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Perfekter Anlagenbau für die westsächsische Industrie

Natürlich erhalten die Kunden bei der Hohenstein-Ernstthaler Niederlassung der Sell GmbH auch die "klassische" technische Gebäudeausrüstung mit Heizungs-, Lüftungs- und sanitären Anlagen sowie der Medienversorgung von Maschinen etwa mit Prozesswärme, Kühlwasser, Druckluft, Öl, Dampf und dem damit verbundenen Anlagen- und Rohrleitungsbau. "Ein besonders interessantes Geschäftsfeld ist für uns aber die Lieferung und Montage von Prozessluftanlagen. Denn bei solchen Anlagen gibt es je nach Aufgabenstellung und Inhaltsstoffen in der Luft gegenüber ‚normalen' Lüftungsanlagen, die zur Be- und Entlüftung von Gebäuden dienen, meist spezielle Probleme, die zu lösen sind", sagt Niederlassungsleiter Falko Lichtenstein.

Als Beispiel nennt er die Absaugung von Mineralwollflusen in der Dämmstoffindustrie. Das Problem: Mineralwollflusen führen dazu, dass die Rohrleitungen der Absauganlagen sehr schnell verschleißen. "Deshalb kleiden wir die Rohrleitungen mit einem Spezialkunststoff aus, der zu einer wesentlichen Verlängerung der Haltbarkeit der Leitungen und damit zu geringeren Ausfallzeiten der Produktion führt", sagt der Niederlassungsleiter. Bei der Installation von Transportleitungen für Fasern,

die zum Beispiel zur Produktion von Vliesstoffen notwendig sind, setzen die Hohenstein-Ernstthaler auf  den  Einsatz von  speziellen,  sehr  glatten Rohrleitungen.  "So wird eine mögliche Verstopfung der Rohrleitungen vermieden", sagt Falko Lichtenstein.

Interessante Lösungen bietet das Unternehmen auch für Firmen aus dem Maschinenbau. "Bei spanenden Fertigungsverfahren werden zur Kühlung der Werkzeuge und Werkstoffe oft Kühl- und Schmierstoffe eingesetzt", erklärt Falko Lichtenstein. Diese Stoffe verdampfen zum Teil und belasten die Luft in der Umgebung der Maschinen. "Das führt zu einer Verschlechterung der Atemluftqualität und damit oft auch zur Überschreitung der Grenzwerte der Arbeitsstättenricht- linie", so der Niederlassungsleiter. Die Lösung von Sell lautet deshalb: Die Öl- und Emulsionsdämpfe beziehungsweise -nebel werden direkt an der Maschinen bedarfsgerecht abgesaugt. "Dabei wird durch Vorfilter ein Teil der Kühl- und Schmierstoffe den Maschinen direkt wieder zugeführt. Die in der Abluft verbleibenden Öl- beziehungsweise Emulsionsdämpfe mehrerer Maschinen werden gesammelt und in einem zentralen Filter entfernt", macht Falko Lichtenstein deutlich.

In Deutschland und der Schweiz beschäftigt die Sell GmbH nach eigenen Angaben rund 400 Mitarbeiter. Die Betriebsleistung für das Geschäftsjahr 2012 belief sich nach Unternehmensangaben auf 43 Millionen Euro.

 

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