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„Glück Auf“-Erlebnispark im Erzgebirge: Hier entsteht eine Mega-Spiellandschaft für Familien

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Am Standort des ehemaligen Ferienhotels in Markersbach entsteht derzeit Großes: ein ganzjährig nutzbarer Erlebnispark mit regionstypischen In- und Outdoor-Spielbereichen. Und es ist noch mehr geplant.

Raschau-Markersbach.

Es ist das, was dem Erzgebirge seit langem fehlt: ein regionstypischer Erlebnispark für die ganze Familie. Jetzt liegen alle notwendigen Genehmigungen vor, die Bagger rollen. Es geht los.

"Damit können wir nun auch darüber reden", sagt Sabine Schneider, die Ideengeberin und Geschäftsführerin für das gigantische Projekt, das künftig unzählige Familien, Wanderfreunde und Biker - also Urlauber aller Couleur - ins Erzgebirge locken soll. Und nein, es wird weder ein Erdbeerhof noch ein Disneyland. Es wird eine Mega-Spiellandschaft, die den Charakter und die Geschichte der Region sowohl spielerisch als auch in der Gestaltung widerspiegeln. Eine Investition der Schneider Erzgebirge Event GmbH im zweistelligen Millionenbereich. Hochmodern und doch "multimediafrei", heißt es bei einer Präsentation für "Freie Presse".

Mit Reisemobilhafen und Ferienwohnungen

"Die Kinder sollen hier wieder so spielen, wie wir noch groß geworden sind. Nur eben in einer ganz anderen Dimension", sagt Geschäftsführerin Sabine Schneider. Von einem Spielplatz zu reden, wäre viel zu klein. Denn auf rund 5,5 Hektar landschaftlich reizvoll gelegener Fläche in Markersbach wird der "Glück Auf"-Erlebnispark errichtet, in dem unter anderem zehn familienfreundliche, barrierefreie Ferienwohnung entstehen und sich zudem ein Reisemobilhafen mit 52 Stellflächen anschließt. Dabei handelt es sich um einen in der Tourismusbranche gängigen Begriff, wie Schneider erklärt: "Diese Stellflächen sind besonders groß, die Abwicklung der Buchungen und der Versorgung der Mobile mit Wasser und Strom erfolgt komplett digital." Für Tagestouristen und Gäste aus der Region werden gut 200 Parkplätze angelegt. Denn auch für Einheimische wird der Erlebnispark sicher ein Ausflugsziel mit Magnetkraft.

Willkommen sind auch Biker und Wanderer

Noch sind die alten Wegweiser zum ehemaligen Ferienhotel Markersbach mit dem Schild "Vorübergehend geschlossen" überklebt. Nach kompletter Entkernung wird der Flachbau, in dem sich einst Rezeption und Speisesaal befanden, für die neue Nutzung umgebaut. Dort entsteht der offizielle Eingangsbereich mit einem großzügig geschnittenem Gastro-Bereich. "Es wird aber kein Restaurant im klassischen Sinne, sondern eine gehobene Bistroküche", so Schneider. Denn auch Wanderer und Biker sind im "Glück Auf"-Erlebnispark künftig willkommen. Für sie soll es nicht nur einen separaten Fahrradunterstand geben, sondern auch einen Stützpunkt für kleinere Reparaturen sowie eine Fahrradwaschanlage.

Spielend das Erzgebirge erleben

Doch die eigentlichen Attraktionen beginnen, wenn man die Eingangshalle durchschreitet und auf die riesige Kletterhalle sowie die Spiellandschaften unter freiem Himmel zusteuert. Die Kletterhalle wird ein großer Anbau, dessen Innenleben ein bereits mehrfach prämierter Spielpark-Designer speziell nach den Vorgaben und Wünschen der Erzgebirger entwickelt und entworfen hat. "Bewegung, Erlebnis, Spaß und sogar die Jahreszeiten - das alles steckt da drin", macht Schneider neugierig. Doch mehr soll dazu noch nicht verraten werden.

Über einen seitlichen Ausgang des Empfangsgebäudes gelangen die Besucher ins weitläufige Freigelände, auf dem verschiedene Outdoor-Spiellandschaften zu finden sind. Da werde es Wasserspiel- und Matschplätze für unterschiedliche Altersgruppen geben, ein Murmeldorf, eine Hüpfburg-Hügel-Landschaft sowie eine Baustelle mit echten Baggern oder in der kalten Jahreszeit eine Winterwiese, zur Not mit Schnee aus der Kanone. Eine weitere Besonderheit des Erlebnisparks wird sein, dass auch für Kinder und Jugendliche mit körperlichen Einschränkungen spezielle Inklusionsspielgeräte und Spielmöglichkeiten angeboten werden.

Die In- und Outdoor-Spielbereiche greifen die Themen Bergbau, Bauen und Holz auf, und überall finden regionstypische Figuren und Naturelemente Verwendung. Weithin sichtbar wird eine große Pyramide zu sehen sein, die am Hauptgebäude stehen soll. "Wir freuen uns auch sehr, dass unser Vorhaben vom Freistaat sowie dem Kreis auch sehr unterstützt wird", so Schneider. Einen konkreten Termin für die Eröffnung könne sie derzeit aber noch nicht benennen. (matu)

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