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Feuerwehrboot rammt Dampfer in Dresden: Retter müssen selbst gerettet werden

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Ein Feuerwehreinsatz in Dresden ist am Mittwochabend anders ausgegangen als gedacht. Nach einem Unglück wurden die Retter zu Geretteten.

Dresden.

In der Landeshauptstadt wollten Feuerwehrleute am Mittwochabend eine in die Elbe gestürzte Person retten – am Ende mussten sie selbst von Kollegen gerettet werden!

Wie die Feuerwehr mitteilt, geschah der Vorfall am Terrassenufer. Zeugen hatten gegen 20 Uhr beobachtet, dass jemand von der Albertbrücke gestürzt sein soll, Feuerwehr und Rettungsdienst machten sich auf den Weg. Zwei Rettungsboote wurden zu Wasser gelassen, die Floriansjünger machten sich gemeinsam mit Polizeibeamten auf die umfassende Suche. Auch ein Hubschrauber der Polizei war im Einsatz.

Feuerwehrboot rammt Dampfer

Dann kam es zum Unglück: „Während der Suchmaßnahmen kollidierte das Boot der Wache Striesen mit dem Schaufelraddampfer ‚Meissen‘ der Weißen Flotte“, teilt die Dresdner Feuerwehr mit. „Dadurch kenterte das Boot, und der Bootsführer sowie zwei weitere Feuerwehrmänner stürzten ins Wasser.“

Glück im Unglück: Den Verunglückten gelang es noch, einen Notruf abzusetzen. So waren die Einsatzkräfte des zweiten Rettungsbootes zeitnah zur Stelle und konnten ihre Kollegen aus dem Wasser holen.

Suche erfolglos abgebrochen

An Land wurden die unterkühlten Feuerwehrleute notärztlich versorgt und unverletzt zurück zur Feuer- und Rettungswache Striesen gebracht. Derweil wurden weitere Einsatzkräfte sowie ein drittes Rettungsboot nachgefordert. Die Einsatzkräfte sicherten das gekenterte Boot, welches anschließend per Rüstwagen-Kran aus dem Wasser gehoben und zur Wache Übigau transportiert wurde.

Die Suche nach der Person wurde indes durch die Polizei fortgesetzt, letztlich jedoch ohne Erfolg abgebrochen. (phy)

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