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TSV Fortschritt Mittweida lässt Chancen ungenutzt und patzt zuhause
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Die Mittweidaer Handballer haben am Samstag in der Bezirksliga ihre zweite Heimniederlage der Saison kassiert. Dabei gaben sie genauso eine klare Führung aus der Hand wie die Kreisliga-Damen in ihrer Partie.
Der Heimspieltag für die Mittweidaer Handballmannschaften ist am Samstag eher ernüchternd verlaufen. Sowohl die Bezirksliga-Männer des TSV Fortschritt als auch die Kreisliga-Frauen waren auf Siegkurs und standen am Ende mit leeren Händen da.
Die Männer unterlagen dabei der BSG Wismut Aue mit 25:28 (15:12). "Die Niederlage wirft uns mit Sicherheit nicht um, aber ärgerlich ist sie dennoch", sagte der Mittweidaer Abteilungsleiter André Hammerschmidt nach der Partie. "Wie ich es schon vorher gesagt hatte, müssen die klaren Chancen einfach Tore sein", so der 37-Jährige Rechtsaußen, der sich von dieser Kritik gar nicht ausnehmen wollte. "Ich habe selbst mindestens einen freien Wurf vergeben." Während die Mittweidaer in der ersten Halbzeit teilweise mit vier Toren in Führung gelegen hatten, riss in der zweiten Halbzeit der Faden. "Da haben wir nur zehn Tore geworfen, das ist der Hauptgrund." In der 37. Minute kamen die Gäste aus dem Erzgebirge zum Ausgleich (17:17). Ab der 43. Minute (19:19) gelang den Gastgeber für ganze zehn Minuten kein Treffer mehr - der Knackpunkt für die Niederlage. Hier zogen die Gäste zwischenzeitlich auf 23:19 davon, wobei die Mittweidaer sogar zwei Siebenmeter verwarfen. "Vorn lief in dieser Phase nicht viel zusammen", so André Hammerschmidt, der sonst als Schiedsrichter in ganz Sachsen für den TSV Fortschritt im Einsatz ist. "Es war schön, einmal wieder mit den Jungs zu spielen, wenngleich ich mir ein anderes Ergebnis gewünscht hätte." In den Schlussminuten wurde es noch einmal wild, doch die Mittweidaer wirkten in dieser Phase nicht mehr strukturiert im Positionsspiel und den Gegenstößen. "Aue hatte aber auch starke Spieler im Innenblock", so Hammerschmidt.
Für seinen Teamkollegen Sebastian Natzschka war es eine vermeidbare Niederlage. "Da haben wir einmal ein paar Spieler mehr auf der Bank, und dann läuft es nicht so", haderte der Rückraumspieler. "Ich hatte das Gefühl, dass wir, vielleicht aufgrund des Programms der vergangenen Wochen, etwas ausgelaugt waren und nicht jeder an seine Leistungsgrenze gegangen ist", so der 42-Jährige. "Und wir haben zu viel über die linke Seite gespielt, während gerade bei den Gegenstößen das ein ums andere Mal die Spieler auf der anderen Seite frei waren." Trotz der Niederlage bleiben die Mittweidaer auf dem 3. Platz mit 16:10 Punkten. Am kommenden Sonntag gastieren die Mittelsachsen beim bisher ungeschlagenen Tabellenführer BSV Limbach-Oberfrohna.
Auch die Mittweidaer Kreisliga-Frauen schlichen nach ihrer Partie mit gesenkten Köpfen vom Feld. Ihre 23:25-Niederlage gegen den HC Annaberg-Buchholz fällt ebenfalls unter die Kategorie "unnötig". Bereits nach sechs Minuten lagen die TSV-Damen mit 4:0 in Führung und gaben diese während der ersten 30Minuten auch nicht her. Danach verlief die Partie ähnlich wie bei den TSV-Männern zuvor auch: Zwischen der 32. und 45. Minute gelang den Mittweidaerinnen kein Treffer und plötzlich lagen sie mit 16:17 zurück. In der Schlussphase war es eine enge Partie. Beim Stand von 23:22 (58.) durften die Gastgeberinnen plötzlich wieder vom Heimsieg träumen. Doch drei Gegentore in den letzten beiden Minuten besiegelten dann doch die Niederlage.
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