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Erschienen am 22.03.2023

Haft in der Chemnitzer Villa Esche - Historikerin beleuchtet wenig erforschte Jahre des markanten Gebäudes

Von Jana Peters
  • Haft in der Chemnitzer Villa Esche - Historikerin beleuchtet wenig erforschte Jahre des markanten Gebäudes - Die Historikerin Gundula Pohl hält einen Vortrag über eine Frau, die in den 1950er-Jahren in der Villa Esche inhaftiert war und dort verhört wurde.
    Die Historikerin Gundula Pohl hält einen Vortrag über eine Frau, die in den 1950er-Jahren in der Villa Esche inhaftiert war und dort verhört wurde. Bild: Philipp Girod/Stiftung Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen
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Die Kommunistin Anna Schlotterbeck war 1953 in der Villa Esche inhaftiert. Ihr wurde Spionage vorgeworfen und sie wurde aus der SED ausgeschlossen. An Haft wollte sie aber nicht glauben. Schon allein, weil das Gebäude nicht wie ein Gefängnis aussah.

Die Villa Esche ist heute als Ort der Kultur bekannt, wo auch an die Familie Esche sowie an den berühmten Architekten Henry van de Velde erinnert wird. Dass das Haus auch einmal vom Ministerium für Staatssicherheit (MfS) genutzt wurde, ist weniger bekannt. Diesen Teil der Geschichte hat nun die Historikerin Gundula Pohl beleuchtet. Von 2021 bis...

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