Gut qualifizierte Mitarbeiter zu gewinnen und langfristig an das Unternehmen zu binden, gelingt zunehmend schwerer. "Personalengpässe durch demografische Einflüsse und der technologische Fortschritt zwingen Firmen dazu, Bedarfe frühzeitiger zu erkennen und vorhandene Strukturen zu überdenken. Dazu gehört unbedingt auch eine vorausschauende Weiterbildungsberatung für bereits beschäftigte Mitarbeiter und deren oft noch unzureichend genutzte Potentiale", sagt Regine Schmalhorst, Chefin der Arbeitsagentur Zwickau.
Mit einem neuen erfolgsversprechenden Ansatz will ihre Agentur deshalb die betriebliche Weiterbildungssituation in südwestsächsischen Unternehmen verbessern. "Der neue kostenfreie Service der individuellen Qualifizierungsberatung orientiert sich direkt am Bedarf des einzelnen Betriebes. Besonders kleine und mittelständische Unternehmen werden auf diese Weise in Kernfragen betrieblicher Personalarbeit professionell unterstützt", sagt Regine Schmalhorst. Der gemeinsame Arbeitgeberservice der Agentur für Arbeit und des Jobcenters Zwickau übernehme dabei eine Lotsenfunktion, begleite Unternehmen bei der nachhaltigen Personalentwicklung und leitet daraus den aktuellen Bildungsbedarf ab. Weitere Informationen gibt es unter der Service-Hotline 0800 4 5555 20.
Die Dienstleistungen auf einen Blick
Demografieanalyse
Welche Altersstruktur hat das Personal in fünf oder zehn Jahren?
Personalstrukturanalyse
Wie ist die Belegschaft des Unternehmens zusammengesetzt?
Bildungsbedarfsanalyse
Verfügen alle Mitarbeiter über das Know-how, das das Unternehmen in den nächsten Jahren benötigt?
Bildungsbedarfsplanung
Wo und wie lernen die Mitarbeiter des Unternehmens am besten?
Bildungscontrolling
Lohnt sich die Investition in die betriebliche Weiterbildung für das Unternehmen?
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Die Diskussion wurde geschlossen.
Solange gilt "Sachsen wirbt mit niedrigen Löhnen" brauchen sich weder das Arbeitsamt noch die Firmen zu wundern, wenn sie nur noch schwer geeignete Mitarbeiter finden. Die sind nämlich weg und das hat nichts mit "demografischen Einflüssen" sondern mit dem Überlebensinstinkt zu tun. Abgesehen davon fliegen auch im Westen die über 50jährigen noch immer bevorzugt raus, nur kriegen die dort mehr ALG als sie im Osten verdienen würden. Das ändern, und schon kommen die erfahrenen Leute zurück.
Aber weil das zu teuer käme, kann man ja die Lücken mit den vielen "hochqualifizierten" Syrern und Eritreern auffüllen, die bekanntlich nur darauf warten. Die verstehen zwar nichts, aber dafür sind sie billig.