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Sachsen gibt Notbetreuung in Kitas und Horten für alle berufstätigen Eltern frei

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1515 Kommentare

Die Diskussion wurde geschlossen.

  • 3
    0
    Juscha
    21.05.2021

    Gut für die Kinder, ein lang ersehnter Hoffnungsschimmer und die Fast-Normalität ist sicherlich ein hoffnungsvoller Balsam für viele Kinderseelen.
    Kinder aus Familien, bei denen ein oder beide Elternteile zu Hause sind, sei es wegen vieler Kinder, Elternzeit, Krankheit, Arbeitslosigkeit, Migration, Pflege der Angehörigen, Überzeugung oder was auch immer, schauen in die Röhre. Damit wird die Schere noch weiter auseinander getrieben. Ich dachte nicht, dass dies noch möglich sei.
    Denn in den meisten Kindertageseinrichtungen werden die "normalen" Zahlen der zu betreuenden Kinder erreicht werden. Das ist Fakt, eben weil in Sachsen das Modell gelebt wird, dass beide Elternteile arbeiten. Deswegen gibt es hier in der Regel auch ganz andere Kita-Öffnungszeiten als z.B. in Schleswig-Holstein. Das hätte von Beginn an bedacht werden sollen. Aktuell sind Eltern v.a. von Kleinkindern und SchülerInnen der 1.-6. Klasse seit Monaten stark bis überlastet, manche nah am o. schon weit über dem Limit.

  • 5
    1
    Lilaleene
    21.05.2021

    Aus Sicht der Eltern ist die Erleichterung darüber völlig verständlich. Da in Sachsen aber bestimmt 90% der Eltern arbeiten gehen, werden die Kitas und Schulen dann so gut wie voll sein. Das Ganze dann noch Notbetreuung zu nennen, ist blanker Irrsinn. Da können dann gleich alle wiederkommen.
    Und was soll dieses selbstverfasste Schriftstück? Wer frech ist, bescheinigt sich darauf selber, dass er arbeiten muss, selbst wenn dem nicht so ist. Bringt gar nichts, außer Mehraufwand für die Einrichtungen.

    Und wenn sich dann volle Gruppen von Kindern tummeln dürfen, frage ich mich, wieso nicht alles andere auch aufmachen kann. Wenn ich mit meinem Partner gesittet an einem Restauranttisch sitze und esse, stecke ich mich bestimmt nicht so schnell mit Corona an.
    Wohl eher bei meiner Arbeit im Kindergarten, umgeben von hustenden Kindern, die vieles in den Mund stecken und sich auch mal erbrechen etc. (Wir hatten schon positiv getestete Kinder!) In meinen Augen wird mit zweierlei Maß gemessen.

  • 7
    0
    vomdorf
    21.05.2021

    Nein, Mittelpunkt, so geht Schule eben nicht.

    Es ist nur Notbetreuung, kein Unterricht.... und zwar so lange, bis die Inzidenz unter 165 ist. Dann ist Wechselunterricht UND Notbetreuung der nicht am Wechselunterricht teilnehmenden Gruppe. Wenn nicht genug Hortner(innen) vorhanden sind, für die Notbetreuung, sollen diese Kinder mit beim Wechselunterricht betreut werden.

    Sie verstehen das nicht? Keine Angst, es versteht kaum einer....und begreift es auch nicht.

  • 0
    0
    gelöschter Nutzer
    21.05.2021

    Schule geht doch:


    Notbetreuung erweitert – keine Berufsgruppenzugehörigkeit mehr notwendig

    Ab 25. Mai 2021 haben alle Eltern, die arbeiten gehen und ihr Kind nicht anderweitig betreuen lassen können, Anspruch auf eine Notbetreuung. Eine spezielle Berufsgruppenzugehörigkeit ist nicht mehr erforderlich. Deshalb ist auch die Arbeitsbescheinigung als Nachweis in der Kita oder Schule nicht mehr notwendig. Ausreichend ist nunmehr eine selbst verfasste schriftliche Erklärung gegenüber der Schule und/oder Kita, dass eine Betreuung des Kindes berufsbedingt nicht möglich ist. Bereits vorliegende Nachweise behalten ihre Gültigkeit.

    Quelle: https://www.erzgebirgskreis.de/de/nachrichten/aktuelles/?tx_news_pi1%5B%40widget_0%5D%5BcurrentPage%5D=2&tx_news_pi1%5Bnews%5D=8982&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&cHash=c67e40f0ced78a739d0b8c27da96bd05

  • 11
    2
    Erzsachse
    21.05.2021

    @vomdorf
    Genau so war es. Die Schulleiter haben es aus der Presse erfahren und wurden mit Anfragen von den Eltern überrollt ohne informiert zu sein.
    Wenn nun schon (fast) alle Grundschüler in die Schulen dürfen, sollte auch Unterricht stattfinden und keine beaufsichtigte Aufbewahrung.
    Wieder ein Beweis für die Unzulänglichkeiten unserer Landesregierung.

  • 7
    1
    gelöschter Nutzer
    21.05.2021

    Wie absurd ....da können die Kinder auch in die Schule gehen....absurdustan lässt grüssen....

  • 5
    1
    Destiniy
    21.05.2021

    Leute einziges Ziel ist den Wechselnuntericht bzw schließung aus der Bundesnotbremse zu umgehen. Also einfach Zettel ausfüllen und ab nächste Woche ist normaler Unterricht.

  • 17
    3
    vomdorf
    21.05.2021

    @the...
    12.30Uhr kam das Gerücht auf, es stand nichts im Portal, Sprengelchef im LaSuB wusste nichts, aber die Freie Presse. Später informierte auch die Gemeindeverwaltung auf ihrer Website....das ist meine Erkenntnis Und ich finde nicht Ordnung, dass es so gelaufen ist.

    Und nun obliegt es den Verantwortlichen in den Gemeinden zu organisieren, dass ein Teil der Kinder wahrscheinlich Wechselunterricht hat und der andere Teil, wo und von wem auch immer, betreut wird.

    Es hätte allen Beteiligten gut getan, die Schulen zu öffnen und die paar Wochen bis Schuljahresende ganz normal Unterricht zu machen.
    Ich stelle mir gerade Schulen vor, die die Klassenzimmer als Hortzimmer nutzen...wie soll das gehen? Das interessiert solche Blitzmerker, die diese Verordnung rausgehauen haben aber nicht.

  • 4
    17
    thelittlegreen
    20.05.2021

    @vomdorf
    Wie kommen sie zu der Erkenntnis? Schulleiter wussten es vorab* und nicht erst aus der Presse.
    (* Wenn auch nur Stunden vorher.)

  • 24
    8
    987654321
    20.05.2021

    Sicher kann man sich streiten, wie man es nennt. Wenn man aber seit über einem Jahr seine Kinder versucht, so gut wie möglich zu betreuen, trotz dass beide Elternteile in Vollzeit arbeiten gehen und keine Möglichkeit hat, Dritte mit einzuspannen ist dies für mich eine riesen Last, die abfällt, weil man bei Schließungen eine Perspektive hat.

    Eventuell geht es auch um etwas anderes. Sicher schauen viele Eltern im Erzgebirgskreis gebangt auf die Entwicklung des Inzidenzwertes und hoffen, dass er unter die "magische" Grenze fällt, um eine Perspektive zu haben. Man sollte es nicht nicht als blauäugig sehen, sondern schon fast als Streich, dass Sachsen somit vielen Kindern die Möglichkeit wieder am sozialen Leben teilhaben zu können.

  • 36
    9
    Michael1964
    20.05.2021

    Man muss aber dann ganz ehrlich sagen: Wir machen die Schulen auf und lassen alle Kinder rein. Das ist für mich auch in Ordnung. Wer das jetzt noch Notbetreuung nennt und Kinder, deren Eltern nicht arbeiten, ausgrenzt, der lügt und betrügt.

  • 46
    5
    vomdorf
    20.05.2021

    Und das Beste ist, dass es die Schulen noch nicht wissen und zuerst davon aus der Zeitung erfahren. Unglaublich, kannste Dir nicht ausdenken.

  • 34
    40
    1624480
    20.05.2021

    Schön blauäugig. So umgeht man das Bundesgesetz. Die Eltern und Schüler bekommen jetzt die Chance, ab Dienstag alle wieder in der Schule zu sein. Mal sehen, wie viele kommen werden. Oder waren die Proteste der Vergangenheit nur faik? Mir tun die Planer am Dienstag nur leid. Home schooling, präsenzunterricht und notbetreuung.
    Danke an die Politik. Lehrer können von heute auf morgen alles vorbereiten, ins Netz stellen gleichzeitig unterrichten.
    Wir lösen nicht die Bildung, sondern schaffen noch mehr Chaos.
    Jetzt kann jeder in die schule, wenn er will oder eben nicht. Toll.

  • 60
    25
    Kat6483
    20.05.2021

    Wow endlich sind alle Eltern die arbeiten systemrelevant, hat ja lange genug gedauert, dass dies in Dresden erkannt wurde. Und ja ich freue mich für alle die endlich nicht mehr in der Doppelbelastung Job und Betreuung unter einen Hut bekommen müssen, aber ganz ehrlich ein jedes Kind hat auf diesen sozialen Umgang mit anderen Kindern ein Recht. Und dies sollte allen Erwachsenen bewusst sein. Aktuell scheint es aber immer wieder vergessen zu werden.

  • 58
    18
    HORNCL
    20.05.2021

    Das alles nach über einem Jahr, wo die meisten Eltern irgendwie versucht haben zu überleben. Läuft in der Politik, muss man sagen.