Bad Schlema. Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges war Westsachsen ein Zentrum der Rüstungsproduktion des Dritten Reiches. Einer der Schwerpunkte lag in der Region um Aue. So lautet das Fazit einer Heimatforscher-Konferenz in Bad Schlema. Auch damals schon drehte sich vieles ums Erdöl, beziehungsweise um den Mangel daran. Das Deutsche Reich hatte keinen Zugriff auf nennenswerte Erdölquellen, also waren Kraftstoffe knapp. Das bekamen selbst Militärbehörden zu spüren. Das Rüstungskommando Chemnitz etwa, dem die Kontrolle sämtlicher Rüstungsbetriebe in Westsachsen oblag.