Sachsen
Der Bundestag ehrt am Freitag die Menschen, die in Nazi-Deutschland wegen ihrer sexuellen Orientierung verfolgt wurden. Das traf auch einen sächsisch-thüringischen Freundeskreis. Einer von ihnen, Rudolf Brazda, wurde später der letzte überlebende homosexuelle KZ-Insasse.
Unter den Briefen, die die Polizei Leipzig am Morgen des 8. April 1937 bei der Festnahme Rudolf Brazdas beschlagnahmt, ist ein Gedicht. Es heißt: "Behalt mich lieb". Für die Polizei liegt auf der Hand, wer es schrieb: der in Limbach bei Chemnitz aufgewachsene Dekorateur Werner Bilz. Bilz hatte mit Brazda und deren gemeinsamer Vermieterin...
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