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Lichtenau: Motorradfahrer bei Kollision schwer verletzt

Lichtenau. Am Dienstagnachmittag ist ein Motorrad mit einem Pkw kollidiert. Bei dem Zusammenstoß in Auerswalde erlitt der 50-jährige Harley-Davidson-Fahrer schwere Verletzungen. Das Auto wollte links auf ein Grunstück abbiegen und übersah dabei offensichtlich das entgegenkommende Motorrad. Es entstand Sachschaden von rund 10.000 Euro.

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2121 Kommentare

Die Diskussion wurde geschlossen.

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    gelöschter Nutzer
    28.03.2015

    In wie weit immer mehr Frauen Motorrad fahren, kann ich nicht beurteilen.
    Ich bin erst seit 4 Jahren Motorradfahrerin :)

    Es gibt auch Frauen, die über die Strenge schlagen. Vielleicht liegt es hier an der maskulinen Ader? Ich weiß es nicht!
    Ich kenne viele fahrenden Motorradpaare und hier fährt der Mann vorwiegend schneller als die Frau!
    Da Mann aber nicht alleine fahren will und man ja einen "gemeinsamen" Ausflug macht, zieht Frauchen dann eben nach.

    Als Motorradfahrer kann man nur immer vorausschauend fahren.
    Es hieß in einem Buch mal "Motorradfahrer sollten immer damit rechnen, dass keiner mit ihnen rechnet!" oder "Und wer fährt, als wäre er unsichtbarer, lebt länger!"
    Wenn mir ein größerer Fahrzeug (LKW, Traktor, PKW) z.B. die Vorfahrt nimmt, dann bin ich als Motorradfahrer zu Reaktion gezwungen.
    Wohin soll der schwerere und behäbige PKW den auch hin?
    Der steht dann wie eine Wand vor mir und der Fahrer bekommt große Augen!
    Bernt Spiegel scheibt hierzu, dass man immer einen Fluchtweg parat haben soll (engl. emergency space) - wohin kann ich, wenn es brenzlig wird!

    Ich habe relativ wenige Probleme mit anderen Verkehrsteilnehmern. In der Großstadt kann es mal brenzlig werden, wenn der "Fluchtweg" nicht gegeben ist.


    Wobei mir auffällt: Wird das Wetter schön, dann sind alle Verkehrsteilnehmer gereizter!
    Im Winter funktioniert das mit dem Sicherheitsabstand oder der Allgemeinen Höflichkeit wesentlich besser (Ausnahme: um Weihnachten!).
    Oder sind die Autofahrer einfach perplex, weil sie im Januar bei Minusgraden ein Motorrad FAHREN sehen :D

    PS: Die meisten Zubehörauspuffanlagen sind regelkonform, solange man sie NICHT absichtlich verändert oder ohne DB-Eater fährt.
    Ich wollte auch immer einen Zubehörauspuff, weil dieser leichter ist! Lauter muss nicht.
    Wobei ... am lautesten sind doch meist die Niederländer :D

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    gelöschter Nutzer
    27.03.2015

    Die Mehrheit der Biker ist männlich. Das stimmt. Aber der Frauenanteil wächst und ich begrüße das. aber warum sind es Männer, die mit Macho-Gehabe auffallen wollen (müssen). Wahrscheinlich habe ich da zuviele weibliche Komponenten in mir, um das zu begreifen..... Und ich bin Genussmensch und Ästhet. Und genauso identifiziere ich mich auch als Motorradfahrer. Wir (meine Frau und ich)machen "Motorradwandern". Auch an einer Heimkinderausfahrt habe ich dreimal teilgenommen. Wir fahren auch bewusst sehr häufig Seitenstraßen, die laden von Haus aus schon nicht zum Rasen ein.
    Ich kenne keine Frau, die sich mit der Lautstärke ihres Motorradauspuffs identifiziert (bei ähnlichem Verhalten bei männlichen Autofahrern spricht man von "Schwanzverlängerung"). Jedes Motorrad kommt mit einem Auspuff aus der Herstellung, und Motorräder haben von Haus aus schon Sound. Da muss man eigentlich keine Zubehörauspuffs kaufen oder die Schalldämpfer ausbauen. Wenn eine Motorradzeitschrift Zubehörauspuffs testet und ein Kriterium der (positiv-)Bewertung ist die Lautstärke, dann ist das mehr als kontraproduktiv und nicht zeitgemäß. Desweiteren muss man nicht jeden Gang bis in höchste Drehzahlen ausfahren. Beim Auto (welches die meisten Biker auch fahren) macht man das doch auch nicht!
    "Motorradlärm? Nein Danke: http://www.alwins-blog.de/?p=11751

    Nochmal zum Thema "Was ich mich als Frau auch immer frage: Warum sind es eigentlich immer Männer, die eine protzige Fahrweise haben?" (Nyah): Hier ein Beispiel der anderen Art: Eine Freundin, eine Frau aus Niedersachsen, 52 Jahre und ihr Lebensgefährte. Sie ist Angestellte in der mittleren Leitungsebene eines regionalen Energieversorgers der zu einem großen Energiekonzern gehört. Sie ist Mutter eines Sohnes und wahrlich keine Dumme. Sinngemäßer Wortlaut: “Wenn ich nicht 200 auf der Landstraße fahren kann, geht mir der Spaß am Motorradfahren verloren. Ich weiß, mit Vernunft hat das nichts zu tun. Aber ich kann nicht anders. Irgendwann steht mal in der Zeitung: Mutter eines Sohnes und Mitarbeiterin beim Energieversorger XXX mit 200 km/h geblitzt.”

    Letztlich entfernen wir uns aber vom Unfall des Harley-Davidson-Fahrers. Aber egal....... wenn man einmal so im Diskutieren ist ;-)

    P.S.: Nyah, ich habe Deine Emailadresse aus Versehen verschmissen. Wenn Du Interesse hast, von mir hin und wieder etwas übers Motorradthema zu erfahren, dann kannst Du ja über meinen Blog (siehe weiter oben) Kontakt zu mir aufnehmen.....

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    gelöschter Nutzer
    27.03.2015

    "Fehlt denen so viel Selbstwertgefühl, dass sie das durch Motorrad fahren komprimieren müssen?"

    Das ist meine Theorie. Und das sage ich als Mann;)... Jedenfalls ist feststellbar, dass es bei vielen Motorradfahrern eine andere Motivation als nur von A nach B zu kommen oder die Landschaft anschauen gibt. Da spielen Überlegenheitsgefühle schon eine Rolle. Vielleicht auch ein gesellschaftliches Problem, da in anderen Bereichen Anerkennung heutzutage rar ist. Ich kann nur zustimmen, 6-9 Monate Fahrverbot, Halterhaftung und mehr Kontrollen wären sinnvoll.

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    gelöschter Nutzer
    27.03.2015

    Hm, naja Blitzer vor vorne und hinten bei Showkurven wird ohne anwesende Polizei nichts bringen.

    Dann wird halt das Nummernschild demontiert/abgeklebt und gut ist.

    Und selbst die Geschwindigkeit der Motorräder zu drosseln, bringt nicht viel. Teilweise wird das auch gemacht auf "nur" 250km/h.
    Ich kann selbst mit einer 125er die ca. 10-15PS hat Unsinn anstellen, wenn ich das möchte!

    Mobile, beidseitige Blitzer an variablen Stellen zu verschiedenen Zeiten wäre gut.
    Ebenfalls auch eine Halterhaftung! Sprich egal wer mit dem Fahrzeug fährt, der Halter wird bestraft.
    Und Fahrverbote von z.b. 6-9 Monaten! Die Meisten I*dioten sind Saisonfahrer und dann tut es richtig weh!

    Ich kann als Alltagsfahrer (Motorrad) nicht viel machen.
    Außer Verachtung und Boykottierung solche Fahrer und Ansammlung bleibt mir nicht viel.

    Was ich mich als Frau auch immer frage: Warum sind es eigentlich immer Männer, die eine protzige Fahrweise haben? Fehlt denen so viel Selbstwertgefühl, dass sie das durch Motorrad fahren komprimieren müssen?

    PS: Ja, die Mehrheit der Motorradfahrer sind männlich und Ja, es fahren auch nicht alle Männer wie eine wilde Sau!!!

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    gelöschter Nutzer
    27.03.2015

    Für mich abschließend möchte ich noch was zu Eibenstock und zu der Soldatengrabkurve bei Flöha/Oederan sagen:

    Hier könnten die Behörden doch mal berweisen, dass Blitzer nicht nur zum Geld eintreiben da sind, sondern der Unfallvermeidung und Verkehrserziehung dienen: Vor der Kurve Reduzierung der Geschwindigkeit auf 70 km/h .... weiter dann 50 km/h mit der Ansage "Achtung: Radarkontrolle / Unfallschwerpunkt!". Und dazu Blitzer in beide Richtungen und zwar von hinten UND von vorn!
    Ich will meinen, dass das hilft. Nur ein Schild 50, selbst mit dem Hinweis Unfallschwerpunkt, hilft nicht! Aber ein Doppelblitzer, zumal wenn angekündigt, hilft.
    Natürlich ist der nicht billig und dürfte weniger Geld einbringen als ein "Beutelschneider-Geldeintreiber-Blitzer" an anderer Stelle. Aber dafür tut er das, was er tun soll: er hilft, Unfälle durch unangepasste Geschwindigkeit in einer gefährlichen Kurve zu vermeiden. Und billiger als ein kompletter Straßenumbau in einem Gelände, das dies kaum zulässt, ist auch allemal.
    Der Auswärtige (der die Kurve nicht kennt) bekommt rechtzeitig signalisiert: Achtung, hier kommt ein Unfallschwerpunkt. Fahre langsam oder Du bezahlst! Und der Ortsansässige, der meint, sich in der Kurve an seine Grenzen ran tasten zu müssen, dem wird ebenfalls Einhalt geboten. Blitzerfotos, Bußgeld und Flensburg-Punkte helfen nämlich. Nur ein Schild mit ´ner 50 hilft nicht.

    Kurven fahren macht Spaß. Aber im öffentlichen Straßenverkehr eben bitte mit angepasster Geschwindigkeit.

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    gelöschter Nutzer
    26.03.2015

    Kartracer, so kommen wir doch schon eher zusammen. Es gibt viele Chaoten und viel zu hochmotorisierte Maschinen. Und dann Hot Spots (z.B. Eibenstock wurde genannt), wo die Chaoten am Wochenende in großer Ansammlung auftreten. Da ich viel am Wochenende unterwegs bin, hab ich einfach enorm schlechte Erfahrungen mit Motorradfahrern gemacht. Wenn ich mit dem Auto unterwegs bin, verhalte ich mich auch gegenüber Motorradfahrern defensiv. Wenn z.B. einer in einer unübersichtlichen Kurve überholt, bremse ich leicht ab und fahre soweit wie möglich rechts rüber und vergrößere ggf. den Abstand zum Vordermann. Aber ich frage mich schon, ob das sein muss und warum. Dass Sie Ihre Frau verloren haben, tut mir leid. Mein Anliegen ist es ja, dass auf der Straße keinem Verkehrsteilnehmer etwas Schlimmes passiert. Aber nach meiner Erfahrung sind die Sportmaschinen-Raser auf den Landstraßen leider die größten Provokateure. NyahNorman hat recht, dass umfangreiche Kontrollen und hohe Bußgelder dringend notwendig wären.

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    gelöschter Nutzer
    26.03.2015

    @A809626
    Die Trainings vom Lausitzring sind leider auch nur normale SHT.
    Diese Trainings mache ich lieber am Sachsenring, ist nicht so weit.

    Ich schätze SHT auf der Straße ist noch ein junges Projekt und noch nicht so weit verbreitet.
    Werde ich mit den Jungs vom SaRi mal reden, ob man so etwas nicht einführen kann.

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    gelöschter Nutzer
    26.03.2015

    @ Kartracer: sehe ich genau so. Aber: Die Supersport und Superbike-WM (nicht die GP!!) ist eine "Straßenmotorrad nahe" WM. Der Alltagsfahrer soll sich mit seinem Motorrad und dem auf dem WM-Kurs identifizieren können. So zumindest der Grundgedanke bei Gründung der Superbike-WM. Um an einer Supersport- oder Superbike-WM teilzunehmen, mussten die Hersteller eine bestimmte Menge an straßenzugelassenen Superbikes verkaufen. (Homologationsmodelle). Bis dahin gut und schön, doch dann begann das, was man logisch nennt (um Erfolg zu haben): das Wettrüsten der Hersteller. Denn je mehr sportliche Erfolge umso mehr verkaufte Superbikes auf der Straße. Denn die GP-Renner kann Otto Normal nicht kaufen, die Superbikes schon. Die gesamte Regelung des Superbike-WM-Zirkus mit den Homologationsmodellen gehört schon lange auf den Prüfstand. Anderseits findet das "Wettrüsten" auch im PKW-/LKW-/Flugzeug- und Schiffbau statt. Und noch anderseits: der Harleyfahrer oben hatte vielleicht 50...60 PS unterm Arsch.

    @ Olib: Natürlich kann so ein Abbiege-Auffahrfehler entstehen, wenn einer (oftmals der Gegenkommer) zu schnell ist. Der Abbiegende rechnet nicht mit überhöhter Geschwindigkeit. Sehr oft beobachte ich aber auch, dass der Abbiegende eher zögerlich ist und dann letztlich doch abbiegt, das aber fatalerweise im Schneckentempo. Eine Situation für die alarmglocken, wenn man sowas schon beobachtet. Ich glaube aber, dass das Hauptmotiv lautet "Das schaffe ich noch". Häufig auch an Ampeln zu beobachten.
    Desweiteren gibt es eine VorfahrtsgewährungsPFLICHT. Es gibt aber kein 100%iges Recht, sein Vorfahrtsrecht zu "erzwingen". Eine Zwickmühle zwischen den Paragraphen; vor allem für den, der eigentlich Vorfahrt hat.

    @ Nyah: versuchs mal mit dem Lausitzring: http://www.lausitzring.de/besucherportal/events/trainingsangebote/fahrsicherheitstraining-tuev-rheinland.html

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    gelöschter Nutzer
    26.03.2015

    @olib
    Also von einem Fahrradfahrer möchte ich als Fußgänger nicht angefahren werden!
    Selbst mit 10 Jahren und meinem Discounter-Fahrrad habe ich ohne Probleme 50km/h geschafft!
    Ein trainierter Rennradfahrer schafft wesentlich mehr und mit einem Downhill-Fahrer, der durch den Wald prescht, möchte ich auch nicht kollidieren.

    Es gibt unter jeden Verkehrsteilnehmern I*dioten!
    Man müsste nur mehr dagegen tun!

    Von mir aus Blitzer die von allen Seiten Fotos machen, das Bußgeld 10mal so hoch und viel härtere Strafen, wie z.b. in der Schweiz.
    Es muss weh tun und zwar richtig! Über 20-50EUR lacht doch jede Sau!

    Ich kenne einen Schweizer (PKW Fahrer), der freut sich immer auf Deutschland. Dem sind die Limits auf der Autobahn egal. Endlich kann er mal Gas geben und das tut er mit seinem Mercedes. Das bissel Bußgeld ist im Gegensatz zu der Schweiz nur Trinkgeld.

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    gelöschter Nutzer
    26.03.2015

    OK, A809626, dann nehme ich auch den Lobbyisten zurück und wir nehmen etwas Schärfe aus der Diskussion. Aber können Sie mir nicht zustimmen, dass solche Abbiege-Unfälle auch passieren können, wenn der Unfallgegner, meinetwegen auch ein PKW, zu schnell ist? In solchen Fällen müsste man über eine erhebliche Mitschuld reden, oder? Im obigen Fall wissen wir es nicht, OK. Aber Sie wissen es auch nicht!

    PS: Als Radfahrer habe ich nur meine Beinmuskeln zur Beschleunigung. Ein Auto hat viele Pferde, aber auch ein gewisses Gewicht. Ein Motorradfahrer hat viele Pferde, wenig Gewicht und daher auch ganz andere Möglichkeiten;)...

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    kartracer
    26.03.2015

    A809626, ich habe durch einen Motorradunfall meine
    Frau verloren, ca. 2 Jahre danach die Motorräder verkauft.
    (Im Übrigen, durch einen Motorrad Hasser verursacht)
    Ich würde auch nie eine Lanze für Motorradfahrer
    brechen, weil es genügend Chaoten gibt, keine Frage.
    Aber hat nicht auch der Gesetzgeber einen großen
    Schuldanteil? In der GP hat man zur Zeit ca. 230 PS,
    was haben im Straßenverkehr, Bikes mit 200 PS zu
    suchen, das ist der Wahnsinn pur!

  • 0
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    gelöschter Nutzer
    26.03.2015

    Danke Nyah. Die beiden Aussagen "Motorradfahrer die absichtlich Regeln brechen, lachen sich über solche Diskussionen oder Videos schlapp. Die lassen sich von niemanden etwas sagen oder aufzwingen!" sowie "Ich fahre ordentlich und gut ist." kann ich für mich unterscheiben!

    Und an Olib: Das borniert nehme ich mal zurück ;-)

    Antwort auf die Frage: Ja, ich kenne solche Stellen. Der alte Sachsenring wurde in den 1990er Jahren zum Beispiel am Heiteren blick mit Verkehrsleiteinrichtungen und Schikanen gespickt, weil sich dort jedes WE die Autofahrer um Kopf und Kragen fuhren. Das heißt nicht, dass ich abstreite (und auch noch nie abgestritten habe!), dass es an den WEs am Kyff´oder bei Eibenstock im Erzg. ein Problem mit einer bestimmten Spezies an Bikern gibt. Und so wie ich am WE kaum noch nach Eibenstock an die Talsperre bei Neidhardtsthal fahre, so würde ich als ortsansässiger Biker wahrscheinlich auch nicht am WE auf den Kyffh. fahren. Den Idioten sei Dank. Das eine hat aber mit dem anderen (dem Unfall oben) nichts zu tun.
    Im Odenwald (zwei Wochen Motorradurlaub) befuhr ich mehrfach die B 47 zwischen Amorbach und Michelstadt. Immer wochentags. Ich habe dort nur "friedliche" Biker erlebt. Ein Jahr später war ich am WE dort und war erschrocken: eine handvoll Raser (anders kann ich es nicht nennen) machte dort die Strecke unsicher, sich nicht darum scherend, dass die B 47 schon mit Schikanen für Biker gespickt war und auf der Abschussliste für Streckensperrungen stand. Idioten.
    Aber auch hier muss ich sagen: Das eine hat mit dem anderen nix zu tun.

    Ich habe hier noch zwei Beispiele, die meine gesamten Bemühungen um a.) ordentliches Benehmen der Biker und b.) bitte keine Pauschalisierungen ad absurtum führen:
    - http://www.alwins-blog.de/?p=2617
    - http://www.alwins-blog.de/?p=10072

  • 0
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    gelöschter Nutzer
    26.03.2015

    Weiß jemand wo man ein "Fahrsicherheitstraining auf der Straße" machen kann?
    Ideal ca. 150-250km um Chemnitz bzw. Sachsen, Thüringen, Norden Bayerns und Süden Brandenburgs.

    Sachsenring und Nora bieten nichts an.

  • 5
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    gelöschter Nutzer
    26.03.2015

    Motorradfahrer die absichtlich Regeln brechen, lachen sich über solche Diskussionen oder Videos schlapp.
    Die lassen sich von niemanden etwas sagen oder aufzwingen!

    Die die normal fahren, können reden wie mit einer Wand. Es werden so oder so alle in einen Topf geworfen.

    Mich interessieret es mittlerweile auch gar nicht mehr. Ich fahre ordentlich und gut ist.

    Ich frage mich eigentlich, warum immer auf Motorradfahrern rumgehackt wird?
    Wesentlich mehr Autofahrer haben wir in Deutschland! Und die Mehrheit von z.b. Unfällen unter Alkoholeinfluss wird von PKW-Fahrern verursacht, ebenfalls ist der Anteil von Radfahrern unter Drogen-/Alkoholeinfluss sehr hoch!

    PS: Am Kyffhäuser gibt es übrigens auch eine Menge Autofahrer, die "Rennen" veranstalten.
    Nur kann sich leider nicht jeder ein Auto alla Audi R8 oder Porsche 911 Turbo leisten.
    Aber ist jemandem z.b. aufgefallen wie viele Fußballstars ihre Luxuswagen im Straßenverkehr zu Schrott gefahren haben?

  • 0
    6
    gelöschter Nutzer
    26.03.2015

    Naja, A809626, mein Kommentar war eher allgemein und weniger auf den obigen Fall bezogen. Aber Ihr erster Kommentar ist auch mehr als unsachlich. Ich wollte auch auf den Beitrag in MDR "Echt" hinweisen, der das Thema aufgreift. Und, warum sollten sich Motorradfahrer an anderen Orten anders verhalten als am Kyffhäuser? Es zeigt doch die Mentalität. Oder gibt es in Deutschland Orte, wo sich Autofahrer zum "Heizen" ansammeln? A809626, Sie nennen mich borniert? Dann nenne ich Sie einen Lobbyisten, der immer mehr verhärtet und die Scheuklappen immer enger zieht.

  • 3
    0
    gelöschter Nutzer
    26.03.2015

    Es mag ja leider einen hohen Prozentsatz Biker geben, die sich (solche Diskussionen betreffend) völlig kontraproduktiv verhalten und die auch mir ein Dorn im Auge sind. Aber mir geht diese vorgefertigte Pauschalisierung auf die Ketten.
    Beispiel: Wir haben in Mittelsachsen einen Hauptunfallschwerpunkt Nr. Eins, die "Soldatengrabkurve" auf der B 173 bei Flöha/Falkenau.
    Wenn es dort zu einem Motorradunfall kommt, ist die logische Schlussfolgerung der Motorradhasser, "Der kann nur gerast sein."
    Wenn an derselben Stelle zwei schwere Autounfälle innerhalb nur einer Woche passieren, dann "ist die Stelle gefährlich" (http://www.freiepresse.de/LOKALES/MITTELSACHSEN/FLOEHA/Behinderungen-auf-B-173-nach-Unfall-an-Soldatengrabkurve-artikel9145648.php)

  • 2
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    gelöschter Nutzer
    26.03.2015

    Es mag ja leider einen hohen Prozentsatz Biker geben, die sich (solche Diskussionen betreffend) völlig kontraproduktiv verhalten und die auch mir ein Dorn im Auge sind. Aber mir geht diese vorgefertigte Pauschalisierung auf die Ketten.
    Wir haben in Mittelsachsen einen Hauptunfallschwerpunkt Nr. Eins, die "Soldatengrabkurve" auf der B 173 bei Flöha/Falkenau.
    Wenn es dort zu einem Motorradunfall kommt, ist die logische Schlussfolgerung der Motorradhasser, "Der kann nur gerast sein."
    Wenn an derselben Stelle zwei schwere Autounfälle innerhalb nur einer Woche passieren, dann "ist die Stelle gefährlich" (http://www.freiepresse.de/LOKALES/MITTELSACHSEN/FLOEHA/Behinderungen-auf-B-173-nach-Unfall-an-Soldatengrabkurve-artikel9145648.php)

    Hat mal jemand vom Schlage Olib oder sarcastic bewusst beobachtet, wie viele teils schwere, teils völlig unverständliche Autounfälle und (zumindest immer von Seiten der Unfallverursacher her) fahrlässig, grob fahrlässig oder die Unfallgefahr bewusst in Kauf nehmend in den letzten zwei Wochen passiert sind? Die Unfallopfer waren Fussgänger, Radfahrer, Motorradfahrer und andere Autofahrer. Warum polarisiert das nicht so? Weil Ihr es nicht wollt. Ihr WOLLT auf den Motorradfahrern herumhacken, und zwar unsinnigerweise mit Pauschalverdammung auf allen.

  • 3
    1
    gelöschter Nutzer
    26.03.2015

    Wir sind hier erstens nicht am Kyffhäuser (dort muss tatsächlich eine Lösung her!), und zweitens sprechen wir von einem Unfall, bei dem einem Motorrad wie so oft von einem Linksabbieger die Vorfahrt genomen wurde. Warum sollte er zu schnell gewesen sein? Weil es der liebe Olib so will? Und selbst wenn er zu schnell war (wzbw.) dann bekäme er eine Teilschuld, aber nie die alleinige. Es hätte auch ein Radfahrer sein können....... wie fiele dann Olibs Reaktion aus?
    Wir reden auch nicht von Heizern. Aber offenbar könnt Ihr nur so debattieren.
    Hier noch eine Statistik für die ganz Bornierten wie Olib: "Pkw-Fahrer sind bei Kollisionen die Unfallverursacher
    Hauptunfallgegner von Motorradfahrern bei Zusammenstößen waren auch 2005 Autos. Bei den 18 664 Kollisionen dieser Art verunglückten 1957 Pkw-Insassen - und 19 723 Motorradfahrer oder -mitfahrer. Das heißt, 91 Prozent der Unfallopfer waren Zweirad-Piloten – aber 72 Prozent dieser Unfälle verursachten Pkw-Lenker. Also nahezu zwei Drittel. »Dieser Anteil ist seit den 90er Jahren etwa gleichbleibend«, sagt Matthias Haasper, Forschungsleiter beim Institut für Zweiradsicherheit. Offensichtlich mangelt es den Autolenkern an Aufklärung über die schmale Silhouette von Motorradfahrern und an Aufmerksamkeit im Straßenverkehr." Die Statistik ist von 2007, etwas aktuelleres habe ich in der Schnelle nicht gefunden. Aber »Dieser Anteil ist seit den 90er Jahren etwa gleichbleibend«, sagt Matthias Haasper und wird sich auch bis heute nicht grundlegend geändert haben.
    Ich erwarte von keinem Autofahrer sich auf Motorräder einzustellen, die mit überhöhter Geschwindigkeit fahren. Wer das behauptet, unterstellt mir etwas. Aber ich erwarte, dass sich die Autofahrer überhaupt(!!) auf Biker einstellen und das Handy zur Seite legen und nicht nur auf´s Navi glotzen. Genauso wie ich von mir eine defensive und vorausschauende Fahrweise verlange.
    Motorradfahrer mit 100 km/h im Ort (@ sarcastic) gehören aus dem Verkehr gezogen, keine Frage. Fragt sich bloß, warum immer wieder solche Beispiele herausgekramt werden, wenn wieder einmal ein Biker unschuldig verunglückte.

    Die beiden Kommentare unten sind jedenfalls unter der Gürtellinie, strotzen vor Pauschalisierung und haben weder zu dem Unfallartikel noch zu meinem Kommentar etwas sachliches beizutragen. Danke für das Stammtischgespräch.

  • 1
    7
    gelöschter Nutzer
    26.03.2015

    @A809626: sie beschweren sich, dass die Presse die Motorradfahrer in ein falsches Licht rückt, während sie quasi genauso handeln und die Motorradfahrer im Grundsatz als Unschuldslämmer darstellen.

    Sie schreiben nichts von Bikern welche mit deutlichem Geschwindigkeitsüberschuss durch Ortschaften fahren - wohlwissend, dass die Motorradfahrer nicht nur andere sondern auch sich selbst gefährden.

    Wenn jemand mit über 100 Sachen in Ortschaften den Autoverkehr überholt (und das kann man als Autofahrer der im Ort lt. Tacho 55-60 km/h fährt gut einschätzen), dann braucht sich ein solcher "unschuldiger" Biker nicht wundern, wenn er von einem Linksabbieger nicht rechtzeitig wahr genommen wird.

    Leider bekommt man zu oft mit, dass Ortschaften als Rennstrecke für den Kick-to-go der Biker herhalten müssen und auch sonst werden Geschwindigkeitsbeschränkung meist nur als lockere Empfehlung für die übermotorisiserten Zweiradfahrer angesehen.

    Und sie werden nicht müde, wenn dann mal einer von den Kamikaze-Fahrern abgeschossen wird, grundsätzlich den Autofahrern die Schuld zu zu schieben. Setzen Sie doch bitte mal ihre rosa Brille ab - der Großteil der Biker (besonders die mit Sportmaschinen) sind Chaoten und nichts anderes.

    Wer heizen will, der soll das gefälligst auf abgesperrten Strecken tun, aber nicht im öffentlichen Straßenverkehr - das gilt für Autofahrer wie erst recht für Motorradfahrer.

    Mein Respekt gilt allen Motorradfahrern die sich - trotz der Leistung ihrer Maschine - im öffentlichen Straßenverkehr an die Regeln halten, denn nur das beweist, dass man genug Hirn hat ein solches Gerät zu fahren.

  • 2
    3
    gelöschter Nutzer
    26.03.2015

    http://www.mdr.de/mediathek/fernsehen/a-z/sendung511584_letter-E_zc-80da7807_zs-dea15b49.html

    Ich habe in die Sendung vom 24.03.2015 zufällig reingeschaut. Die hier zitierte Statistik spricht eine etwas andere Sprache, als sie A809626 gern propagiert. Auch die Äußerungen eines Motorradfahrers am Kyffhäuser und überhaupt die Situation am Kyffhäuser spricht eine andere Sprache. Und der arme Kerl am Anfang hat sein Schicksal auch selbst verschuldet. Es tut mir leid, wie er jetzt sein Dasein fristen muss und viele Motorradfahrer sollten sich solche Fälle mal anschauen. Übermut tut eben selten gut. Erst recht auf der Straße. Und es sind eben gerade die Motorradfahrer, die auf der Straße ihren Übermut und ihre "Männlichkeit" ausleben. In Fällen wie hier in Lichtenau sollte man auch immer die Geschwindigkeit des entgegenkommenden Motorrads beachten. Da werden Autofahrer oft zu schnell verurteilt. Aber ich weiß natürlich, dass die Motorradfahrer von Autofahrern erwarten, sich auf die überhöhte Geschwindigkeit von Motorradfahren "einzustellen" und gleich einzuplanen, dass sie zu schnell kommen. Diese Logik wurde mir hier leider von Motorradfahren vermittelt. In solchen Fällen wie oben würde mich im Nachhinein oft interessieren, ob das Motorrad ggf. zu schnell war und wie die Entscheidungen der Rechtsprechung sind. Wenn das Motorrad z.B. innerorts mit 70km/h käme, würde ich nach meinem Gerechtigkeitsempfinden den Autofahrer vollkommen freisprechen.

  • 5
    2
    gelöschter Nutzer
    25.03.2015

    Allein die Tatsache, dass es wieder ein Linksabbieger war, der offenbar gepennt hat (oder dem durch irgend etwas die Sicht eingeschränkt wurde), lässt mich wütend werden. Entgegenkommende Autos als Linksabbieger sind (bei Kollisionen zwischen Auto und Motorrad!) die Hauptunfallursache Nummer Eins! Gefolgt wahrscheinlich von linksabbiegenden Fahrzeugen vorraus, die nicht oder zu spät blinken.

    Ich apelliere an alle Motorradfahrer, in solchen Situationen das Tempo zu drosseln, defensiv zu fahren und bremsbereit zu sein. Man muss als Biker für diese Momente ein "Bauchgefühl" entwickeln, einen sechsten Sinn sozusagen! Da müssen die Alarmglocken schrillen. Abgesehen davon gibt es freilich auch die Situationen, wo man wirklich einfach machtlos ist.....

    Was mich außerdem stört: "Klinik! Harley-Fahrer prallt gegen Auto" schrieb die Morgenpost.
    Wäre eine Überschrift "PKW nimmt Motorrad die Vorfahrt" oder "Klinik! PKW gabelt Motorradfahrer auf" nicht die bessere Wahl gewesen? (Mit der FP-Überschrift "Motorradfahrer bei Kollision schwer verletzt" kann ich gerade noch leben)

    Die Medien haben leider ihre eigene Art, Unfälle mit Motorrädern zu präsentieren. Dazu gibt es ein reißerisches Foto und (oftmals) die obligatorische Pauschalverdammung. Wer die Zeitung aber nur anhand von Überschriften und Fotos liest, hat sein Urteil schon gefällt: Der Motorradfahrer ist sicher gerast!
    Selbst wenn es im Artikeltext dann richtig dargestellt wird, so polarisiert das Thema doch die Massen: Macht ein Autofahrer Mist, so ist es DER AUTOFAHRER. Macht aber ein Motorradfahrer Mist, so sind es DIE MOTORRADFAHRER oder gleich ALLE!

    Ein paar irreführende Medien-Schlagzeilen gefällig? Bitte: http://www.alwins-blog.de/?p=1031