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HSV trennt sich von Boldt - Kuntz neuer Sportvorstand

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Im Mai 2019 tritt Jonas Boldt seinen Dienst beim Hamburger SV an. Fünf Jahre, fünf verpasste Aufstiege und fünf Trainer später endet seine Zeig im Volkspark. Er hat einen prominenten Nachfolger.

Hamburg.

Fußball-Zweitligist Hamburger SV hat sich von Sportvorstand Jonas Boldt getrennt. Der Aufsichtsrat habe entschieden, den bis 2025 laufenden Vertrag mit dem 42-Jährigen zu kündigen, teilte der Verein mit.

Als Boldts Nachfolger kommt der ehemalige Nationalspieler und frühere U21-Nationaltrainer Stefan Kuntz in den Volkspark. Zuerst hatte der TV-Sender Sky über die Umstrukturierung berichtet.  

Der 61-Jahre alte Kuntz hatte zuvor Gespräche mit dem HSV bestätigt. "Es gab Kontakt, aber noch nicht mehr", hatte er in der "ran Bundesliga Webshow" gesagt. "Es geht um die Position des Vorstandes." Die "Bild"-Zeitung und das "Hamburger Abendblatt" hatten am Montagabend übereinstimmend berichtetet, dass die HSV-Aufsichtsräte sich mit Kuntz in der vergangenen Woche getroffen hätten. Der Europameister von 1996 war im vergangenen Dezember bereits ein Kandidat auf den Trainerposten des HSV.

Fünf Jahre zweite Liga mit Boldt

Sportvorstand Boldt stand seit einiger Zeit in der Kritik. In der gerade beendeten Saison hatte der Verein als Tabellenvierter zum sechsten Mal den Aufstieg verpasst. Unter der Regie von Boldt fielen fünf vergebliche Versuche. Er kam 2019 zum HSV. Mit Felix Magath und Jörg Schmadtke wurden ebenfalls schon Gespräche geführt. Beide kommen für den Job aber nicht mehr infrage. Boldt hatte sich zuletzt sehr selbstbewusst gegeben, seine Arbeit fortzusetzen. Er hat noch einen Vertrag bis 2025.   

Kuntz arbeitete bereits als sportlicher Leiter für den VfL Bochum und als Vorstandsvorsitzender für den 1. FC Kaiserslautern. Nach seiner erfolgreichen Zeit als deutscher U21-Trainer war er zuletzt von 2021 bis 2023 als Nationalcoach der Türkei tätig. (dpa)

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