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Sport, Selbstverteidigung, Schießen: Zoll-Einsatztrainingszentrum künftig in Chemnitz

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Ein Trainingszentrum für waffenführende Beschäftigte des Zolls soll in Ebersdorf entstehen. Dort üben Zollmitarbeiter auch das Schießen.

Elf Einsatztrainingszentren (ETZ) für rund 13.000 Zollmitarbeiterinnen und -mitarbeiter, die Waffen tragen, entstehen demnächst bundesweit. Das Chemnitzer ETZ wird am ehemaligen Standort der Bundeswehr an der Glösaer Straße errichtet. Es soll aus drei Modulen bestehen, die Sport- und Schießanlagen sowie weitere Trainingsmöglichkeiten beherbergen. In dem Zentrum werden täglich bis zu 140 Zöllner gleichzeitig trainieren. Etwa 55 Beschäftigte sorgen für den Ablauf im Objekt.

Bisher wurden für den verpflichtenden Dienstsport beim Zoll, einschließlich des Schieß- und Einsatztrainings, Trainingsstätten externer Anbieter genutzt, teilte ein Sprecher der Generalzolldirektion in Bonn mit. Ausschlaggebend für Chemnitz wie die anderen zehn Standorte sei das Ergebnis eines Erkundungsverfahrens der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben gewesen. Wichtige Kriterien dafür: die vorhandene Infrastruktur und eine gute Erreichbarkeit für die zukünftig dort trainierenden und fortzubildenden Beschäftigten.

Der Chemnitzer SPD-Bundestagsabgeordnete Detlef Müller nannte die Pläne einen "Glücksfall" für den Zoll und die Stadt, von denen auch die Region einen Mehrwert habe. Unklar ist bislang, wann die ersten Bediensteten hier ausgebildet werden. Die Planungsaufträge würden zeitnah erteilt, so der Sprecher der Generalzolldirektion. Näheres zum Zeitplan könne derzeit noch nicht mitgeteilt werden.

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