Aue
Ali Jabbar ist sein eigener Chef. Das war schon in seiner Heimat Irak der Fall. Mit dem Barbershop in Aue ernährt der 33-Jährige seine Familie. Warum er trotzdem manchmal traurig ist, erzählt er jetzt in einem Buch – wie 34 andere Flüchtlinge, die zufällig hier gelandet sind.
Ali Jabbar hat Geologie studiert, in seinem Beruf aber keine Arbeit gefunden. Also eröffnete er in Kirkuk im Irak, wo er mit seiner Familie lebte, ein Café. „Es lief gut.“ Bis ihn kurdische Rebellen erpresst und das Zuhause der Familie beschossen haben. „Keiner half.“ Der 33-Jährige ist sicher: „Sie hätten uns alle getötet.“ 2016...
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