Dresden. Sachsen hat als erstes Bundesland für sein Territorium eine eigene Radonkarte erstellt. Im Gegensatz zu der seit 2004 existierenden Karte für ganz Deutschland ist sie aufgrund der höheren Auflösung bis auf eine Rastergröße von ein mal ein Kilometer deutlich genauer. Sie stützt sich auf etwa 1000 Messpunkte und weist die Radonkonzentration in den Bodenschichten für nahezu alle Gebiete des Freistaates aus. Die Karte kann ab sofort im Internet eingesehen werden. Radon ist ein radioaktives Edelgas natürlichen Ursprungs. Es wird aus dem Boden in die Luft freigesetzt. Wird es in hoher Konzentration eingeatmet, kann es Lungenkrebs verursachen.