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Nach dem Sturmhochwasser an der Ostsee vor 150 Jahren bot sich im Hafen von Flensburg ein Bild der Verwüstung.
Nach dem Sturmhochwasser an der Ostsee vor 150 Jahren bot sich im Hafen von Flensburg ein Bild der Verwüstung. Bild: CC
Nach dem Sturmhochwasser an der Ostsee vor 150 Jahren bot sich im Hafen von Flensburg ein Bild der Verwüstung.
Nach dem Sturmhochwasser an der Ostsee vor 150 Jahren bot sich im Hafen von Flensburg ein Bild der Verwüstung. Bild: CC
Panorama
11.11.2022

Die Gewalt, die Inseln zerriss

Von Michael Ossenkopp
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Das Sturmhochwasser an der Ostsee war ein Jahrtausendereignis. Vor 150 Jahren, in der Nacht zum 13. November 1872, zerstörten bis zu fünfeinhalb Meter hohe Wellen Küstenregionen von Dänemark bis Pommern. Mindestens 271 Menschen starben, Hunderte Schiffe sanken, Tausende Häuser wurden verwüstet.

Eckernförde, Fehmarn und Lübeck standen unter Wasser, die Inseln Hiddensee und Usedom wurden zwischenzeitlich in zwei Teile gerissen. Kaum ein Haus in Strandnähe blieb unbeschädigt, die Ernte wurde ruiniert, der Sturm vernichtete fast alle Fischerboote und Netze, über 10.000 Nutz- und Haustiere ertranken. Doch wie konnte es zu diesem...
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