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Kretschmer: Keine verschärften Coronamaßnahmen in den nächsten 14 Tagen
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Die Abriegelungen von Hotspots ist für Ministerpräsident Kretschmer zunächst kein Thema. Niedergelassene Ärzte sollen Kliniken entlasten.
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@Echi1: Lt. der akteullen Corona-Schutzverordnung gilt:
"§3 Mund-Nasenbedeckung
(1) Die Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasenbedeckung im öffentlichen Raum besteht, wenn sich Menschen begegnen..."
Genaueres findest Du hier: --> https://www.coronavirus.sachsen.de/download/2020_10_30_SaechsCoronaSchutzVO.pdf
Also nicht auf Waldwegen, nicht auf Dorfstrassen, solange man niemanden begegnet. Wie Du schon richtig schreibst, der mündige Bürger kann das eigentlich einschätzen.
Abriegelung würde gesundheitlich vielleicht noch Sinn machen, wenn nur ein eng begrenztes Gebiet von dem Virus betroffen wäre und das Virus nicht sowieso schon überall existent wäre.
Ich bin gegen die freiheits- und grundrechtseinschränkenden Maßnahmen, obwohl ich mich, wie die meisten Menschen daran halte; wie viele sicher wegen der angedrohten Restriktionen.
Die normalen Regeln der Hygiene wende ich schon immer an: Abstand halten z.B. bei grippalen Infekten, Händewaschen, Lüften etc. Dazu brauche ich keine Regierungsanweisungen.
„Kretschmer: Keine verschärften Coronamaßnahmen in den nächsten 14 Tagen“... nee, nee, ist klar. Aber in 15 Tagen vermutlich. Was einmal in der Schublade liegt...
Niemand hier sieht eine Abriegelung der Gemeinden kritisch? Ich halte es für eine immense Einschränkung der Freiheitsrechte, die für mich keinen zusätzlichen Gewinn in gleichem Maße bringt. Man darf doch eh schon eingeschränkt Menschen treffen und nur mit triftigem Grund rausgehen. Was soll die Abriegelung nutzen? Wie soll die Umsetzung aussehen? Da muss dann ja auch jeder LKW und Paketdienst kontrolliert werden...ich hoffe, es kommt nicht soweit.
Wäre es nicht wichtiger seit Jahren, Landesgrenzen zu schützen?
Am 12.12.20 stand unter der Überschrift "Wo sich die Corona-Infektionen in Sachsen häufen" eine Liste für den Erzgebirgskreis mit der Aufteilung der Infektionszahlen auf die einzelnen Kommunen. Allerdings nur vom 3. - 9. 12. Man wartet auf eine Aktualisierung dieser Liste.
MamaHey,
auch wenn die Pandemie dazu geführt nun schon hat, dass ich keine wirbelsäulenchirurgische Notfallversorgung erhalten kann und ich traurig/gesäuert bin.
So ischließe mich deinen Worten voll und ganz an.
Ich bin uch der Meinung, dass auch Ergotherapeuten, Physiotherapeuten, Kindergartenerzieherinnen, Lehrer und Kinder kostenlos Ihre Masken bekommen müssten. Denn es gibt leider immer noch Arbeitsgeber von Systemberufen, die ihre Angestellten NICHT kostenlos mit Masken versorgen.
Das sich dann solche Angestellten wie nackt fühlen, ist verständlich.
Liebe Grüße
Lola
Wir wissen es derzeit nicht genau was richtig ist und werden und werden vielleicht erst nach der Pandemie mehr wissen.
Schuldzuweisungen und Hasskomentare machen mich traurig und müde.
Ich möchte mich und euch fragen, was haben wir versäumt, wo waren wir nachlässig, worauf wollen wir verzichten, um andere zu schützen, wie wollen wir die Menschen unterstützen, die gerade keine besinnliche Zeit erleben, weil sie schwer erkrankt sind, in der Pflege? am Limit arbeiten oder in anderer Weise das öffentliche Leben aufrecht erhalten? Diesen Menschen möchte ich hiermit meine Wertschätzung aussprechen, der Applaus ist leise geworden.
@BubuBubo
"Wie sähe eine bessere Strategie aus? Gibt es dazu Vorstellungen?"//
Man könnte ja schon mal die Freiwillige Feuerwehr zur Vorwarnung als Ordnungskräfte, welche an Brennpunkten MNS und Abstände kontrollieren, einsetzen (ab Inzidenz 200?). In Jessen/ Schweinitz (41 plötzlich ermittelte Infizierte - bei 8000 Einwohnern; LOKALE Inzidenz vermutlich also über 500) war diese ja auch an der Absperrung der Zufahrtsstraßen beteiligt (12 Tage lang bei der 1. Welle).
Ich glaube nämlich auch nicht einmal, daß wir Sachsen undisziplinierter als andere sind (von politischen Erwägungen ganz zu schweigen). Erst mal sehen, wo die Feuerwehr (wie Polizei, Rettungssanitäter) dann beschimpft und angespuckt wird. Es soll ja sogar (no-go-)areas in Europa geben, wo man dazu die (bewaffnete) Armee einsetzen müßte.
@MamaHey: Am vergangenen Samstag (12.12.) veröffentlichte die FP ganzseitig eine Übersicht zur Corona-Situation im Erzgebirgskreis inklusive der Zahlen für die einzelnen Kommunen von A (Amtsberg) bis Z (Zwönitz).
Wo laufen die herum? Masken okay, wo es tatsächlich Ansteckungsmöglichkeiten gibt, wo viele Leute sind. Aber nicht an jedem Ort, der öffentlich ist. Nicht auf Waldwegen. Nicht auf Dorfstrassen. Der mündige Bürger kann das eigentlich einschätzen.
Sie Herr @lax dürften sich eigentlich nicht so nennen, denn lax sind Sie nicht. Also nichts verkehrt machen. Sonst müssen Sie in Beugehaft.
Angenommen, eine Wocheninzidenz von 50 wäre tatsächlich der Kipppunkt, ab dem die Epidemie aus dem Ruder läuft. Angenommen, der Punkt wäre erreicht, und man verordnet Kontaktbeschränkungen. Weiterhin angenommen, man sieht danach einen weiteren Anstieg der Inzidenz. Was macht man? Verschärft man sofort und so lange, bis der kritische Schwellwert wieder unterschritten ist? Oder setzt man auf das Prinzip Hoffnung und lässt es laufen?
Der Inzidenzverlauf für Sachsen ist ab KW 41 >50 und seitdem streng monoton steigend.
Also folgte man wohl dem Prinzip Hoffnung. Eine solche Strategie erscheint zumindest fragwürdig. Vielleicht guckt man sich mal woanders etwas ab, dort, wo es besser gelaufen ist - auch wenn man andere Verhältnisse natürlich nicht 1:1 auf D oder SN übertragen kann.
Beispiel: https://www.tagesschau.de/ausland/neuseeland-corona-103.html
Sinnvoller wäre es, energisch gegen diejenigen vorzugehen, die immer noch ohne Maske rumlaufen. Beugehaft, sehr hohe Strafen!
Rückschau:
Gemäß Bund-Länder-Vereinbarung v. 6. Mai ist in den Landkreisen bei einer 7-Tages-Inzidenz >50 "sofort ein konsequentes Beschränkungskonzept unter Einbeziehung der zuständigen Landesbehörden" umzusetzen.
In ERZ war es am 12.10. soweit. Mit folgenden Konsequenzen: Maskenpflicht im öffentlichen Raum, Personendatenerhebung in Gaststätten etc., Privatfeiern mit max. 25, in Gaststätten bis 50 Personen. Dazu noch eine Plakataktion „Schicht im Schacht“.
Das Ergebnis dieses "konsequenten Beschränkungskonzeptes" sieht man jetzt. Entweder war das Konzept untauglich oder es wurde nicht durchgesetzt - oder beides.
Welche Lehren zieht man daraus für die Zeit nach diesem Lockdown? Ist eine Privatfeier mit „nur“ 25 oder 50 Personen während einer Epidemie wirklich so gesund? Ist in unserer mobilen Welt eine "Hotspotstrategie" in Landkreisgrenzen überhaupt sinnvoll?
Wie sähe eine bessere Strategie aus? Gibt es dazu Vorstellungen?
Ich höre.
Hier wird abgeriegelt, aber Berlin, übrigens eine Inzidenz von um die 200, darf weiter zum Shoppen nach Polen (ebenfalls Inzidenz von knapp 200).
Muss man nicht verstehen.
Da ist wohl aus Versehen etwas durchgesickert.
Die Menschen im Erzgebirgskreis , dürfen noch immer nicht wissen, wie hoch die Infektionsrate in den einzelnen Gemeinden ist.
Schade! Das würde vielleicht motivieren, endlich die Kontakte zu reduzieren und sich an die Regeln zu halten.
Hoffentlich erschrecken wir nicht, wenn unsere Stadt /Ortschaft plötzlich abgeriegelt sind.