Regionales
01.03.2016
Sachsen macht Geschichte
Seit Clausnitz und Bautzen redet die halbe Republik über Sachsen - ob das Folgen hat? Immerhin kündigte Regierungschef Tillich gestern im Landtag ein paar Korrekturen an.
Dresden. Diese Aktion kam sogar für die eigenen Leute überraschend. Als Linke und Grüne in der vergangenen Woche ankündigten, nach der republikweit beachteten Blockade eines Flüchtlingsbusses in Clausnitz und dem Brandanschlag auf eine geplante Asylunterkunft in Bautzen eine Sondersitzung des Landtags zu beantragen, sprach die CDU-Fraktion...
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"Ja, es stimmt: Sachsen - hat ein Problem mit Rechtsextremismus, und es ist größer als viele - ich sage es ehrlich: auch ich - wahrhaben wollten", bekannte Tillich.
Ich finde es an sich schade , dass der Herr Tillich nun diese Zugeständnis gemacht hat
Wir wissen alle , dass es in der Dresdner Ecke rund um Pirna und S.Schweiz eine größere Anzahl an Andersdenkenden gibt ...
( sagen wir mal ´Unzufriedene`
( manche nennen das ´Verlierer`
( und manche nennen das Rechtsextreme
( und manche nennen das Mischpoke/Sippe oder Pack/Gesindel
Und der Grund dafür ist , dass es dort nach der Wende ´sofort` viele Arbeitslose gab und wohl wenig Aussicht auf Veränderungen …
Aber so wie ich das in letzter Zeit verfolgt habe , gibt es diese Leute in ganz Deutschland , denn es finden dort auch Demos statt und es brennen auch Häuser ab und es gibt auch ´viele` AfD-Anhänger ...
Dann müßten ´alle` Bundesländer zu dieser Einsicht kommen , angefangen bei NRW , was an zweiter Stelle nach Bayern steht ...
( dazu gibt es einen Link , den finde ich noch ...
@Blackadder: Naja klar. Aber die blondbezopfte, volksliedträllernde Saxonia hat mich köstlich amüsiert. Ich habe mir bildlich vorgestellt, derartige Saxoniae in einer Demo 'besorgter Bürger' und trällernd, 'Wir sind das Volk...' hahaha
@Rasumichin: Ich habe es nur gut eine halbe Stunde ausgehalten gestern Abend, dann musste ich umschalten - das war mir echt zu dumm. Und zu schlecht gespielt dazu.
Sachsen macht Geschichte.
Tja, der neue Tatort hat's ziemlich auf den Punkt gebracht: Das ewiggestrige Sachsen.
@saftpresse: Guter Artikel
Hier noch ein Artikel, den ich für einen der Besten zum Thema Clausnitz halte.
Da müssen Tillich und sein Innenminister noch mal tief in sich gehen.
"Das Bündnis von Mob und Elite benennen"
Detlev Beutner 05.03.2016 via Telepolis
http://www.heise.de/tp/artikel/47/47600/1.html
"Kurz, das Verhältnis von Pro und Kontra gibt ziemlich genau das Verhältnis der Teilnehmer von asylkritischen Demos in Bezug zu den Gegendemonstranten wieder."
Sie meinen deutschlandweit? Ja, das könnte hinkommen.. :-)
@Blacky, "Ich denke mal, das liegt ganz allein an der Art von Leuten, die SIE kennen."
Nun, auch wenn ich nicht Attila bin, was glauben Sie welche Leute ich erst so kenne, und die Leute, die ich kenne, wieder andere Leute kennen.
Kurz, das Verhältnis von Pro und Kontra gibt ziemlich genau das Verhältnis der Teilnehmer von asylkritischen Demos in Bezug zu den Gegendemonstranten wieder.
Das bedeutet doch , dass der Herr Jäger auch mit ´hier in Chemnitz` war zur Eröffnung unserer Körperbehindertenschule ...
Ein Interessanter Beitrag ...
Und in dem Film ganz unten der Herr Tillich …
Es ist wirklich schade , dass nach 26 Jahren -eine ´wohl ungebildete` Minderheit herangezogen wurde , die sich nicht mehr benehmen kann ...
Aber was meint denn ein Herr Rolf Jäger aus NRW zu seinen eigenen Problemen ´dort` bzgl. Fremdenhaß … und wie zeigt denn ´dort` die Mitte der Gesellschaft - Haltung , wenn er schon von ´solchen` Bundesländern wie ´Sachsen und Sachsen-Anhalt` spricht ?
http://www.welt.de/debatte/kolumnen/platz-der-republik/article152611521/Wir-waren-es-nicht-die-Sachsen-sinds-gewesen.html
...
@Attila: "...Volkstod.., Dresden erneut in Schutt und Asche legen und den »Volksislam« das Wort reden..."
Bei soviel verbalen Dünnschiss in nur einen Satz, wird sich jeder geneigte Freund Sachsens angeekelt abwenden. Sie und ihre Gesinnungsfreunde von Pegida bis Clausnitz treten das Prestige, welches Sachsen sich in 25 Jahren aufgebaut hat, in kürzester Zeit in den Dreck. Der offen zur Schau getragenen Rassismus alà Pegida u. Co. macht aus Sachsen eine No Go Area. Leute wie sie sind es, die hier Arbeitsplätze in Größenordnungen gefährden. Aber als Rentner ist ihnen das wahrscheinlich egal. Was sie allerdings ihren Nachkommen hinterlassen wird diese kaum beglücken.
Für Attila ist es schon linker Ungeist,den braunen Horden in die Suppe zu spucken.Immer und immer wieder die alte Leier,die sich wie ein brauner Faden durch die Kommentarspalten zieht.
Kamerad:Ihr Mantra von linker Gewalt und Zerstörung wird mit jeder Brandstiftung,verbaler Entgleisung und Progromstimmung gegen Flüchtlinge der Lächerlichkeit preisgeben.
"Attila: @Rasumichin: Noch viel wichtiger wäre, den linken Ungeist zu bekämpfen. Wer Deutschland den Volkstod wünscht, Dresden erneut in Schutt und Asche legen will oder einem »Volksislam« das Wort redet, will Deutschland zerstören..."
Was für ein Unsinn. Kein Linker quarkt solchen Blödsinn.
Beachten Sie mal selbst Ursache und Wirkung. Vor allem, wenn Sie sich mal vergegenwärtigen würden, wie sich die Bilder von 1992 und von heute gleichen und davon selbständige Denkweisen ableiten würden, wären Sie schon ein Stückchen weiter auf dem Weg zur humanistisch gebildeten, abendländischen Traditionsfigur. Aber ich befürchte, selbständiges Denken ist eine Fähigkeit, die neurechten Ideologen nicht zu eigen ist.
Daher erkläre ich es Ihnen möglichst einfach: Es sind die gleichen Sprüche, Denkmuster und Hohlköpfe, nur dass es 1992 keine Flüchtlingskrise gab.
Na, macht es klick?
https://www.youtube.com/watch?v=WYNqZ8eWEJM
"Im übrigen gucken meine Münchner Freunde voller Bewunderung auf Sachsen. Das hat dort ganz und gar keinen Schaden genommen."
Ich denke mal, das liegt ganz allein an der Art von Leuten, die SIE kennen.
@Rasumichin: Noch viel wichtiger wäre, den linken Ungeist zu bekämpfen. Wer Deutschland den Volkstod wünscht, Dresden erneut in Schutt und Asche legen will oder einem »Volksislam« das Wort redet, will Deutschland zerstören. Die Konservativen wollen Deutschland erhalten. Im übrigen gucken meine Münchner Freunde voller Bewunderung auf Sachsen. Das hat dort ganz und gar keinen Schaden genommen.
Und immer schön Ursache und Wirkung beachten. Zuerst kamen die Invasoren, danach die Reaktion der Bürger.
@berndischulz: ich weiß, dass sehr viele unterschiedliche Zahlen kursieren bzgl. der rechten Straftaten und Straftaten gegen Flüchtlinge etc.
Dieser Artikel im tagesspiegel hat jedoch wohl die letzten und aktuellsten Zahlen der Polizei. Die Überschrift lautet:
"In NRW und Sachsen gab es die meisten Angriffe auf Flüchtlingsheime"
http://www.tagesspiegel.de/politik/auflistung-der-regierung-in-nrw-und-sachsen-gab-es-die-meisten-angriffe-auf-fluechtlingsheime/12955304.html
"Die meisten Attacken auf Flüchtlingsunterkünfte, insgesamt 219, hat Nordrhein-Westfalen gemeldet. Es folgt Sachsen mit 109 Delikten, die Krawalle von Heidenau sind auch dabei. Ein Blick auf die Zahl der Einwohner in beiden Ländern zeigt, dass der Hass auf Asylbewerber in Sachsen offenbar überproportional groß ist. Im Freistaat leben vier Millionen Menschen, in Nordrhein-Westfalen sind es mehr als 17 Millionen. Aber Sachsen meldet mit 109 Angriffen auf Flüchtlingsheime halb so viele wie NRW."
So ein Blödsinn. Ich hatte schon woanders geschrieben, dass ich erst eine Graphik des BKA gesehen habe. Da gibt es Bundesländer mit wesentlich mehr Vorfällen. Ohne das in irgendeiner Weise verharmlosen zu wollen, es ist schlimm genug, dass es das gibt.
Endlich wird dieser braune Ungeist, der Sachsen überzogen hat, thematisiert und öffentlich gemacht. Die biedenkopfsche Vertuschungs- und Verharmlosungsstrategie: "Die Sachsen sind immun gegen Rechtsextremismus", hat diesem Bundesland massiv geschadet.
Sachsen ist zurzeit der braune Schandfleck auf der Deutschlandkarte.
Im DLF habe ich Beiträge gehört, bei denen man sich im Ausland wundert, was das für eine Demokratie sein soll, die Parteien verbietet. Eine gesunde Demokratie sollte solche Leute verkraften.......
Und ich bin weiß Gott kein Freund dieser Partei.
Ja Herr Tillich, wie siehts denn mit den Aktivisten aus? Das erinnert mich an tiefste DDR-Zeiten, auch weil Sie Herr Tillich kein einziges kritisches Wort gegen der nicht meiner Kanzlerin äußern. Früher sagte man Duckmäusertum.
Das sind ja interessante Neuerungen vom Stanislaw Tillich. Hat Stanislaw schon mal darüber nachgedacht wie viele es sogenannt "Aktivisten" gibt? Ich glaube kaum. Und hat Stanislaw schon mal darüber nachgedacht nach seiner unsäglichen Sparpolitik wie es dazu kommen konnte das man für einen Kitaplatz betteln muss?
Zur Einordnung:
Opfer von Straftaten zu werden die von Ausländern verübt wurden ist lt. Statistik um 300% höher als Opfer von Rechtsextremisten zu werden.