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Teurer als die Jahre zuvor? - Das kostet der Schulanfang in Sachsen

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77 Kommentare

Die Diskussion wurde geschlossen.

  • 6
    1
    KTreppil
    17.08.2023

    Ach ja, ich las Herr Piewarz setzt neuerdings auf digitales Lernen mit irgendwelchen Selbstlernmodulen. Kann man gespannt sein, wie die Software dafür funktionieren wird und woher die Hardware kommt. Man erinnere sich nur an Lernsax Er kleidete dies mit hochtrabenden Worten aus, dass man meinen sollte, es sei ein großer Fortschritt. In Wirklichkeit ist es doch nur ein verzweifelter Versuch, den Lehrermangel zu kompensieren. Aber hatten wir auch schon mal. So was in der Art gab es bereits zu meiner DDR Schulzeit, es nannte sich Schulfernsehen und wurde vor allem für das Fach Englisch rege genutzt. In Ermangelung von Englisch Lehrern (da gab es an meiner Schule damals nur einen, dafür genügend Russisch- und Staabülehrer...) saßen wir regelmäßig in der Schule vor dem Schulfernseher. Mit Mike and Anne lernte ich damals Englisch.

  • 5
    3
    KTreppil
    17.08.2023

    Der allgegenwärtige Lehrermangel ist das größte Problem, egal wie teuer oder billig der Ranzen ist. Dennoch, auch wenn in Sachsen bzw D bildungspolitisch ziemlich alles schief läuft, als ehemaliger Schüler bis Klasse 10 einer POS in der DDR, wehre ich mich gegen eine Verklärung des damaligen Schulsystems. Auch damals gab es keine Chancengleichheit, wer kein Pionier oder FDJler war hatte es schwer. Auch die Schulen waren runtergewirtschaftet, Neubau von Schulen gab es höchstens in den neuen Plattenbausiedlungen, wenn ich an die Ausstellung meiner Schule denke...Es fehlte an vielen, an Lehrern nicht, die waren ja auch Teil des politischen Systems. Die Aussichten auf freie Entfaltung der Persönlichkeiten und Zukunftsaussichten waren sehr begrenzt. Das sollte man nicht verdrängen. Schlimm ist, dass es im gelobten und vermeintlich besseren System nicht besser geworden ist. Neben der Problematik Lehrermangel sehe ich auch Ansätze Schüler politisch zu beeinflussen sehr kritisch.

  • 9
    0
    Malleo
    17.08.2023

    Wer will etwas von Bildungsfürsorge von Leuten erwarten
    ,deren kognitive Intelligenz der einer 5 Watt Birne gleicht?
    Schaut euch die Vita einer Baerbock, KGE, Roth oder anderer Geistesgrößen an!
    Wer Geld hat,schickt die kids auf private Schulen.
    Und was die Feiern angeht, ist es wie an anderen Stellen im Leben: Weniger ist mehr!!

  • 16
    2
    gelöschter Nutzer
    17.08.2023

    Von Herrn Piwarz hörten wir gerade: Es wurden auch für dieses Schuljahr bei gestiegener Schülerzahl weniger Lehrer neu eingestellt als geplant – 1.120, davon sind 825 Lehrer mit abgeschlossener Lehramtsausbildung, 134 Fachkräfte sowie 161 Seiteneinsteiger (LVZ). Dabei sind die neuen Teilzeitregelungen im Kampf gegen den Lehrermangel schon weitestgehend ausgeschöpft.

    Er gesteht ein, dass man vor der Verbeamtung der sächsischen Lehrer von einer Einstellungszahl von 92% weit entfernt. Was beweist, dass die Verbeamtung zu spät gekommen ist.

    Wenn die GEW moniert, dass das gegenwärtige System nur funktioniert, weil seit Jahren alle mehr machen, bedeutet das, dass auch auf Verschleiß gefahren wird, eine Methode, die sich irgendwann durch zusätzlichen Lehrerausfall negativ bemerkbar machen könnte.

    Es bleibt also auch 2023/24 bei Unterrichtsausfall, überfüllten Klassen, überlasteten Lehrkräften und einem Einbruch von Bildungsqualität.

  • 13
    5
    Zeitungss
    17.08.2023

    @Bautze/Klapa: Genau so ist es gworden. Lestungslose Gehaltsempfänger in verschiedenen Bereichen haben auch kein Problem mit 2000 Euro für eine Schultasche, ist allerdings nicht die Mehrheit. Wer vor 89 die Kanäle 4, 10, 23 und 57 empfangen konnte und es verarbeitete, wußte was nach 89 kommt. Leider gibt es dafür keinen Kanal, welcher die Sache auch nur am Rande beleuchtet. Wer hätte auch für die Unfähigkeit der "neuen" Gesellschaftsordnung berichten sollen ??? Wer Ralität schon damals der Maximierung der DM (später Euro) voran stellte und nicht jeden Schwachsinn glaubte, ist auch ganz gut am Ziel angekommen und versinkt heute nicht in Seen vor den Schuldenbergen.

  • 13
    3
    gelöschter Nutzer
    17.08.2023

    Neben dem Staat versucht natürlich auch die gebeutelte Wirtschaft auf ihr Geld zu kommen. Beide fragen nicht, wie die Menschen damit zurecht kommen. Der sozial benachteiligte Teil eher schlecht. Bei der Erinnerung an das, was mal war, kann man diese Menschen angesichts der miserablen Schulpolitik nur bedauern.

  • 18
    2
    Bautzemann
    17.08.2023

    Da gab es in Deutschland einmal eine Gesellschaft, in der Kinder als Zukunft der Gesellschaft bezeichnet wurden. Gelernt wurde gemeinsam bis zur 10. Kasse. Bildungsmaterial war nicht nur erschwinglich, sondern wurde in weiten Teilen vom Staat gestellt. Ein Ranzen 150 € und teurer war unvorstellbar. Die Schulen, die neu gebaut wurden, waren hell, sauber und auf Schulhöfen wurde noch nicht mit Rauschgift gedealt. Was erwartet die ABC Schützen von heute? Mit Sicherheit eine Zuckertüte zur Versüßung des neuen Lebensabschnittes. Aber Geld kosten werden die Kinder den Eltern bis zur Erlangung eines Berufes. Statt eines Wachstumschancengesetzes was die Ampel plant, sollte diese Regierung lieber ein Bildungschancengesetz auf den Weg bringen. Vom Kindergarten bis zum Abschluss eines Studiums sollte der Staat größtes Interesse zeigen, junge Menschen zu Fachkräften weitestgehend unentgeltlich auszubilden, um sie nicht auf ein Bürgergeldleben abzuschieben. Investition in die Zukunft!