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Kahn über zweite Bayern-Chance für Nagelsmann: Warum nicht?

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Oliver Kahn war Vorstandschef des FC Bayern, als Julian Nagelsmann als Trainer der Münchner gehen musste. Eine Rückkehr des Bundestrainers hält er nun gar nicht für schlecht.

München  (dpa) - .

Der ehemalige Münchner Vorstandschef Oliver Kahn (54) kann sich eine Rückkehr von Trainer Julian Nagelsmann zum FC Bayern gut vorstellen. "Warum soll er nicht eines Tages zum FC Bayern zurückkehren, nachdem er weitere Erfahrungen gemacht hat? Das war mit einigen Bayern-Trainern so, allen voran Jupp Heynckes, aber auch Giovanni Trapattoni und Ottmar Hitzfeld, die allerdings in eher reiferem Alter zu Bayern München zurückgekehrt sind", sagte Kahn im Interview der "Sport Bild" (Mittwoch).

Nagelsmann ist aktuell Bundestrainer und hat noch einen Vertrag bis nach der EM im Sommer. Sein Name wird aber immer wieder genannt, wenn es um die Nachfolge von Thomas Tuchel beim FC Bayern geht. Der deutsche Fußball-Rekordmeister hatte sich mit Tuchel verständigt, den eigentlich bis Ende Juni 2025 datierten Vertrag schon in diesem Sommer zu beenden.

Kahn und Nagelsmann: Da war doch was

"Es sagt viel aus, wenn einer der begehrtesten Trainer in Europa, der in Paris ein mit schwierigen Stars besetztes Team ins Champions-League-Finale geführt hat und mit Chelsea die Champions League gewonnen hat, in München mit so vielen Schwierigkeiten zu kämpfen hat", sagte Kahn über Tuchel. Die Münchner wurden am vergangenen Wochenende nach elf Meisterschaften am Stück vorzeitig von Bayer Leverkusen entthront.

Kahn, früherer Torwart der Münchner, war ab Sommer 2021 für knapp zwei Jahre Vorstandschef des FC Bayern. In seine Zeit fällt auch die vorzeitige Trennung von Nagelsmann im März 2023. Tuchel wurde dessen Nachfolger.

"Wir haben damals den sportlichen Erfolg gefährdet gesehen und deshalb diese bestimmt nicht einfache Entscheidung getroffen. Drei Titel haben wir zwar nicht gewinnen können, sind aber immerhin noch deutscher Meister geworden", erzählte Kahn. "Ich habe schon öfter gesagt, dass ich es ganz schlecht fand, wie diese Entscheidung dann umgesetzt wurde. Das ist nicht gut abgelaufen, und das beschäftigt mich heute noch." (dpa)

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