextremismus gesprochen. Die 88-Jährige hat viel zu tun, trotzdem nimmt sie sich in ihrer Chemnitzer Wohnung Zeit für ein Interview. „Vielleicht nicht gerade die...
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