Kommentar
Linke rettet sich in den Konjunktiv
Zum Bundesparteitag der Linken
Es ist ein Widerspruch, der die Linke seit langem begleitet. Prinzipientreue würden es stattdessen wohl viele Vertreter jener Partei nennen, die in der kommenden Woche ihr zehntes Gründungsjubiläum feiert. Es geht darum, dass die Linke einerseits zu jeder Bundestagswahl mit schmackhaften Angeboten lockt, besonders in der Sozial- und...
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Die Diskussion wurde geschlossen.
Seit wann ist es schlecht seinen eigenen Prinzipien treu zu bleiben statt faule Kompromisse zu machen. Das man mit der Spd und den Grünen, die Linientreu der CDU folgen keine Linke Politik machen kann ist doch mehr als logisch.
Es bleibt eine Mär,die SPD würde bei besseren Umfragewerten der Linken ein Angebot machen und es würde an Wagenknecht&Co. scheitern. Die SPD und die Grünen lassen keine Gelegenheit aus der Linken auf Bundesebene die Politikfähigkeit abzusprechen und biedern sich lieber der Lindner-FDP an.Ein Beweis,das das Schwadronieren von mehr sozialer Gerechtigkeit ein Etikettenschwindel bleibt. Oppermann,Schulz und andere SPD-Strategen halten sich für staatsmännisch,wenn sie die NATO,und deren Auslandseinsätze,als nicht verhandelbar beschwören.Dabei stellte 1989,nach dem Ende des Kalten Krieges,die SPD die NATO selber in Frage und wollte sie durch ein kollektives Sicherheitssystem unter Einschluss der UdSSR ersetzen.Später wurde diese Forderung stillschweigend kassiert.....Was mit Parteien geschieht,die unbedingt am Tisch der Mächtigen sitzen wollen und sich auf die nächste GroKo vorbereiten,sieht man an der SPD. Die Linke hat fast allen ehemaligen SPD-Programmpunkte übernommen und erinnert die Steigbügelhalter von Frau Merkel an ihre eigenen Wurzeln-die heute verleugnet werden.