Annaberg
18.11.2022
Erzgebirge: Mehrheit der Klinikbeschäftigten sieht vom Pflegebonus keinen Cent
"Das ist ein ganz falsches Zeichen und hat nichts mit Wertschätzung zu tun", sagt eine Schwester.
Angesichts der gestiegenen Energiepreise und zudem kurz vor Weihnachten kommt eine Finanzspritze auf Arbeit immer gut. Wenn allerdings nur ein Teil der Belegschaft in deren Genuss kommt, sorgt das für Frust unter den Kolleginnen und Kollegen. Genau das ist aktuell in den Krankenhäusern der Region der Fall. Der Auslöser heißt Pflegebonus. Dabei...
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Die Diskussion wurde geschlossen.
Wie bereits beim ähnlichen Beitrag über Klinikum Chemnitz diskutiert. Natürlich hat die Politik nicht kurzfristig reagiert. Interessant wäre, ob man dies bewusst so festlegte, oder ob man sich der Konsequenz der Festlegungen in der Praxis mal wieder nicht bewusst war. Nach dem Motto ups... Hauptsache beim Bürgergeld setzt man alles daran, dass es kommt. Hoffentlich keine Alternative für den einen oder anderen Mitarbeiter im medizinischen Bereich. Aber immerhin macht sich die SPD mit dafür stark, dass in Sachsen vielleicht bald der 8.März Feiertag wird. Da müssen die meisten Mitarbeiter in Krankenhäusern zwar trotzdem arbeiten, aber es gibt vielleicht Zuschläge.
Vielleicht gibt's ja eine steuerfreie Inflationsprämie für alle Mitarbeiter? Ach, ich vergaß, die müssten ja die Arbeitgeber zahlen. Da klingelt die Kasse auch nur bei Mitarbeitern größerer Unternehmen wie Lufthansa oder in der Automobilbranche. Die kleineren Unternehmen haben das nicht so einfach übrig für ihre Mitarbeiter.
Hatten wir das nicht bereits im Klinikum Chemnitz? Lauterbach, Karl und Genossen brauchen sich bei dieser Organisation des Gesundheitswesen überhaupt nicht zu wundern wenn die Belegschaft in Größenordnung abwandert. Lange Zeit nach der Wende war ich der Meinung, dass ein System welches auf Demokratie setzt auch ein hohes Rechtsbewusstsein innehat. Von Gerechtigkeit scheint in vorliegenden Fällen aber keine Rede zu sein. Diese Vorfälle haben mit der jetzigen gesellschaftlichen Situation, der herrschenden Inflation, nichts, rein gar nichts zu tun. Es ist ein reines Verteilungsproblem, welches von " Oben" verordnet ist. Die Einen wird es freuen, andere müssen leider in die Röhre gucken!
"Wie versprochen - so gebrochen!"
Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.
So verlässlich sind die Zusagen von Politikern. Reicht denen eigentlich auch gespendeter Beifall statt Diäten?
Es war nicht anders zu erwarten, was die "Vorgaben des Bundes" betrifft. Klare und unumwerfliche Reglen werden dort nur getroffen, wenn es um die eigene Gage geht.
jaja so ist es in Deutschland
Hauptsache das Gehalt der Geschäftsführer UND Abgeordneten stimmt und wird angepasst wenn irgendwo Preise steigen