Streik und immer wieder Streik: Wie Chemnitzer auf massive Ausfälle bei Bus und Bahn regieren

Alle Straßenbahnen und fast alle Busse blieben am Freitag in den Depots. Verdi hatte zum 24-stündigen Warnstreik aufgerufen. Bild: Andreas Seidel

Ronny Tulatz ist auf den ÖPNV angewiesen. Ihm kommt es vor, als ob nur noch gestreikt wird. Bild: Denise Märkisch

Steffen Scholz, Busfahrer bei der CVAG sagt, dass der Job härter geworden ist. Bild: Denise Märkisch

Brigitte Sieber ist Busfahrerin bei einer Tochtergesellschaft der CVAG. Sie fordert gleiches Geld für gleiche Arbeit. Bild: Denise Märkisch

Für die Mitarbeitenden der CVAG geht es aktuell vor allem um bessere Arbeitsbedingungen. Bei den Kollegen vom Tochterunternehmen ETP um mehr Geld. Bild: Andreas Seidel

Zwischen GDL und Bahn gilt bis Anfang März Friedenspflicht. Ob im ÖPNV nochmal gestreikt wird, ist noch offen. Bild: Andreas Seidel

Chemnitz

02.02.2024

Streik und immer wieder Streik: Wie Chemnitzer auf massive Ausfälle bei Bus und Bahn regieren

Von Denise Märkisch

Der Warnstreik im Öffentlichen Nahverkehr hat in Chemnitz am Freitag vieles lahmgelegt. Bei Kunden schwindet die Geduld. Immerhin ist es nicht der erste Streik in diesem Jahr. Die Busfahrer und -fahrerinnen sehen aber kaum andere Möglichkeiten, um bessere Arbeitsbedingungen zu erreichen.

Ronny Tulatz hatte am Freitag einen wichtigen Termin. Er musste zu einem Vorstellungsgespräch. Der 36-Jährige hat kein Auto, ist auf den Öffentlichen Personennahverkehr angewiesen. Normalerweise klappt das auch ganz gut. Der Chemnitzer kommt zurecht. Würde da nicht ständig irgendwo gestreikt oder blockiert. Anfang des Jahres blockierten...

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