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Polizist und Motorradfahrer bei Tempokontrolle getötet

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99 Kommentare

Die Diskussion wurde geschlossen.

  • 0
    0
    gelöschter Nutzer
    26.04.2015

    ......Leichtsinn, Idiotismus und eine enorme Risikobereitschaft.
    Schönen Sonntsg noch ;-)

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    gelöschter Nutzer
    26.04.2015

    Hallo A809626, ja, schon sehr lang. Ich wollte eigentlich auch nichts mehr sagen. Aber nachdem Sie in so einem dramatischen Fall hier auch nicht einfach mal schweigen, sondern gleich wieder auf die Verallgemeinerung hinweisen müssen, juckte es mir in den Fingern. Sehen Sie mich einfach als eine Art Gegenpool, der Ihrer teilweise sehr einseitigen Sichtweise etwas entgegensetzen will. Zugegeben, manchmal etwas übertrieben.

    Kurz zwei Fälle:

    Mittwochabend, A4, DD Richtung Chemnitz, Berbersdorf, Stau: Unzählige Motorradfahrer, auch die "Guten" mit dem Reisegepäck, warten nicht und fahren zwischendurch bzw. über die Standspur. Motiv? Die Diskussion von kürzlich ist sinnlos. Die Motorradfahrer machen es eh alle. Kollektive Unvernunft. Kollektiv kein Unrechtsbewußtsein. Ungeduld und Überlegenheit.

    Samstagabend, Hundshübel Richtung Schneeberg: Ich fahre mit dem PKW die erlaubten 100km/h. Wieder eine Gruppe der "Guten" mit Reisegebäck muss eben überholen und verschwindet recht schnell aus dem Blickfeld. Ich schätzte ca. 130 km/h auf der Landstraße. In Schneeberg standen sie dann. Männer um die 50. Motiv?

    Generell: Warum es es notwendig, vorm Überholen eines PKW diesen bis auf wenige Zentimeter auf die Stoßstange aufzufahren? Motiv? Provokation? Demonstration der Übermacht?

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    0
    gelöschter Nutzer
    25.04.2015

    Hallo Olib,
    ich sage jetzt mal Du, solange wie wir uns schon hier (und wahrscheinlich nur beim Thema Motorräder) zoffen. Ansonsten fände ich allmählich sogar ein persönliches Kennenlernen ganz amüsant. Aber zum Thema:

    1.) Nirgendwo steht, dass der Motorradfahrer absichtlich draufgehalten hat. Warum sollte er das als einer der ungeschütztesten Verkehrsteilnehmer auch tun? Es ist ihm ja letztlich auch nicht bekommen…. Meine als Beispiel aufgeführten PKW-Fahrer aber handelten (tatsächlich?) allesamt vorsätzlich und „hielten absichtlich drauf zu“; und begingen obendrein bewusst Fahrerflucht! Scheinbar ist es aber, wenn zwei das Gleiche tun noch lange nicht dasselbe. Du beharrst Du auf der Meinung, dass „NUR Motorradfahrer zu so einer Tat fähig sind“. Und natürlich „entscheidet sich nur ein gewisser Typ Mensch für den Kauf eines Motorrades“. Na klar: die Raser, die Rücksichtslosen, die absichtlich jemanden totfahren wollen. Seltsam nur, dass ich sehr viele andere Biker kenne, ich führe nämlich in meiner Freizeit auch Motorradtouren.
    Es gibt sicher zahlreiche Idioten auf zwei Rädern (auch auf Fahrrädern). Es gibt aber auch zahlreiche Idioten auf vier Rädern. Unterm Strich kann man sagen: es gibt zahlreiche Idioten im Straßenverkehr; solche und solche.

    2.) Ich verurteile das Verhalten des Bikers auf der Hallenser Umgehungsstraße auf´s schärfste! Wo man ihm aber Vorsatz vorwerfen kann oder gar muss, dann bereits zu dem Zeitpunkt, als er bewusst die zulässige Höchstgeschwindigkeit um 100% überschritt. Ab diesem Zeitpunkt hatte er sich und sein Gefährt nicht mehr unter Kontrolle. Er nahm dabei wissentlich in Kauf, dass er in einer kommenden Situation zur Gefahr für Leib und Leben anderer und sich selbst wird – was ja dann leider auch eingetreten ist. Und auch diesen Ausgang nennt man Unfall; wenn auch grob fahrlässig aus einer Verkehrsstraftat heraus herbeigeführt. Ob uns das gefällt oder nicht. Es ist ein Unfall mit Todesfolge. Sicher kann man es auch als Totschlag benennen, ich bin kein Jurist….

    3.) Zum Vorwurf „absichtlich draufgehalten“. Man muss sich ein wenig mit Blickführung beim Führen eines (jeden) Fahrzeuges und mit Fahrpsychologie auskennen, um das schreckliche Ende zu erklären. Er war nicht mehr in der Lage zu reagieren und ordnungsgemäß anzuhalten, weil er viel zu schnell war. Um ein Motorrad abzubremsen oder aber zum Ausweichen zu bewegen, bedarf es gewisser Fähigkeiten und Fertigkeiten und theoretischer Kenntnisse. Offenbar konnte der junge Mann nur schnell fahren. Er war schlicht und ergreifend nicht in der Lage, auszuweichen. Blickführung heißt, dorthin zu schauen, wo man hinfahren will. Weil man im Umkehrschluss nämlich dorthin fährt, wo man hinschaut. Deshalb fahren auch Autofahrer die einzige Laterne auf Supermarktparkplätzen um, weil sie sie förmlich anvisieren. Wenn der junge Mann wie gebannt auf den Polizisten starrt und gelähmt wie das Kaninchen vor der Schlange reagiert, dann war er nicht nur zu schnell, sondern hat grundlegendste Begriffe von Ausweichen und Blickführung nicht begriffen. Aber er hat nicht absichtlich drauf gehalten. Auch wenn das den Angehörigen des Polizisten ihren Mann/Vater/Bruder nicht wiederbringt.

    Schade, dass sich der Motorradfahrer nicht mehr vor Gericht verantworten muss. Ich beende meinerseits die Diskussion zu diesem schrecklichen Unfall

  • 0
    1
    gelöschter Nutzer
    25.04.2015

    Kriminelle Aussagen oder die rosarote Brille beim Blick auf Motorradfahrer hin oder her: Man kann ja wohl kaum leugnen, dass das absichtliche Draufhalten mit über 140 km/h auf einen Polizisten ein anderes Kaliber ist. Hier "nur" von einem Unfall zu sprechen, ist kaum hinnehmbar, oder? Aber es kann schon sein, dass ein gewisser Typ Mensch sich für ein Motorrad entscheidet.

  • 4
    0
    gelöschter Nutzer
    25.04.2015

    P.S.: Noch ein viertes Beispiel, das Olib vielleicht mehr berührt, weil es auch einen Radfahrer betrifft. Ein Arbeitskollege nutzte bis zu jenem denkwürdigen Tag das Fahrrad für den Arbeitsweg; bis er von einem rasenden PKW-Fahrer vom Rad geholt und schwerverletzt wurde. Der PKW-Fahrer kümmerte sich nicht um den Schwerverletzten. Stattdessen fuhr er mit einer Kaltschnäuzigkeit solange hin und zurück, bis er das Fahrrad abgeschüttelt hatte, das sich an der Stoßstange verkeilt hatte und raste davon. Auch hier war es also kein Motorradfahrer. Es sind also nicht "NUR Motorradfahrer, die zu so einer Tat im Straßenverkehr fähig sind."
    Lieber Olib, wenn ich mich überhaupt zu einer Verallgemeinerung hinreißen lasse, dann diese: Es sind fast immer Männer, und dabei sehr oft junge Männer, die durch Raserei zur Gefahr für andere und für sich selbst werden. Auch die Problematik Alkohol im Straßenverkehr und Fahrerflucht (Angst vor Konsequenzen, mangelndes Unrechtsbewusstsein??) sind ein Männerphänomen. Wobei ich glaube, dass auch diese Pauschalisierung keine Regel ohne Ausnahme darstellt.
    Schönes und unfallfreies Wochenende wünsche ich

  • 4
    2
    gelöschter Nutzer
    25.04.2015

    Der von mir erwähnte Fall, den ich unten meinte, betrifft einen Arbeitskollegen von mir, der nur deshalb nicht in den Bau gewandert ist, weil er alle möglichen Bürgen hatte. Angefangen von der Arbeitsstelle über die Eltern bis wer weiß wer noch... Zurück blieben dennoch ein Unfall während einer Verkehrskontrolle, der Fahrer stand unter Alkoholeinfluss und beging Fahrerflucht. Zurück blieb weiterhin ein zum Invalid gemachter Polizist.
    Auf der Dresdner Straße in Chemnitz fuhr ein besoffener Autofahrer eine junge Frau tot und beging Fahrerflucht. Vom Gericht bekam er ein lächerliches Urteil, weil man ihm seine Zukunft nicht verbauen will. http://www.freiepresse.de/NACHRICHTEN/TOP-THEMA/Chemnitz-Todesfahrer-kommt-mit-Bewaehrungsstrafe-davon-artikel8044797.php
    In Zwickau fuhr ein Autofahrer einen kleinen Jungen tot und beging Fahrerflucht. Vorher besaß er noch die Kaltschnäuzigkeit, anzuhalten und seinen dabei abgebrochenen Rückspiegel aufzuheben, bevor er davon raste.

    Ich könnte noch mehr Beispiele aufführen, aber zu "so einer Tat im Straßenverkehr sind (laut Olib) NUR Motorradfahrer fähig". Die Aussage ist in der Art schon fast kriminell.

    Nicht das Fahrzeug macht den Verkehrsstraftäter!! Ich habe in meinem ersten Kommentar unten eigentlich versucht, sachlich, neutral und dem Fall entsprechend zu kommentieren. aber irgend jemanden passt immer irgend etwas nicht. Schade drum.

  • 3
    3
    gelöschter Nutzer
    24.04.2015

    A809626 und kartracer - beide Motorradfahrer - haben in diesem Fall leider nichts Anderes zu tun, als auf die böse Verallgemeinerung hinzuweisen. Ich fange nicht wieder damit an. Es ist offenbar menschlich, dass eigene Aktivitäten mit einer Art "Betriebsblindheit" behaftet sind. Aber in dem hier vorliegenden Fall wage ich zu behauten, dass zu so einer Tat im Straßenverkehr NUR Motorradfahrer fähig sind. Zur Beruhigung von A809626 und kartracer schicke ich noch hinterher, dass natürlich nicht alle Motorradfahrer Rowdys sind. Und zu meiner Beruhigung sage ich einmal mehr, dass es in der Gruppe der Motorradfahrer die meisten Chaoten unter den Verkehrsteilnehmern gibt. Nicht nur in der Anzahl, sondern besonders auch in der Schwere der Delikte und im allgemeinen Auftreten auf der Straße. Dieser Fall hier ist einmal mehr der eindrucksvolle Beweis dafür.

  • 2
    1
    kartracer
    24.04.2015

    Unmenschlich abartig, einfach unfassbar!!!
    Herzlichstes Beileid den Hinterbliebenen des Polizisten!
    Aber bitte nicht auf alle Motorradfahrer beziehen.

  • 3
    1
    gelöschter Nutzer
    24.04.2015

    Ich bin sprachlos und fassungslos.
    Dennoch; bitte keine Pauschalisierungen!!

    Der Fall ist tragisch und mein Beileid geht in Richtung der Familie des Polizisten. Aber bitte keine Verallgemeinerungen.
    Ich habe in meinem nähren Bekanntenkreis eines ähnlichen Fall mit einem Autofahrer. Nur mit dem Unterschied, dass der Autofahrer auch noch besoffen war (was für MICH KEINE mildernden Umstände darstellt), "Unfall"flucht beging und der Polizist schwer verletzt zurückblieb und jetzt Zeit seines Lebens Invalide ist.
    Es ist nicht das Fahrzeug, das Verkehrs-Straftäter definiert, sondern der Mensch oben drauf!!
    Ab in den Knast mit dem Idioten.... ach nein, er lebt ja zum Glück nicht mehr.

    Wenn sich solche Idioten Motorradfahrer nennen, dann schäme ich mich fast, einer zu sein!!