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Gärtnern für Deinen Speiseplan

Der Garten ist viel mehr als ein Ort fürs Chillen und Grillen. In den letzten Jahren entdecken immer mehr Menschen, welche Freude es macht, dort auch Gemüse und Salat anzubauen.

Selbst Promis schlüpfen heute in die Gummistiefel und schreiben Bücher über ihre Erfolge beim Home Farming oder die Erlebnisse im Schrebergarten. Eigentlich kein Wunder, denn wenn der Job immer kopflastiger wird, ist das Gärtnern ein willkommener Ausgleich und eine gute Möglichkeit, sich zu entspannen.

Im wahrsten Sinne des Wortes erdet es - und nicht nur das: Ein Gemüsebeet im Garten bereichert auch den Speiseplan ungemein und liefert den Kindern wertvolles Wissen darüber, wie Nahrungsmittel im Garten oder auf dem Balkon wachsen und gedeihen - und gleichzeitig perfekter Begleiter für das nächste Grillfest sind.

Die wichtigsten Tipp fürs Gärtnern

Damit das Gärtnern auch von Erfolg gekrönt wird, spielen verschiedene Faktoren eine Rolle. An erster Stelle steht aber sicher die richtige Versorgung der Gemüsepflanzen.

"Für ein gesundes Wachstum benötigen sie nicht nur genügend Wasser, sondern auch Nährstoffe wie Stickstoff, Phosphat, Kalium und Magnesium sowie verschiedene Spurenelemente", so Ludwig Eberspächer, Gartenbauingenieur beim Düngerspezialisten Hauert Manna.

"Eine gute und natürliche Möglichkeit den Boden im Hausgarten mit Nährstoffen anzureichern, ist die Verwendung von Kompost. Um an dieses ‚schwarze Gold des Gärtners‘ zu gelangen, muss man lediglich Rasenschnitt, Herbstlaub, gehäckselte Äste und Küchenabfälle auf einem Haufen sammeln. Den größten Teil der Arbeit übernehmen anschließend Regenwürmer, Bakterien und Pilze: Sie verstoffwechseln und zersetzen die organischen Materialen. Dabei werden wasserlösliche Mineralstoffe frei, die als Dünger dienen können." 

Mischkultur ist der Weg zum Erfolg

Für den Gemüseanbau auf wenigen Quadratmetern empfiehlt Eberspächer die sogenannte Mischkultur. Bei dieser Methode stehen die verschiedenen Arten nicht in strikt voneinander getrennten Reihen, sondern werden abwechselnd gesetzt.

Kombiniert man beispielsweise hochwachsenden Kohlrabi mit buschigem Pflücksalat oder tiefwurzelnden Rettich mit Flachwurzlern wie Feldsalat, kommen sich die Pflanzen nicht in die Quere und die zur Verfügung stehende Beetfläche kann bestmöglich genutzt werden.

"Mit den richtigen Nachbarn gedeihen manche Gemüse sogar doppelt gut, da sie gegenseitig bestimmte Schädlinge fernhalten", weiß der Experte. "So fühlen sich etwa Karotten in der Nähe von Zwiebeln besonders wohl, weil deren Geruch die Möhrenfliege vertreibt."

Wird bei der Mischkultur etwas abgeerntet, empfiehlt es sich, die entstandene Lücke sofort durch neue Pflanzen oder Nachsaat zu schließen. So erhält man bis in den Herbst hinein eine dicht bewachsene Fläche und erntet ständig frisches und gesundes Gemüse in Bioqualität.

Weitere Informationen: www.manna.de

Noch mehr Tipps gibt es hier in unserem Spezial für die Grillsaison