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Torsten Kleditzsch über Zukunft und Wirkung der Pegida-Bewegung
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Es ist in den letzten Tagen und Wochen tatsächlich viel geredet und geschrieben worden, was besser in den drei Sieben des Sokrates hätte hängen bleiben sollen.
Es war viel Emotion im Spiel - zu viel. Dafür fehlte es an Sachlichkeit und Realitätsbezug. Aber es war offensichtlich ein notwendiger Prozess, um schließlich in abgeklärter Unaufgeregtheit zur Einsicht zu gelangen, dass wir uns in der Tat gegenseitig viel zu sagen haben. Aber noch immer macht der Ton die Musik und weder die Parolen auf der Straße noch die Satire in den Medien liefern die nötigen Fakten und ersetzen den gemeinsamen Dialog.
Ich hoffe auf eine Diskussion, in welcher Fakten mehr gelten als Emotion. Mit eine Streitkultur, in der alles kritisch hinterfragt werden darf, aber auch gemeinsame Positionen erlaubt sind. Ich hoffe auf die Einsicht, dass alle Menschen die gleichen Rechte und den gleichen Wert haben - gleich welcher Herkunft oder Religion sie sind.
Ich freue mich auf all das, was die Freie Presse zum Gelingen einer sachlich geführten Debatte beitragen wird.
„Alle sprechen von einer besseren Integration der Zuwanderer, sodass der Eindruck entsteht, man wolle dasselbe. Doch weit gefehlt. Die Interpretationen reichen von reiner Verfassungstreue bis zu einer Art Umerziehung. Das Schlagwort allein führt nicht weiter. Die Debatte muss konkret werden.“
Bei einem Begriff wie „Integration“ ist es nicht nur wichtig, die Benennung mit einer aussagekräftigen Definition zu verbinden, sondern sie sollte auch deutlich abgegrenzt werden von Begriffen, bei denen eine Verwechslungsgefahr besteht. Ich denke in diesem Fall an „Assimilation“ und „Inklusion“.