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Karls Erlebnis-Dorf in Döbeln: Was der Spaß kostet

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Auch wenn am Mittwoch noch Bauarbeiter die Szenerie bestimmen und Regale eingeräumt werden müssen: Zur Eröffnung des neuen Freizeitparks in Döbeln am Samstag soll alles fertig sein. Aber was sollten die Gäste mitbringen, um wirklich alle Erlebnisse genießen zu können?

Döbeln.

Emsiges Treiben herrschte am Mittwochnachmittag auf dem 17 Hektar großen Gelände von Karls Erlebnis-Dorf in Döbeln. Kräne und Bagger rollten noch zwischen den insgesamt 43 Erlebnissen auf und ab. Mehrere hundert Bauarbeiter und Karlsianer sind auf dem Gelände damit beschäftigt, Fahrgeschäfte zu montieren und Regale in den fünf Shops einzuräumen. Viele Waren sind auf Paletten unter Folie verborgen.

Auch wenn es nicht danach aussieht, Karls-Chef Robert Dahl ist fest davon überzeugt, dass bis zur Eröffnung am Samstag, 9 Uhr, alles fertig ist. „Wir werden am Freitag nur noch mit dem Feintuning beschäftigt sein. Eine Generalprobe gibt es aber nicht. Wir werden das schaffen“, sagte der geschäftsführende Gesellschafter der Karls Tourismus GmbH. Und dazu legt sich auch die ganze Familie ins Zeug: Dahls Schwester und Karls-Personalchefin Ulrike Dahl, seine Ehefrau Stephanie und die Töchter Linda und Maya. Unterstützung erhalten die etwa 100 Karls-Beschäftigten in Döbeln auch von Karlsianern aus anderen Standorten.

So sind zum Beispiel Teamleiterinnen aus Rövershagen und Warnemünde am Montag angereist, um im Manufakturen-Markt die Regale zum Beispiel mit der Extra für Döbeln neu etikettierten Erdbeermarmelade zu bestücken. Im Karls-Bande-Shop hat sich Dahls Frau Stephanie unter die Verkäuferinnen gemischt, um Spielzeug und Plüschtiere in die Regale zu räumen. Die 51-Jährige lässt sich die letzte Vorbereitung auf die Eröffnung nicht entgehen, obwohl sie nach 20 Jahren Arbeit im Familienbetrieb seit 2023 nun ihre eigenen Wege als Yoga-Lehrerin geht. Mehr als 1000 Produkte verkauft Karls in seinen Shops vom Fanartikel bis zur Erdbeer-Brause. Heißt auch: Wer am Wochenende zur Karls kommt, sollte Geld dabei haben.

Was der Spaß in Döbeln kostet

Grundsätzlich ist der Eintritt in den Freizeitpark kostenlos, genauso wie die knapp 1000 Stellplätze auf dem Parkplatz vor dem Freizeitpark nahe der Autobahnauffahrt Döbeln-Nord. Doch einige der Fahrgeschäfte kosten 3 oder 3,50 Euro pro Einzelfahrt. Das betrifft Traktorbahn, Erdbeer-Raupenbahn, Fliegende Schokoladen-Tafel, Schokoladen-Schleuder, Porsche-Tonnen-Rallye und die Bockwurstschleuder. Da empfiehlt Karls-Personalchefin Ulrike Dahl den Kauf einer Tages- oder Jahreskarte, die für alle der kostenpflichtigen Attraktionen gilt. So können mit der Tageskarte diese Hauptattraktionen beliebig oft am Tag genutzt werden. Die Preise gelten für Besucher ab 2 Jahren und 90 Zentimeter Körpergröße. Bequemer und preiswerter ist es, die Tageskarte über die Karls-App oder im Onlineshop für 12 Euro vor dem Besuch zu erwerben. Diese können auch innerhalb von 150 Tagen eingelöst werden. Vor Ort kostet die Tageskarte 15 Euro und ist auch nur an dem Tag gültig.

Mit der Jahreskarte zum Preis von 39,90 Euro kann man die kostenpflichtigen Fahrgeschäfte 365 Tage nutzen, und das nicht nur in Döbeln, sondern auch in den sechs anderen Karls-Erlebnis-Dörfern. Verbunden damit sind auch Rabatte in den Shops und auf einige Speisen und Getränke.

Auch Shopping wird zum Erlebnis

Und während die Kids die Senfrutsche im „Bockwurstland“ hinab sausen oder die Kletter-Pyramide erklimmen, können sich die Eltern zum Beispiel in der benachbarten „Scheune“ auf einen Prosecco oder ein Bier niederlassen und shoppen. Dazu stehen auch der Manufakturen-Markt im Hauptgebäude, der Karls-Bande-Shop, der Treckerladen, und der Raupenshop offen.

Augen- und Magenschmaus gibt es in drei Schaumanufakturen: Fermentbäckerei, Marmeladenküche und Bonbonmanufaktur. Für deren Produkte benötigen die Familien also genauso Geld in der Ausflugstasche wie für den kleinen Hunger zwischendurch. Der kann unter anderem gestillt werden in der Hof-Küche, dem Erdbeer-Café Elisabeth, dem Tregger-Grill oder im Bockwurstland. Wer in den Häusern den Blick über Wände und an die Decke schweifen lässt, wird dabei auch die kuriosen Sammlungen an tausenden von Eierbechern, Kaffeekannen, mehreren hundert Schreibmaschinen sowie zig Wanderstöcken und Milchkannen entdecken. (jl)

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