Chemnitz
Keine Tatwaffe, keine Zeugen, kein klares Motiv: Im Fall einer in ihrem Schlafzimmer getöteten Frau musste sich das Gericht ausschließlich auf Indizien verlassen – und schickte den Angeklagten dennoch für lange Zeit ins Gefängnis. Das gab den Ausschlag.
Was genau Mitte Juli vergangenen Jahres in der Plattenbauwohnung an der Marie-Tilch-Straße passiert ist, bleibt vorerst – und womöglich für immer – ungeklärt. Fünf Tage hatte sich das Landgericht Chemnitz Zeit genommen, um den gewaltsamen Tod einer Frau juristisch aufzuarbeiten. An allen fünf Tagen äußerte sich der wegen Totschlags...
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