Das kann doch nicht wahr sein. Überall jammern die Kommunen über fehlendes Geld und und hier wird ein Prestigeobjekt finanziert. Hat die Stadt vielleicht einen Haushaltsüberschuß ? Nein, sie lebt doch wohl genau so auf Pump wie die meisten Kommunen, auf Kosten der Kinder und Kindeskinder. Viele werden sagen, das ist verantwortungslos. Wenn die Schulden eines Tages nicht mehr abgetragen werden können, werden die Nachfahren sagen, das war kriminell.
Übrigens: Wenige km entfernt gibt es einen Tierpark, der auch Flamingos beherbergt, für Klassen- oder Familienausflüge durchaus geeignet.

Warum brauch eigentlich jede kleine Pups-Gemeinde einen Tierpark? Das kann nur auf Kosten der Tiere und der Steuerzahler gehen.

Haben wir ein Glück- an Limbach-Oberfrohna scheint die Finanzkrise vorbeizugehen!! Ein Flamingogehege für 600000? - das muss man sich erst einmal leisten können. Wie stellt man sich die Refinanzierung des Flamingogeheges vor? Dies geht wahrscheinlich nur über die Eintrittspreise. Der Tierpark, so meint Herr Zöllner, ist für alle da - fraglich ist, ob sich alle dann den Eintrittspreis noch leisten können. Schulen und Kindergärten allerdings sind ganz besonders für unsere Kinder und Jugendlichen da- diese Ausgaben dürften sich von allein refinanzieren, nämlich dann, wenn man Wert legt auf die Jugend, sie nach besten Möglichkeiten ausbildet, ihnen jede Chance gibt, sich zu entwickeln, sich auszuprobieren. Dann werden diese auch nach ihrer Schulbildung entsprechende Werte schaffen können. Selbstverständlich gehören dazu neben vielen anderen ordentliche Fenster!! Wie stellt sich ein Herr Zöllner eigentlich vor, kann man ein Vertrauen unserer Jugend in die Politik dieser Stadt schaffen? Macht er sich - und auch die anderen 26 Ja-Sager-Stadträte- auch darüber Gedanken? Ich bin fest davon überzeugt, dass unsere Jugend mehr Wert darauf legt, wirklich ernst genommen zu werden und gute Bildungsmöglichkeiten zu bekommen als eingesperrte Flamingos zu sehen, die sich meiner Meinung nach niemand wirklich leisten kann. Wann beginnt man in dieser Stadt, sich endlich den wirklichen Problemen zu widmen und hört auf, nur auf Prestgeobjekte Wert zu legen? Geht es tatsächlich immer nur um Wählerstimmen, um den Versuch, die Menschen von den wirklichen Problemen abzulenken?