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Karls Erdbeerhof in Döbeln ist eröffnet: Tausende strömen in den Freizeitpark

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Nach acht Monaten Bauzeit das Erlebnis-Dorf an der A14 am Samstag mit viel Tamtam eröffnet worden. Neben prominenten Gästen sind auch teils weitgereiste Karls-Fans aus Meckenburg-Vorpommern oder dem Ruhrgebiet gekommen.

Döbeln.

Bis in die Nacht haben die Karlsianer noch gewerkelt, die letzten Handgriffe wurden 2 Uhr erledigt, damit das neue Erlebnis-Dorf von Karls in Döbeln pünktlich 9 Uhr eröffnet werden konnte. Als dann Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) gemeinsam mit Karls-Chef Robert Dahl und Döbelns Oberbürgermeister Sven Liebhauser (CDU) das obligatorische Band am Eingang durchschnitten, strömten hunderte Gäste auf das 17 Hektar große Gelände. Um anschließend, musikalisch geführt von den Milkauer Schalmeien, den Freizeitpark mit seinen 43 Attraktionen zu erkunden.

Teils von Emotionen überwältigt schienen auch die über 100 Beschäftigten, auch Karlsianer genannt, als sie Spalier für die ersten Gäste standen.

Der Parkplatz mit den 1000 Stellplätzen war am Vormittag bereits gefüllt, viel Autofahrer wichen auf Plätze in einem benachbarten Gewerbegebiet aus. Aber die Zufahrten insbesondere die über die Autobahn 14 konnte staufrei genutzt werden.

Am Nachmittag zeigte sich auch das Wetter versöhnlich, während am Vormittag noch Regenschauer für Einschränkungen im Betrieb sorgten. So musste vorübergehend die Senfrutsche im Bockwurstland, eine der Hauptattraktionen, am Mittag gesperrt werden. Viele der kleinen und großen Gäste wichen in der Zeit in die Karls-Läden aus, bastelten in der Kreativwerkstatt oder schauten den Bonbonmachern in der Schaumanufaktur zu.

Als „riesige Bereicherung“ würdigte Ministerpräsident Kretschmer die Ansiedlung von Karls Erlebnis-Dorf in Döbeln. Dass es nach acht Monaten Bauzeit für die 30-Millionen-Euro-Investition der Karls Tourismus GmbH, Rövershagen, gelungen ist, den Eröffnungstermin zu halten, hielt Döbelns OB Liebhauser anfangs noch für unbegreiflich und zollte Karls-Chef Dahl „Respekt“ für diese Leistung seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Robert Dahl wiederum dankte Behörden, den Baufirmen aus der Region und nicht zuletzt seinen Beschäftigten. Er erinnerte auch an anfängliche Hürden bei der Ansiedlung in Sachsen. Nachdem der ursprünglich ins Auge gefasste Standort bei Dresden verworfen werden musste, hatte sich Döbelns OB Liebhauser vor etwa zwei Jahren in einem Brief an den Karls-Chef gewandt und für die Ansiedlung in seiner Stadt geworben.

Karls-Fans lassen sich den Spaß nicht nehmen

Auch wenn anfangs das Wetter nicht mitspielte, die Karls-Fans hat das nicht abgeschreckt. So zeigten sich Lilli Weinhold (25 Jahre) und ihr Partner Robert Nitsch (29) aus Dresden „überwältigt“ von den ersten Eindrücken, die sie und Lillis Bruder Jordi (12) im Freizeitpark sammeln konnten. „Wir waren schon in den Erlebnis-Dörfern in Elstal und Rövershagen und waren begeistert“, sagte die Dresdnerin. Auch den Döbelner Standort fanden sie sehr schön, er sei „liebevoll im Detail“ gestaltet und biete einige Attraktionen, die man so nicht in den anderen Parks von Deutschlands größtem Erdbeeranbaubetrieb finde. „Wir holen uns sicher noch eine Jahreskarte und kommen öfter nach Döbeln“, sagte Lilli Weinhold.

Schon vor der Eröffnung oft im Manufakturen-Markt gewesen sind Christiane und Thomas Hasenwinkel. Schließlich haben die Döbelner die Ausstellung ihrer Eierbecher-Sammlung selbst mit aufgebaut. 4409 Exemplare sind nun als Dauerleihgabe im Erlebnis-Dorf zu sehen, und darüber schnauft auf einer 21 Meter langen Strecke eine von Thomas Hasenwinkel gebaute Gartenbahn mit dem Namen „Der wilde Robert“ in Anlehnung an die ebenso benannte Schmalspurbahn in Mügeln. Die Eröffnung am Samstag hat sich das Ehepaar nicht entgehen lassen. „Wir sind froh, dass die Sammlung hier nun öffentlich gezeigt wird“, sagte Christiane Hasenwinkel. Und sie kündigte an, dass weitere 300 Exemplare künftig in dem von Karls geplanten Hotel im Erdbeerhof einen Platz finden sollen.

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