Kultur
Wer Farben liebt, der muss auch diesen Jawlensky lieben. Dem Russen, der vor vermutlich 150 Jahren zur Welt kam und in Bayern zum Weggefährten von Wassily Kandinsky und Gabriele Münter wurde, widmet das Museum Gunzenhauser derzeit eine Ausstellung. Sie ist Genuss und Lehrstück gleichermaßen.
Diese wilden, weinroten Kringel, gerahmt von leuchtend gelben Tupfen, sie türmen sich dick aufgetragen aus dem violetten Krug in die Höhe, der von dieser Üppigkeit an Blüten eigentlich ins Wanken geraten und umkippen müsste, das Wasser an diese flammend rote Wand spritzend. Das Wort "Stillleben" kann so mickrig sein.
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