Freiberg. Beim ohnehin umstrittenen Bau des Parkhauses in der Freiberger Fischerstraße scheint es jetzt Knatsch um die Fördermittel zu geben. Die Stadtverwaltung lässt dort historisch wertvolle Bausubstanz abreißen. Das Problem: Während das sächsische Innenministerium dafür Fördergelder genehmigt hat, schrillen im zuständigen Bundesministerium die Alarmglocken. Rückforderungen könnten die Folge sein. Grund für die kritischen Töne aus dem Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Stadtentwicklung in Bonn ist der angezapfte Fördertopf. Die 210.000 Euro für den Abriss der historischen Immobilien in der Fischerstraße sollen größtenteils mit Steuergeldern aus dem Programm "Städtebaulicher Denkmalschutz" finanziert werden.