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Plauen: Bei Neoplan bleiben 140 von 420 Arbeitsplätzen erhalten

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33 Kommentare

Die Diskussion wurde geschlossen.

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    gelöschter Nutzer
    03.06.2014

    Sicher ist alles besser als Transfergesellschaft, oder ALG I. Fakt bleibt dennoch, dass Plauen und damit das gesamte Vogtland weitere 280 Menschen verloren hat die hier ihr Geld verdienen und nach der Schicht hier ihr Geld ausgeben. Wenn man täglich 100 Km Fahrstrecke hat, geht man auch nicht mehr in Plauen einkaufen, sondern erledigt das gleich in Zwickau. Diejenigen welche im Vogtland in einer Wohnung wohnen werden sich sicher auch überlegen, ob es nicht Sinn machen wird, mittelfristig umzuziehen. Bei denen mit Haus wird diese Überlegung auch nicht ausgeschlossen sein. Spätestens wenn man die 100 Km am Tag im Winter fahren muss und vielleicht auch mal 2 Stunden auf Arbeit braucht.
    Die verbleibenden 140 Leutchen sind auch alles andere als gerettet. Wer hat denn bisher Busse restauriert und veredelt? Sind diese Firmen auf einmal alle weg vom Markt? Weshalb sollte ein Busunternehmer seinen Bus nach Plauen schaffen, wenn er seit Jahren einen Stammbetrieb hat. Welcher Unternehmer kauft einen Bus und lässt ihn nachträglich veredeln? Wer lässt einen Bus, der abgeschrieben und verbraucht ist restaurieren? Das macht schon mal steuerlich gar keinen Sinn! Abschreibung funktioniert nicht auf Reparaturen, oder Restaurierungen, sondern nur auf neue Betriebsmittel.
    Alles nur Massenverdummung! In fünf Jahren, wenn es so lange dauern sollte, ist der Standort Geschichte! Wie schon in einem anderen Beitrag, sage ich noch mal, das ist noch lange nicht das Ende der Fahnenstange. Es gibt noch ein paar ehemalige Plauener Traditionsbetriebe, welche in westdeutscher Konzernhand sind und zumindest bei einem davon sieht es auch nicht gut aus.

  • 0
    2
    gelöschter Nutzer
    02.06.2014

    Die gewöhnliche Fratze des Kapitalismus.

  • 0
    1
    gelöschter Nutzer
    02.06.2014

    Sein oder Nichtsein...

    oder:

    Sozialer Anstand oder Volksverdummung...

    ..., das ist hier die Frage, gelle?

    Erhalten die in Bälde arbeitslosen AN ein neues Vertragsangebot oder einen Änderungsvertrag, der die Dauer der bisherigen Konzernzugehörigkeit mit in das neue VA einschließt?

    Erhalten die Lehrlinge eine Übernahmegarantie in den Konzern in Sachsen oder vielleicht sogar in der Türkei - spart dann wenigstens den Flug während der Ferien ans Mittelmeer und hübsche Mädels und Jungs gibt es dort ja auch.

    Das könnte man ja noch alles als Sozial durchgehen lassen.

    ...und nun zum anderen Teil des Kuchens:

    Toll, was sich der VW-Konzern da plötzlich ins Zeug legt, um einer Rückforderung von Fördergeldern in Millionen-Höhe durch den Freistaat Sachsen zu entgehen.

    Nun der bittere Nachgeschmack:
    Welche Sozialauswahl wurde getroffen und wann gehen die noch verbleibenden 120 Beschäftigten denn in Rente und werden damit freie Stellen wieder neu besetzt?

    So, wie sich das anhört:

    "Vorgesehen ist, in Plauen künftig Busse der Marken MAN und Neoplan umzubauen, zu rekonstruieren und zu veredeln."

    Klingt das für mich etwa nach allmählichem Auslaufen der Produktion und Überleitung der ganzen Sache in Beschäftigungsverhältnisse für den 2-ten Arbeitsmarkt in Form von "Weiterbildungen und Praktika" wenn den Kunden die Wünsche ausgehen oder doch noch zu teuer werden?

    Nein, das klingt wie die Kohl'schen Versprechen der "blühenden Landschaften" und "keinem wird es schlechter gehen als vor der Wende"!

    Halten die eigentlich die Vogtländer komplett für doof?