Bei thermischen Anlagen bleibt zum einen mehr Geld im Geldbeutel, weil die Sonnenwärme Energie spart und zum anderen macht Solarthermie ihre Nutzer von Erdöl- und Gaspreisen unabhängig. Nicht zu unterschätzen ist auch der Nutzen für Umwelt, Klima, Gesundheit und Sicherheit. Eine Gelddruckmaschine ist die Sonnenwärme-Anlage allerdings nicht.
Kosten/Nutzen-Vergleich
Bei der Anlage ist zwischen finanzieller und energetischer Amortisation zu unterscheiden. Finanziell lohnt sich die Anlage dann, wenn der Solar-Ertrag die Kosten der Solaranlage (Investitions- und laufende Kosten) deckt. Übersteigt die von der Anlage erzeugte Energie dagegen den Energieaufwand für ihre Herstellung, spricht man von energetischer Amortisation. Was diese energetische Amortisation angeht, so haben die meisten Anlagen diese laut Solaranlagen-Portal schon in zwei bis spätestens fünf Jahren erreicht. Die finanzielle Amortisation umfasst dagegen einen größeren Zeitraum. Und da die finanzielle Amortisation von vielen Faktoren wie Anlagentyp, Nutzung, optimale Auslegung, energieeffiziente Anlagenkomponenten usw. - abhängig ist, schwanken die Angaben der Experten stark. Im günstigen Fall liegen sie bei acht, im ungünstigen bei 20 Jahren.
Solarthermie für Wasser und/oder Heizung
Was die Nutzung der Solarthermie-Anlagen angeht, so werden zwei Anwendungsarten unterschieden. Zum einen können Hausbesitzer die Anlage nutzen, um lediglich ihr Wasser zu erwärmen oder sie nutzen die Anlage zusätzlich zur Unterstützung der Heizung (Kombianlage). Je nachdem wie also die Sonnenwärme zum Einsatz kommen soll, muss sie ausgelegt sein.
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