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Viele Handelseinrichtungen benutzen bereits elektronische Preisanzeigen. Dort ist es möglich ständig die Preise anzupassen, nach welcher Richtlinie auch immer. Vom Regal zur Kasse hat sich der Preis schon einmal geändert, die deutsche Tankstelle läßt grüßen mit seinen täglichen Sprüngen. Für den Kunden also nicht mehr nachvollziehbar.
Was man sich nun mit viel Bürokratie ausgedacht hat, ist das Papier nicht wert, wirkt aber beruhignd auf die Kunden. Dieser möchte beim Einkauf nicht erst die "Handelsbeziehungen" studieren, sondern einen soliden Preis, was er auch in Zukunft in den seltesten Fällen erwarten kann. Wer soll es denn überwachen ???????
Die Preisschilder in Supermarkt und Baumarkt sehen schön länger anders aus. Sie enthalten viel zu hohe Preise. Wirklich niedrige Preise gab es innerhalb der letzten 30 Tagen nicht mehr.
Diese neue Regelung ist zwar sicher gut gemeint, bei unserer aktuellen Inflationsrate nur Augenwischerei.
Verbraucherschützer und vor allem unsere Politiker sollten lieber etwas gegen diese Preistreiberei tun. Natürlich ist alles teurer, Rohstoffe, Herstellung, schon klar. Aber dass alles so ungeniert an den Endverbraucher weiter gegeben wird, frei nach dem Motto 'Friss oder stirb' ist schon fast skrupellos. Der kleine Bäcker um die Ecke hält sich vielleicht noch zurück, was in den anonymen großen Handelsketten so abgeht ist schon fast unanständig. Hauptsache der Gewinn bleibt, wie es der Kunde zusammen kratzt, ist egal.
Da hilft eine vermeintlich transparente Preisauszeichnung auch nicht weiter.Aber der Staat verdient ja mächtig mit an diesem 'Wucher', wie kann man also Abhilfe erwarten?!
Als Ergänzung sei gesagt das entweder der Schnittpreis der letzten 30 Tage gegenüber gestellt werden muss oder die UVP des Herstellers. Das geht auch...