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Verplempert Sachsen die Fördermilliarden für den Kohleausstieg?

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Sachsen erhält rund zehn Milliarden Euro für den Strukturwandel in den Kohlerevieren. Mit diesem Geld sollen in der Lausitz und im Mitteldeutschen Revier bestenfalls neue, gut bezahlte Jobs geschaffen werden als Ausgleich für den Wegfall von Arbeitsplätzen durch den Kohleausstieg. Doch inzwischen mehren sich die Stimmen, dass diese Milliarden versanden.


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55 Kommentare

Die Diskussion wurde geschlossen.

  • 4
    0
    Malleo
    16.12.2021

    Vorab, es geht ja nur um Steuergeld!
    Unsere Politiker (m,w,d) werden für das Resort nach Quote, Diversität und mit/ohne Migrationshintergrund ausgewählt.
    Fachliche Qualifikation war gestern, man hat schließlich seine Berater.
    Heißt, wenn morgen ansteht, dem Grundrechtsträger zu erklären, dass die Erde eine Scheibe ist, werden sich Expertinnen finden, die das Gutachten dazu schreiben.
    Folge: die Infrastrukturpolitik in D führt zu Stagnation und infrastrukturellen Zerfall.
    Bau einer Autobahn dauert 30 Jahre, Stuttgart 21, BER sind nur wenige Beispiele einer grotesken administrativen Inkompetenz.
    Wer will unter diesen Umständen erwarten, dass wegen der angewiesenen Transmission zur dekarbonisierten Wirtschaft 10 Jahre nach vorn geschaut werden kann, wenn man nicht einmal eine Inventur hinbekommt?
    Führung heißt den Eisberg vor der Titanic sehen.
    Was passiert aber, wenn man nicht weiß, wie ein Eisberg aussieht?

  • 18
    2
    Bautzemann
    16.12.2021

    Noch einmal. Zur Schließung der Stromkapazität aus Braunkohle bereits 2030 kommt eine nie dagewesene Leichtfertigkeit in der Betrachtung der Strombilanz für unser Land. Wer soll die vielen Akkuladestationen in Millionenhöhe mit Strom versorgen? Wer versorgt unsere Schwerindustrie mit Strom? Wer sichert die Stabilität unserer Millionen Haushalte mit einer sicheren, bezahlbaren Stromversorgung? Bereits jetzt beziehen wir französischen Atomstrom im Einkauf. 8 Jahre sind eine verdammt kurze Zeit. 4 Jahre davon bestimmen Baerbock und Harbeck die Entwicklung mit. Hoffentlich handeln Sie nicht nach dem Motto: "Was stört mich mein Geschwätz von gestern!" Gerade mit einer sicheren und vor allem bezahlbaren Energieversorgung gehen wir schweren Zeiten entgegen. Es trifft jetzt bereits die Ärmsten in dieser Gesellschaft.

  • 9
    3
    Zeitungss
    16.12.2021

    @Bautzemann ja, hier jagt ein finanzieller Engpass den anderen bei den öffentlichen Aufgabenträgern, hat man sich in der Vergangenheit zu oft übernommen. Die Löcher aus diesem Fond zu füllen, eine willkommne Angelegenheit. An entsprechender Lobby wird es nicht mangeln, hält doch gern jede Einrichtung die Hände auf. Als nachhaltig würde ich die Finanzierung von Anlagen der Firma Jenoptik vorschlagen, ist doch der Aurofahrer in diesem Land für die Schließung von Finanzlücken fest eingebunden und im Haushalt auch eingeplant. Soviel zum Thema Nachhaltigkeit.
    Für die Bahnhofssanierung in Weißwasser wird man warten müssen bis ein Herr Scheuer seine Schulden an den Steuerzahler beglichen hat, wie das ausgeht, wissen wir alle schon heute.

  • 14
    3
    j35r99
    16.12.2021

    Bautzemann, ich kann Ihnen nur Recht geben.

    Wer soll bei diesen Planungsunsicherheiten(2030 oder 2038) noch Lust haben in der Braunkohle zu arbeiten?

    Ich hoffe, es bricht nicht Alles eher zusammen.

  • 18
    3
    Bautzemann
    16.12.2021

    Es erstaunt einen schon, dass gerade in einem zukünftigen strukturschwachen Industriegebiet, wie in der Nieder- und Oberlausitz Projektvorhaben geplant werden, die in keiner Weise geeignet sind, langfristige Arbeitsplätze zu schaffen. Als ehemaliger Bergmann im Lausitzer Revier, zweifele ich immer mehr über unsere Politiker, die über einen theoretischen Planungsansatz hinaus, keinerlei praxisorientierte Vorstellungen haben. Einen Bahnhof sanieren, einen Parkplatz gestalten, ein Groß- Bad sanieren, wo bleibt hier Nachhaltigkeit und Schaffung von Industriearbeitsplätzen. Der Abriss der Braunkohlen- Grosskraftwerke und Sanierung der Tagebau Nachfolgelandschaft ist auch nicht für ein Apfel und ein Ei zu machen. Diese Maßnahmen nehmen mindestens 5 bis 10 Jahre in Anspruch und kosten jede Menge Geld. Noch nie was darüber gelesen. Bei soviel Dilettantismus der Planer von Rot- Grün- Gelb fragt man sich langsam ob den Verantwortlichen das Schicksal der Bergleute und Kraftwerker egal ist.