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Sächsische Wörter 2014: Gelumbe, Däschdlmäschdl, forblembern

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11 Kommentare

Die Diskussion wurde geschlossen.

  • 1
    0
    gelöschter Nutzer
    04.10.2014

    Wer Alleinvertretungsansprüche hegt, ist in letzter Konsequenz immer gescheitert. Wer hat diese Jury berufen? Etwa die Lausitzer, etwa die Leipziger, etwas die Vogtländer oder die Erzgebirger? Insofern ist diese Wahl genauso wenig anzuerkennen, wie Bundestags- oder Landtagswahlen mit weniger als 50% Wahlbeteiligung. Und diese liegt zweifellos auch bei der Wahl des sächsischen Wortes des Jahres 2014 vor.
    Die Leipziger oder auch Dresdener Idiome werden mit Sicherheit nicht aussterben, trotz immenser Einwanderung aus anderen Sprachräumen. Anders aber mit dem Erzgebirgischen. Wahre Mundart wird äußerst selten gesprochen und wenn überhaupt, hauptsächlich von Menschen älterer Jahrgänge. Kinder sprechen auch nur in Mundart, wenn diese im Elternhaus noch Alltagssprache ist. Ansonsten versuchen Unentwegte, Kindern in Mundartgruppen Mundart bühnenhaft beizubringen und zu praktizieren.
    Es wäre an der Zeit, dass sich die Zeitungen, der Rundfunk und das regionale Fernsehen mal dieser Aufgabe etwas mehr widmen. Da aber sieht es düster aus. Frau Martins beliebte Sendereihe "So klingts bei uns im Arzgebirg" ist zusammen gestrichen worden. Rosenows "Kater Lampe" sah ich letztmalig noch im DDR Fernsehen. Mundartgeschichten gibt es nur noch in den "Erzgebirgischen Heimatblättern" e.c. Erzgebirgische Mundarttheater stemmen sich gegenwärtig noch erfolgreich gegen das einheitliche Bühnenhochdeutsch oder auch die überaus beliebten erzgebirgisch-bergmännisch-weihnachtlich geprägten Traditionsmettenschicht in einigen unserer Besucherbergwerke.
    Also: der Worte sind genug gewechselt, lasst uns endlich Taten sehen" Das oder die sächsischen Worte des Jahres 2015 sollten erzgebirgische sein!
    Glück auf!