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Entscheidung zur Zukunft von Lößnitzer Glockenspiel mit Nazi-Inschriften gefallen

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Der Stadtrat vom Lößnitz hat am Mittwochabend einstimmig für den Vorschlag von Bürgermeister Troll votiert.


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1010 Kommentare

Die Diskussion wurde geschlossen.

  • 5
    3
    KTreppil
    04.10.2019

    Dieses Glockenspiel wurde nach den Erzählungen alter Lößnitzer im 2.Weltkrieg vom damaligem Bürgermeister vorm Einschmelzen und Verarbeitung in Rüstung bewahrt. Bestimmt nicht wegen der Inschriften, sondern wegen dem Klang. (Bekanntlich wurde dieser kurz vor Kriegsende von der SS erschossen, nicht deshalb zwar, aber es sollte erwähnt werden)). Auch über die DDR Zeiten blieb das Glockenspiel erhalten, ja würde es erst wieder in Betrieb genommen . Dies ganz bestimmt auch nicht wegen der Inschriften. Sondern weil es GUT ist und deshalb bewahrt werden sollte. Warum muss heutzutage so viel in Frage gestellt werden was mit Tradition zu tun hat? Demnächst stößt man sich noch am Begriff Volkskunst? Oder an bergmännischen Aufzügen weil sie an Naziaufmärsche erinnern könnten? Traditionen zu bewahren ist genau so wichtig, wie sich der (deutschen) Geschichte bewußt zu bleiben!

  • 3
    6
    Malleo
    04.10.2019

    distel..
    Deshalb hat die OB Ludwig auf Anraten " linkslastiger" Historiker die Gedentafel für C. Hahn sen. entfernen lassen.
    Gefällt Ihnen bestimmt besser.

  • 2
    10
    gelöschter Nutzer
    04.10.2019

    "Im Beschluss wurde auch festgehalten, dass die Stadt sich ausdrücklich von den Zielen und der Ideologie des Nationalsozialismus distanziert." Das ist wichtig, leider hört es sich an wie ein lästiger, aber unvermeidlicher Nebensatz.
    Hauptsache man kann den vielen Traditionen eine weitere hinzufügen. In dieser Hinsicht ist die Region stabil.
    Der Grundsatz " Prüft alles, und das Gute behaltet" kam leider nicht so richtig zur Anwendung.

  • 2
    1
    Haju
    03.10.2019

    Ja, warum sollten nicht insbesondere die alten und neuen Genossen, die dem Kapitalismus nach wie vor unversöhlich, antagonistisch gegenüberstehen, ihre eigene Versöhnungsglocke bekommen? Es fehlt dann nur noch eine geeignete Standortwahl bzw. Auswahl geeigneter Anlässe des Läutens, die nicht in Vergessenheit geraten dürfen (Schautafel).

  • 9
    2
    KTreppil
    03.10.2019

    Einstimmige Entscheidung, dafür gebührt große Anerkennung. Im Zeitalter von schon fast hysterischer Bemühungen um Political Correctness kann man dies als mutige Entscheidung sehen. Sachbezogene und vernünftige Kommunalpolitik, daran sollte man sich mal auf Landesebene ein Beispiel nehmen. Ich freue mich, das Glockenspiel weiterhin hören zu können.

  • 16
    0
    gelöschter Nutzer
    03.10.2019

    Danke für die Korrektur der Überschrift.
    Die jetzige entspricht einer seriösen Zeitung deutlich mehr.

  • 18
    2
    Hankman
    03.10.2019

    Eine vernünftige, maßvolle Entscheidung. Die Schautafeln ordnen die Glocken-Inschriften historisch ein. Es handelt sich ja auch um ein Carillon aus 23 Glocken, von denen nur ein kleiner Teil "belastet" ist. Wenn in einem Dorfkirchturm ein Dreiergeläut oder gar eine einzelne große Glocke mit Nazi-Beschriftung hängen, kann man durchaus auch zu einer anderen Entscheidung kommen. Die Idee einer "Versöhnungsglocke" finde ich übrigens gar nicht schlecht. Die könnte man mittelfristig weiterverfolgen. Sie muss ja nicht auf dem Turm hängen, sondern könnte in einem eigenen kleinen Glockenhaus zu ebener Erde einen Platz bekommen. Warum nicht?

  • 32
    4
    Malleo
    03.10.2019

    Da ich der Einwohnerversammlung bewohnen konnte....
    Der Stadtrat hat eine kluge Eintscheidung getroffen.

  • 31
    2
    gelöschter Nutzer
    03.10.2019

    Aber die Überschrift könnte auch aus der Bild-Zeitung stammen.
    Nazi-Glockenspiel...geht's nicht eine Nummer kleiner?

  • 33
    5
    Progress
    03.10.2019

    Vernünftige Leute in Lössnitz, was heute anderenorts eine Seltenheit geworden ist.