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Umweltminister Wolfram Günther zu Meyer Burger in Freiberg: „Ich habe noch einen Rest Hoffnung.“

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Am Dienstagnachmittag hat das Schweizer Unternehmen seine Solarmodul-Produktion in Freiberg gestoppt. Gibt es trotzdem noch eine Chance auf einen Wiederbeginn?

Freiberg.

Seit Dienstagnachmittag scheint alles vorbei. Die Solarmodulproduktion am Freiberger Standort des Schweizer Unternehmens Meyer Burger ist gestoppt. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind in Kurzarbeit, es laufen abschließende Wartungsarbeiten.

Es war ein Aus mit Ansage. Das Unternehmen mit CEO Gunter Erfurt hatte die Schließung angekündigt, wenn die Politik nichts gegen die Dumping-Konkurrenz vor allem aus China unternehme. Derzeit diskutiert die Ampelregierung über das sogenannte Solarpaket 1, bislang hat sich vor allem die FDP dagegen gesperrt.

Chef Gunther Erfurt hatte das Aus angekündigt

Der sächsische Umweltminister Wolfram Günther (Grüne) sieht noch einen Funken Hoffnung: „Es ist extrem spät, es ist extrem knapp, aber es ist noch nicht zu spät für die Rettung. Wenn sich jetzt alle Verantwortlichen schnell und ganz klar aufsagen, worum es geht – faire Wettbewerbsbedingungen wiederherstellen, eine strategische Zukunftsbranche und technologische Kompetenz hier bei uns halten – dann kann es noch gelingen. Ich habe noch einen Rest Hoffnung, dass das gelingt.“

Dabei gehe es vor allem um die Frage, ob man für die Energiewende künftig Geld nach China überweise, statt die heimische Wertschöpfung voranzubringen. Wolfram Günther: „Es geht um den strategischen Punkt, sich weniger abhängig von China zu machen.“ (eva/ar/fhob)

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